Tagchen!

Ich beschäftige mich momentan etwas mit Logikgattern, indem ich versuche, sie diskret aufzubauen. Heute war es diese "AND"-Schaltung (Hier ohne Ausgangs-Verstärker)

Bild hier  

Anfangs habe ich die Schaltung ohne den grauen Kasten aufgebaut. Ich dachte mir dass das so funktionieren sollte, da es bei beiden Eingängen ein "High" braucht, damit beide Transistoren durchschalten und am Ausgang ein "High" (minus Spannungsabfall in den Transistoren) herauskommt. Mein Ergebnis:

* Beide Eingänge auf "Low": Ausgang 0.17V
* Eingang 1 auf "High", Eingang 2 auf "Low": Ausgang 0.2V
* Eingang 1 auf "Low", Eingang 2 auf "High": Ausgang 3.99V

Waaaait a second. What? Wieso das? Der zweite Transistor sollte doch am Collector überhaupt keine Spannung anliegen haben, weil der erste ja sperrt...
Ich habe das Problem vorerst mit dem grauen Kasten, also dem (sehr kleinen) Pulldown am Ausgang gelöst, dabei kommt immerhin was TTL-konformes (0.2V) heraus. Aber ich wüsste trotzdem wieso der oben beschriebene Effekt eintritt. Hätte ich mal Elektrotechnik studiert...

Achso, die 4.4V Eingangsspannung rühren überigens daher, dass das Netzteil sich nur auf 4,5 stellen ließ. Hatte gerad kein anderes da, nur falls sich jemand wundert.