Sicherlich kann man die drei Stränge auch über drei Vollbrücken bestromen (auch wenn sich mir der Sinn nicht unmittelbar erschließt). Drehstromasynchronmotoren werden typischerweise in Stern oder Dreieck geschaltet, haben also nur drei Leitungen aus dem Klemmenkasten. Im Frequenzumrichter sitzen dann drei Halbbrücken.Um die volle Leistung aus einem BLDC heraus zu holen machen Vollbrücken durchaus Sinn. Zum besseren Verständnis solltest Du mal einen Drehstromkurzschlußläufermotor heranziehen, da dieser letztendlich das Vorbild für BLDC ist.
Hier immer noch große Verwirrung: Wie kann ein runder Magnet eine ungerade Polzahl haben? Es wechselt doch immer zwischen N und S, dadurch ergibt sich automatisch immer eine gerade Polzahl (speziell wenn es auch noch symetrisch sein soll)! Auch der Bewicklungsrechner bei powercroco ( http://www.powercroco.de/Kombinationstabelle.html ) meckert sofort, wenn man versucht eine ungerade Polzahl einzustellen. Und der Begriff "Polpaarzahl" wäre ja auch wenig sinnreich, wenn Pole nicht paarweise auftreten würden.Bei einem dreiphasigem mit 24 Nuten kannst Du, je nach Wicklungstechnik mit 12 oder 24 Polen arbeiten. Der Rotor hat bei dreiphasigen eine durch 3 teilbare Anzahl Magnetpole.
Bei einem zweiphasigem mit 24 Nuten kannst Du auch mit 12 oder 24 Polen arbeiten, aber der Rotor muß n-1 Magnetpole haben damit er anlaufen kann.
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