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Thema: Netzteil selbst bauen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Netzteil selbst bauen

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    Praxistest und DIY Projekte
    hallo zusammen,
    ich bräuchte ein billiges netzteil, das bei einer ausgangsspannung zwischen 12V und 18V ca. 90W liefert, um 3 Verstärker-ICs zu betreiben.
    weil ich nichts geeignetes gefunden habe, wollte ich mir das netzteil selber bauen. der folgende schaltplan stellt meine erste idee dar. könnte mir vielleicht jemand sagen, ob das so im grunde möglich wäre, ob mein aufbau stimmen würde und wie man die kondensatoren zur glättung am ende einsetzen und dimensionieren müsste.

    danke im voraus und gruß
    josua
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Re: netzteil selbst bauen

    Zitat Zitat von josua
    ... bräuchte ein billiges netzteil, das bei einer ausgangsspannung zwischen 12V und 18V ca. 90W liefert ...
    Notebooknetzteile liefern so um die 5A, manche blos 4. Ich habe mehrere aus diversen Verschrottungsaktionen, eins macht 19 V. So etwas wäre dann Dein Fall. Einfach rumschauen oder fragen, wer grad sein Notebook verschrottet. Billiger gehts nicht. Das mit 14V Ausgangsspannung nehme ich für die Autobatterie . . . .
    Ciao sagt der JoeamBerg

  3. #3
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    hallo oberallgeier,
    die idee mit dem notebooknetzteil ist im grunde nicht schlecht, aber wenn das möglich ist, würde ich die selbstbauaktion dem vorziehen.

    falls es nicht klappt, werd ich an die notebooknetzteile denken.

    gruß josua

  4. #4
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    Man sollte beachten, dass man mit einem 100 VA Trafo, Gleichrichter und Elko keine 90 W mehr dauerhaft herrausbekommt. Da Leistungsfaktor wird etwas kleiner und nur etwa 70 W sind realistisch.

  5. #5
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    hallo, Besserwessi,
    danke für deine antwort. dass ich die 100w nicht voll nutzen kann weis ich und das sollte nur ein maximalwert sein. denn meine verstärker und co haben nur ca. 88W Musikleistung und die sinusleistung liegt deutlich darunter! aber meinst du dass ein 120W trafo sinnvoller wäre?
    meine frage bezieht sich aber mehr auf den aufbau:
    -sind in dem schaltplan sicherung, trafo und gleichrichter richtig angeschlossen?
    -Wie groß sollte c1 sein?
    -Braucht man c2 überhaupt und ist sein wert richtig?
    -ist dabei sichergestellt, dass am ausgang nie mehr als 18V anliegen(Maximalwert der verstärker)?
    -als trafo habe ich mir den hier vorgestellt: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...92c35a5637b3bf
    -als gleichrichter habe ich einen KBL 407 schon zuhause.
    ist die sicherung passend dimensioniert?
    -muss man dieses netzteil so kühlen?

    Gruß josua

  6. #6
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    Die Sinusleistung sollte auch deutlich darunter liegen, denn der Verstärker kann bestenfalls 70 % Wirkungsgrad haben, realistischer ist was um 60%.

    Kurzzeitig (einige 10 s) kann so ein Trafo deutlich mehr Strom liefern. Für Musikspitzen reicht das allemal.

    Wenn die Kühlung für den Trafo OK ist, kann die Sicherung schon fast reichen um den Trafo auch vor überhitzung zu schützen. Man kann aber auch schon Pech haben, und der Einschaltstrom löst die Sicherung aus. Müßte man mal genauer nachlesen, es kann sein, das man für den Schutz des Trafo auch eine Sicherung auf der Sekundärseite haben muß.

    Die Spannung paßt mit 15 V Wechselspannung definitv nicht. Da kann man mit etwa 20 V hinter dem Elko rechnen, im ungünstigen Fall auch bis etwa 22 V.
    Schon mit einem 12 V Trafo kann man 18 V erreichen, im ungünstigen Fall (relativ hohe Netzspannung).

    Das Problem it der Spannung wird kleiner wenn man Verstärker ICs nimmt, die nicht fürs Auto gedacht sind. Da hat man meistens mehr Tolleranz in der Spannung. Die Spanung ist dann meistens auch etwas höher.

    Der Elko C1 ist auch zu klein dimensioniert. Bei etwa 5 A Strom sollte man rund 10.000 µF haben. Wegen der nicht so hohen Spannung lieber auch etwas mehr.

    Einen zusätzlichen Kondensator sollte man schon haben. Oft sogar mehrfach in der Schaltung.

    Den Gleichrichter wird man vermutlich kühlen müssen. Da fallen ca. 1,2 - 1,8 V ab. Bei 5 A also schon mal 6-9 W.

  7. #7
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    hallo besserwessi,
    ich habe meinen schaltplan mal überarbeitet und auch einen anderen trafo herausgesucht: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...92c35a5637b3bf
    "Einen zusätzlichen Kondensator sollte man schon haben. Oft sogar mehrfach in der Schaltung." -wie meinst du das?
    ich werde den greichrichter kühlen und wegen der sicherung wohl probieren müssen.

    gruß josua
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  8. #8
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    Kann ich den plan so lassen und wenn ja, was soll ich mit c3 machen?

    gruß josua

  9. #9
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    Hallo Josua,
    nimm einen 1uF Kerko, kreamischen Vielschichtkondensator.
    Übrigens, unter Last wirst Du bestenfalls 11,31V erhalten.
    Gruss Klaus.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    hallo klaus,
    danke für deine antwort und was die spannung angeht, liegt die betriebsspannung meiner verstärker zwischen 9 und 18V, also dürfte das im grunde kein problem sein (aber würde sich ein 12V trafo auch eignen, ohne die verstärker zu zerstören?)

    gruß josua

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