Wer Zugriff auf rapid Prototyping Equipment hat, kann natürlich auch damit was mache. Direktextrusion liefert thermoplastische Bauteile die nahezu gleiche Eigenschaften haben wie die Serienteile.
Papierschichtmodelle dagegen haben nur die Geometrie, aber nur geringe Festigkeit, vor allem wenn sie Fechtigkeit ausgesetzt sind (Handschweiß).
Dafür sind sie recht leicht.
Mann kann auch ein Positiv Modell in untermaß fertigen und dann einn Oberfläche auflaminieren.
Oder einfach einen Klumpen Knete oder Modelierton in die Hand nehmen und zugreifen.
Dann die Flächen ausmodellieren, dünn mit Latex oder anderer dauerelastischer Abformmasse und Gibsbinden als Stüzform abformen und ein Gibsmodell gießen.
Jetzt die mechanische Bearbeitung an diesem Urmodell abschließen und den Gibs mit dünnflüssigem Gießharz stabilisieren.
Das Modell kann man sogar durchsägen und in den Halbschalen dann die Innenkontur des Hebels modellieren.
Jetzt mit Latex oder Silikon wieder eine dauerelastische Negativform herstellen und darin kann man dann mit Epoxiknete, Fasermatten und Harz, Schaum oder was auch immer das eigentliche Werkstück herstellen. Und das dann auch in kleineren Serien.
Ohne oder nur mit kleinen Hinterschneidungen, kann so eine Form gut 50 Teile aushalten. Bei besonderes geeigneter Teilegeometrie bis über 200.
Das ist so das klassische Vorgehen im Modellbau.
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