Für die meisten Messungen kommt es nicht auf die Genauigkeit an, sondern mehr auf Bedienkomfort und Sicherheit. Früher ist man ja auch mit analogen Schätzeisen ausgekommen.

Die Genauigkeiten beziehen sich üblicherweise auf den Skalenfaktor bzw, den Messwert. Dazu kommt dann noch ein Absoluter Betrag in Digits. Also z.B. 1% vom Wert und +-2 Digits.
Bei den analogen Geräten war das mehr auf den Breichsendwert bezogen - teils aber auch gemischt (z.B. 2% vom Wert + 2 % vom Skalenendwert).

So ein Multimeter mit extra Kalibrierzeugnis braucht man, wenn man wegen irgendwelcher ISO9000 oder änlicher Programme Messwerte braucht die zurückführbar sind. Das ist aber eher selten der Fall. Man hat dann etwas mehr Gewähr, dass die Werte auch stimmen.