Hi, Harry. Respekt, das muß ja ein tolles Gerät sein. (ich bin ja schon froh, wenn ich Zenit und Nadir auseinanderhalten kann)
Da wirst Du sicher keine Nägel reinschlagen wollen.
Mäuse: Das stimmt so bei den Viechern. Die haben aber natürlich direkt keine Endanschläge vorgesehen, man kann die zwei (drei?) MicroTaster in der Maus aber zweckentfremden.
Endanschlag: Wenn die biegsame Welle die Drehung wirklich 1:1 übertragen kann, was ja eigentlich Voraussetzung für das Ganze ist, dann muß die Drehbegrenzung auch im "Kastel" zuverlässig funktionieren, da hätt' ich keine Sorge.
Ich tät' ja mit kaufmännischer Vorsicht Step by Step vorgehen: Wenn man eine biegsame Welle findet, wär das Problem "Spielfreie Befestigung ohne Schäden" zu klären.
Wenn man nun das andere Ende mit der Hand dreht, muß sich der OAZ auch so tadellos einstellen lassen. Geht DAS nicht, geht's mit Elektronik auch nicht.
Erst wenn das gegessen ist, betritt die Elektronik den Schauplatz, vorher brauchst du da kein Geld auszugeben.
Motorwahl: wegen des Nachlaufes sollt man schon einen Schrittmotor nehmen, der steht sofort. Anderfalls wirst du zum Seppel beim Scharfstellen.
Elektronik: EINEN Schrittmotor tät ich zu Fuß über ein Port ansteuern, mit ein paar Transistoren für die Kraft. Da würd ich mich mir mit Zusatz-Chips gleich garnix antun. Auf diese Weise kannst du beim Prototyping einfach auf einer Lochstreifen-Hartpapier Platte aufbauen. (Beim Microchip kann ich dir ganz konkret helfen, beim ATMEL nur theoretisch)
PS: Schrittmotor mit (Nylon)Getriebe findet sich in Druckern beim Papiereinzug.
PPS: gaaanz kleine Wuzi-Schrittmotoren, die Ähnliches tun, wie du brauchst, sind in Floppy-Laufwerken für die Kopfbewegung.

PPPS: Kannst du dann festellen, ob die Mondlandung '69 ein Fake war oder nicht ??