1. Prinzipiell ist das möglich. Allerdings sinkt die Spannung am Kondensator, je stärker er entladen ist. Für die Auslegung kommt es darauf an, wie klein die Spannung werden darf, das bestimmt die nachgeschaltete Spannung. Ein Beispiel: Wenn Deine Schaltung 150mA entnimmt und Du einen Kondensator mit der Kapazität 1 Farad verwendest, ist die Spannung in 6,7 Sekunden um ein Volt gesunken (also von 5V auf 4V). 1 Farad ist schon ziemlich groß für einen Elko, sinnvoller wäre da eher ein oder mehrere Doppelschichtkondensatoren (Goldcaps), wie sie z.B. für Fahrradstandlichter verwendet werden. Bei den Goldcaps muss man beachten, dass die eine recht geringe Maximalspannung haben und dass der Lade-/Entladestrom begrenzt werden muss.
2. Das ist ja bei der Kemo-Schaltung so ähnlich. Das ständige Nachladen ist auf jeden Fall notwendig.
3. Etwas Fertiges weiss ich nicht, eine Eigenentwicklung könnte der Kemo-Schaltung ähnlich sein (oder auch wesentlich komplizierter). Der oben erwähnte, zulässige Bereich der Eingangsspannung, die Zeit für die Überbrückung und das maximal zulässige Gewicht und Baugröße wären jetzt erste Infos, die man für eine Konzeption bräuchte (Strom und Spannung wissen wir ja schon).
edit: Hier kann man über Goldcaps lesen und hat auch die Formel zum Rechnen der Pufferzeit:
http://www.elektronik-kompendium.de/...au/0208301.htm
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