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Roboter Experte
Das Problem beim Kupferdraht ist, dass der Temperaturkoeffizient von Kupfer ziemlich hoch ist und somit der Widerstand mit steigender Temperatur wegläuft. Man muss daher einen ziemlich kleinen Widerstand nehmen muss, damit sich der Draht nicht erwärmt; an einem kleinen Widerstand fällt aber auch nur eine äußerst geringe Spannung ab, und die muss man dann wieder deutlich verstärken...
Im Endeffekt hängt aber alles davon ab, wie hoch der Strom ist.
Ich hab grade ein sehr ähnliches Problem, allerdings brauche ich ein Maximum von 50A und da wird es dann schon schwierig fertige Sensoren zu bekommen.
Eine Möglichkeit sind die bei Conrad erhältlichen Isabellenhütte Shunt-Widerstände; die sind recht genau und preislich noch vertretbar (rund 5€/Stück).
Die Alternative, die ich bevorzuge, ist die Verwendung von Messingrohr.
Ich nehm dafür ein ca. 3-4mm dickes Rohr, davon brauch ich ca. 10 cm und das bearbeite ich mit der Proxxon so weit, bis der Widerstand stimmt (Schlitze in das Rohr fräsen). Den Widerstand mess ich über einen festen Strom, den ich fließen lasse. Dadurch lässt sich das Roh bis auf ca. 0,05 Milliohm genau trimmen. Ich trimme das Rohr allerdings auch auf 1 mOhm Widerstand... daher ist die Methode für niedrigere Ströme nicht ganz so gut geeignet. Aber man kann ja ein dünneres Rohr verwenden und das so lange zerfräsen, bis der Widerstand passt.
MfG
Stefan
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