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Thema: Gitarrenverstärker(combo) Stromversorgung durch Autobattiere

  1. #1
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    Gitarrenverstärker(combo) Stromversorgung durch Autobattiere

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    Hallo Leute!

    Zu allererst: Ich hab hier schon einige Zeit rumgestöbert was das Thema Stromversorgung und entsprechende Schaltungen angeht und hab auch (leider mittlerweile schon recht verblasstes) (Halb-)Wissen aus einer technischen Schule, aber da sich hier doch einige kluge Köpfe tummeln, die viel mehr Ahnung haben, will ich trotzdem mal eure Meinung einholen!


    Ich hab mir vor kurzem einen kleinen Übungsamp zugelegt und zwar den Batterieverstärker Micro Spider von Line6.
    Produktseite
    Link zum Manual

    Mit Strom versorgt wird dieser entweder durch das mitgelieferte
    - AC/AC Netzteil - 9V / 2000mA (18W) oder durch
    - 6 Stück C-Batterien

    Mit den Batterien soll das Gerät - laut Anleitung - bis zu 20 Stunden laufen. Ich nehme mal an real sind max. 15 zu erwarten und das wohl auch nur mit 8Ah Batterien und da 6 Stück doch gut 15€ kosten wären hier Akkus wohl sinnvoller, die aber max. 6Ah haben und ich mir somit nicht mehr als 10 Stunden erwarte. Is zwar schon ganz nett, aber für Camping/Festival und Co. braucht man da dann doch nen ziemlichen Haufen Batterien mit
    Nun hab ich hier ne alte Autobatterie rumstehen (is ein 70Ah Teil, aber die is doch schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden.. funktionieren tut sie allerdings noch ^^) und möchte das Gerät damit betreiben.

    Bild hier   + Bild hier   = Bild hier  

    Nun zu meiner Frage:
    Was ist die sinnvollste Möglichkeit (geringer Aufwand/Kosten, aber trotzdem nicht zu primitiv ^^) das zu bewerkstelligen?


    Ein DC/AC-Wandler um die Batterie an Steckplatz fürs Netzteil zu stecken - nehm ich mal an - wird das unsinnigste sein.
    Also bleibt noch die möglichkeit einen DC-DC Wandler 12V->9V zu nehmen und das ganze einfach an die Kontakte der Batterien zu montieren.
    Hier gibt es ja zahlreiche Lösungen als ICs (der populärste wohl der 78XX) bis hin zu Schaltreglern und sonst was.

    Bin ich hier mit einer Standard 7809-Schaltung bereits gut beraten (hier vorallem das Problem, dass ich diesen IC mit max. 1,5A finde. Gerade im Sommer, wenns mal direkt in der Sonne steht wegen der Hitze)?
    Wenn ja, was sollte ich hier beachten?
    Oder gibt es vielleicht bessere Möglichkeiten (andere ICs zB), deren Aufwand (also ein paar Bauteile auf ein Lochraster zu löten) nicht sehr viel größer ist?

  2. #2
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    Ed gibt stärkere Regler: 78S09 wäre z.B. was für maximal 2 A. Es gibt auch noch Versionen für mehr Strom, wobei da nicht sicher ist dass man die auch mit 9 V gut bekommt. Bei 2 A müßte man da mit ein Leistung von bis zu 10 W Rechnen (14 V-9V)*2 A. Das ist noch nicht unmöglich und auch nur der Spitzenwert.

    Weniger Wärme wäre mit einem Schaltregler möglich, z.B. LM2576. Da braucht man aber noch ein paar extra Teile (Kondesatoren, Spule, Diode, Widerstände) und für eine Audioanwendug eventuell auch noch einen LC Filter dahinter. Mit etwas Vorsicht sollte das auch noch auf Lochraster gehen.

  3. #3
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    vielleicht kannst du mit dieser schaltung was anfangen:
    http://www.electronics-lab.com/proje...009/index.html

    ok, 30A sind etwas viel, wenn du die transistoren auf einen beschränkst sollte das gehen. 6W Verlustleistung kannst du mit einem mittelgroßen Kühlkörper auch noch gut beseitigen.

  4. #4
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    Hallo!

    @ n0body

    Ich würde dir primitive, aber einfachste und effizienteste Lösung vorschlagen. Das sollte aber mit Vosicht und Verständnis ausprobiert werden, weil ich ohne Schaltplan bzw. Daten von benutzten Audioverstärker (IC ?) nichts sicheres sagen kann.

    Angenommen, dass die Last (Lautsprecher) 4 Ohm wäre, hätte der Verstärker einen Ausgangsleistung um 5 W. Dann könnte man als Sicherung zwischen den Verstärker und die 12 V Batterie 4 paralell verbundene 12V / 5 W bzw. eine 12 V / 21 W Autobirnen schalten. Die Parameter des Verstärkers konnte ich aber weder in Produktbeschreibung noch in Bedinnungsanleitung finden.

    Ich würde den Verstärker einfach anstatt an 6 Stück C Batterien mit 9 V mit o.g Sicherung an vorhandene Autobaterrie mit 12 V anschliessen und testen. Man sollte mit niedrigster Lautstärke anfangen und nicht die Lautstärke überschreitten, die bei 9 V erreichbar ist. Sonst kann der Verstärker beschädigt werden, was aus. o.g. Gründen nicht sicher abschätzbar ist.

    [highlight=red:9b807b30af] Achtung !!! Die maximale Ausgangsleistung bei 12 V anstatt 9 V verdoppelt sich !!! [/highlight:9b807b30af]

    Deswegen, wenn du den Verstärker aufmachen wagst, würde ich schauen, wie er aufgebaut ist und ob man einfach die Kühlung der Lestungteile bzw. den gesamten Widerstand der eingebauten Lautsprecher auch verdoppeln könnte.

    Bei Verwendung eines analogen Spannungsreglers muss man mit Verlustleistung um die max. Augangsleistung des Verstärkers rechnen, was einen nicht simplen Schaltlegler bevorzugt.

    MfG

  5. #5
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    Hi

    Also ich würde nen DC/DC Wandler nehmen, die gibts schon fertig. Davor vielleicht noch ne kleine Schutzschaltung.

  6. #6
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    Also erstmal danke für die schnellen Antworten!

    @Besserwessi: Hab zwar Versionen des 7809 mit 2A output gefunden, aber leider bei keinem mir bekannten händler.

    @wisda.noobie: is dann doch etwas mehr aufwand, als geplant

    @PICture: danke für die genaue analyse. finde es auch etwas schade, dass sich keine detaillierteren technischen Daten zu dem Gerät finden lassen.
    Aber inwiefern ist denn das Innenleben von großer Bedeutung für das, was ich vorhabe? Also wo ist der Unterschied, ob ich 6 Batterien in das Gerät stecke, oder eben einen Spannungsregler (seis nun ein 7809 oder ein Schaltregler), der durch die Autobatterie ebenfalls 9V / 2A liefert?

    Und ad Schaltregler: Ist hier der LM2576 (dens scheinbar nicht in ner 9V output version gibt, also wohl eine einstellbare version her muss) der üblichste in dieser Leistungsklasse, gibt es da noch andere und was ist so kompliziert an dieser Version (die Schaltung sollte doch eh im Datenblatt zu finden sein und sehr viel mehr als ein paar € kommts von den Bauteilen her wohl auch kaum?)

  7. #7
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    Der LM2576 ist ein relativ verbreiteter, günstiger Typ. Schon etwas älter und mit relativ niedrieger Frequenz. Dadurch wird die Drossel größer, aber man hat es leichter auf dem Steckbrett. An sich ist der LM2576 realtiv einfach, man muß nur mit der Wahl der Drossel und dem Layout etwas aufpassen. Das steht aber eigentlich alles im Datenblatt.


    Wenn man sich die Schaltung des Verstärkers anschaut, könnte man glück haben, und der geht auch direkt mit den 12 V (bzw 14 V).

  8. #8
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Würde mich dem @Besserwissi anschliessen. Auf Verdacht wett' ich, dass du das Werkel auch einfach mit den 12V betreiben kannst, wenn du nicht zu laut aufdrehst.
    mfg robert
    Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.

  9. #9
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    super! dann werd ich mich am wochenende mal in ruhe hinsetzen und das teil vorsichtig auseinandernehmen.

    werd das mit dem direktanschluss allerdings nur versuchen, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass nix kaputt gehn kann, so billig wars dann doch wieder nicht

    ansonsten werd ich wohl zu der variante mit dem LM2576 greifen.

    @PicNick: was genau ist denn bei der drossel und dem layout im speziellen beachten? hab nur aus dem datenblatt entnommen, dass bestimmte verbindungen möglichst kurz gehalten werden sollten.
    aus diesem Datenblatt entnehme ich, dass ich eine spule mit L100 verwenden sollte, wenn ich das richtig verstanden hab.

    reichen für den spannungsteiler zum einstellen der 9V einfach 1/4W fixwiderstände, oder soll ich da stärkere nehmen?

    Eine kleine zusatzfrage hätt ich dann noch: sollte das mit dem direktbetrieb an 12V klappen, ist es dann sinnvoll, bzw reicht es, wenn ich ne sicherung (sollte noch paar kfz-sicherungen mit 2A rumliegen haben) dazwischen häng?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    schaden wird es nicht... wenn das gerät eventuell ne interne sicherung hat, dann ist die 2. sicherung unnötig...

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