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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Moin Moin
Ich hatte eigentlich nicht vor, hier den Thread von logbuch für unsere Eigenbauextruder zu kapern.
(Aber auf der anderen Seite konnte ich es ja auch nicht lassen meinen Senf dazu zu geben.)
Vllt. is das jetzt ein wenig OffTopic, wir können ja wenns gewünscht wird einen eigene Thread aufmachen.
Als Basis für den Extruder soll die Technik von meinem Depronschneider dienen :
Also ich hab als Modellbauer mal Ersatzteile für meinen Shockflyer gebraucht und weil ich da fast immer was schrotte, wollte ich gleich in Kleinserie produzieren.
Frage wie schneidet eine CNC-Fräse Depron ?
Fräsen gibt sau viele nervige statisch geladene Fetzchen.
Also thermischer Ansatz.
Eine heiße Nadel ersetzt den Fräser und siehe da keine Fetzen und schön glatte Kanten.
Konkret siehts so aus :
Bild hier
Bild hier
Bild hier
Ein U-Profil drückt einen 2 Ohm 20Watt Zementwiderstand gegen einen Aluklotz.
In dem Klotz ist ein M4 Gewinde, in das die gedrehte Spitze geschraubt wird.
Bild hier
Dazu ein Controller aus einem ATmega8 mit PT1000 (ja etwas Overkill, war aber bei Pollin billig) der die Temperatur überwacht und ein FET was die Heizung schaltet.
Über RS323 wird die Soll-Temperatur von einem EMC2 Modul gesetzt und der Ist-Wert ausgelesen.
Das ganze ist dann voll in EMC2 integriert, z.b. wird gewartet bis die Temperatur passt, bevor ein Werkstück gekokelt wird.
So um auf den Extruder zurück zu kommen :
Ich will quasi in den Alublock einen Kanal Bohren und unten ein Gewinde reinscheiden.
Dann drehe ich mir einen Einsatz so ähnlich wie mein momentane Spitze in dem sich der Kanal verjüngt und der Quasi als Düse fungiert.
Dann will ich wie beim Normalen RepRap diese Platik-Schnüre/Bänder/Fäden wie auch immer das heißt mit einem Stepper reindrücken.
Der Alublock sollte problemlos auf 300° heizbar sein.
Im Moment benutze ich so 200-220° zum Depron schneiden aber nach Oben wäre noch Reserve.
Damit könnte ich mich auf an thermisch stabilere Thermoplasten wagen.
Sprich welche mit höherem Schmelzpunkt.
Z.b. PET mit 250° (Getränkeflaschen einschmelzen yay
)
Das ist so mein momentaner Gedankenstand.
Deine Idee find ich auch interessant, allerdings ist die Frage wie die Schraube das Granulat gehandelt bekommt.
(Is die Körnung da eigentlich genormt ? Wenn ja wie groß is sowas ? Und wie hart/zäh ist z.B. ASB)
Ich würde aber eher zu einem Bohrer anstatt der Schraube tendieren.
Da sind die Windungen tiefer der sollte mehr Grip haben.
Thermische Isolation von deinem Trichter sollte eigentlich über einen Spalt gehen zwischen Trichter und Heizung.
Den könnte man mit termperaturstabilem Silikon füllen.
Eine andere Frage is :
Was tun wenn dir das flüssige Platik einfach so rausläuft ohne, dass sich deine Förderschnecke/Schraube dreht.
Vllt. soll die Schnecke den bergauf arbeiten oderso ....
Ich glaube es gab schon ein paar versuche in die Richtung von RepRap Besitzern, mal googlen wie die so liefen.
//Edit:
Siehe hier :
http://reprap.org/wiki/GranuleExtruder
Gruß
Sebastian
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