Hallo,

das Projekt ist nicht wie man meinen könnte eingeschlafen, sondern läuft aufgrund meiner Diplomarbeit (auch was mit Robotern ) langsamer weiter.

Der aktuelle Zwischenstand:

Die Hardware läuft soweit.
Alle 5 Controller können die transistoren ansteuern und an jedem der 75 Ausgänge liegt das Signal an.
Die FETs für die einzelnen Ebenen arbeiten ebenfalls so wie gewünscht.
Noch nicht getestet ist I2C. Denke da wird es aber keine größeren Probleme geben.

Zwischenzeitlich habe ich nun alle Ebenen aufgebaut und die Ebenen verlötet. Der Würfel ist also soweit fertig und funktioniert auch!

Nächster Schritt ist nun das Gehäuse.
Hier hab ich eine Acrylglashaube mit den Abmessungen 30*30*40cm fertigen lassen. In die unteren 10cm kommt nun ein Holzgehäuse, welches die Hardware aufnimmt. Der Deckel des Gehäuses dient dann als Grundplatte für den Würfel.

Bezüglich Ansteuerung habe ich mir auch wieder ein paar Gedanken gemacht.

Die Steuerung über das Netzwerk hab ich komplett verworfen, da es mir unmut bereitet in eine fertige und mir nahezu unbekannte Firmware eine kritische Routine, die nicht hängen bleiben darf zu integrieren. (Multiplexing)

Deshalb werde ich nun als Mastercontroller einen weitern Atmega 88 verwenden. Dieser nimmt die Farbwerte über einen DMX Port an. Das ergibt dann 375 DMX Kanäle.

Der Mastercontroller muss also nur noch die Ebenen durchschalten und bei vorliegen von Daten an der seriellen Schnittstelle diese auf die 4 Controller aufteilen und übers I2C rausschieben.
Das sollte absolut keine Probleme geben (hoffe ich)

Das Pollin Board bleibt dennoch im Spiel und wird zum ARTNET Receiver umfunktioniert. Hierfür gibt es fertige Software. Die RS485 Chips und die DMX Buchsen kann ich in diesem Falle weglassen und die seriellen Schnittstellen des Pollinboards und des Mastercontrollers direkt verbinden (sollte doch gehen, oder?)

ARTNET ist ein Protokoll für DMX over Ethernet. Hierfür gibt es wiederrum Bibliotheken für den PC.

Meine Software am PC schiebt die Werte dann über Artnet raus an das Pollinboard, welches die Werte umkonvertiert und an den mastercontroller, der die werte wiederrum an die Clients weiterleitet.

Außerdem kann ich dann Visualisierungssoftware wie VVVV, DMXControl oder PureData verwenden und Animationen damit sehr einfach realisieren.

Was ich mich weiterhin Frage:

Die Werte für immer 25*3(Farben) Leds werden in meinen Clients abgelegt und zeitgleich von jedem Client immer 5*3(Farben) Leds bedient.
Soweit so gut. Für PWM gibt es mittlerweile ja recht flotte fertige Routinen, die auch 15 Kanäle bedienen können.
Jedes mal wenn eine Ebene umgeschaltet wird muss auch das PWM Array in den Clients umgeschaltet werden um die aktuell angesteuerte Ebene mit den rihtigen Werten zu bedienen.

Was passiert nun beim umschalten der Ebenen?
Setze ich den PWM Timer immer auf 0 und laufe wieder erneut bis 254 wenn eine Ebene angeschaltet wird?
Vermutlich wird das genau so sein nehme ich an.

Mit welcher Frequenz muss ich denn die Ebenen durchschalten, bzw wie hoch muss dann die PWM Frequenz sein?
Ich sollte ja mehrere PWM Zyklen pro Ebene schaffen um überhaupt den richtigen Farbwert auszugeben...

Reichen hierfür 100Hz bei den Ebenen und 400Hz bei PWM?
oder kann ich gar noch geringere Werte für ein Flackerfreies Ergebnis anpeilen?
Sind 400Hz PWM bei 15 Kanälen überhaupt machbar?

Außerdem habe ich offensichtlich ncoh ein Problem mit der Spannungsversorgung. Die Leds flackern ungelcihmäßig im Betrieb. Ich nehme an, dass meine 5V am Netzteilausgang doch nicht ganz stabil sind. Ich hoffe das mit einem großen Elko als Puffer ausgleichen zu können.

Viele Grüße,

Tim