Hallo, vielen Dank für deine Antwort!

Zitat Zitat von Besserwessi
Als Temperatursensoren kommen im wesentlichen Platinwiderstände (PT100 oder P1000) oder Thermoelemente in Frage. Für eine Bastellösung auch noch eine Diode oder ein Transisor (wegen der besseren Befestigung). Ich würde zu PT1000 oder der Diode tendieren, denn man hat ja relativ viel Platz.
Pt100/Pt1000 hab ich bis jetzt nur in Kunststoffgehäusen gefunden, die allerdings meiner Ansicht nach keine knappen 200 Grad Celsiuis aushalten, ohne zu zerschmelzen. Die Lösung mit einer Diode oder einem Transistor ist schon wesentlich interessanter, eine Diode im TO220-Gehäuse lässt sich sicherlich recht einfach an einer ebenen Fläche befestigen. Für die Transistorlösung könnte ich mir ebenfalls einen Transistor in TO220-Gehäuse vorstellen. Auch TO-3 wäre interessant.

Zitat Zitat von Besserwessi
Für die Befestigung am 4 Kant würde ich eine große Schlauchschelle mit passenden zwischenstücken aus Metall nehmen. Als Alternative auch eine art Schraubzwinge. Den eigenlichen Sensor kann man dann an dem Metall befestigen. Wenn man noch etwas Isolierung drüber hat, sollte es kaum Temperaturgradienten geben.
Die Sache mit der Schlauchschelle stelle ich mir schwierig vor, diese auch dann im Betrieb wieder zu lösen, wenn die Waschluke knappe 200 Grad Celsius warm ist. Ist zwar machbar, allerdings auf Dauer lästig. Die Lösung mit der Schraubzwinge gefält mir dabei wesentlich besser. Die Anfertigung einer solchen "Spezial-Schraubzwinge" ist bei uns in der Werkstatt machbar.

Zitat Zitat von Besserwessi
Für das Gehäuse würde ich Metall nehmen, paßt auch besser zu Eisenbahn. Die Ladeschaltung könnte man gut 2 teilen: intern die Elektronik und extern ein fertiges Netzgerät, ggf. einfach einfaches Steckernetzgerät oder ein Notebooknetzteil. So hat man gar keine 230 V im selbstgebauten Teil. Wegen möglicherweise eindringender Feuchtigkeit wäre mit das lieber.
Die Überlegung mit der Feuchtigkeit ist nicht schlecht. Ich habe gar nicht daran gedacht, aber es ist möglich - oder sagen wir mal warscheinlich - das etwa einen halben Meter seitlich ein mäßiger Dampfaustritt herrscht, da das Rückschlagventil für den linken Speiser immer wieder Probleme macht. Die Idee mit der externen Ladeschaltung gefällt mir, da wäre es dann sogar möglich, die Lichtmaschine der Lokomotive für das Laden des Akkus heranzuziehen. Diese erzeugt 25V Wechselspannung bei 500W Leistung. Was mir allerdings noch besser gefällt: Einfach einen weiten Eingangsspannungsbereich vorsehen, sagen wir mal 15-30VDC. Damit lässt sich dann das Gerät flexibel laden.

Zitat Zitat von Besserwessi
Wenn man die Hintergrundbeleuchtung nur bei Bedarf einschaltet, kann man den Stromverbrauch sicher realtiv gering halten. Zum Schutz wird man wohl ohnehin eine Abdeckung vor dem Display brauchen.
Das ist richtig und auch so geplant. In der Nacht, wenn ich ohnehin im Nebengebäude schlafe und nur jede halbe Stunde nachsehen gehe, wäre es akzeptabel per Tastendruck die Beleuchtung kurz zu aktivieren, um das Display ablesen zu können.
Allerdings möchte ich den Bleiakku gerne trotzdem verwenden, da er das Gerät schön stabil macht. Außerdem könnte man dann in Betracht ziehen, die 12V in das Bordnetz der Lokomotive einzuspeisen, damit das ewige Taschenlampensuchen aufhört.

Grüße
Thomas