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Thema: komisches Verhalten einer Schaltung

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    komisches Verhalten einer Schaltung

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    Habe ein paar Fragen zu einer Schaltung:

    "spiele" gerade mit dem
    http://www.alldatasheet.com/datashee...N74LS86AN.html
    xor Bauteil rum

    Versorge ihn mit 5V über Spannungsregler
    Jetzt habe ich die Pins mal mit dem Voltmeter durchgemesen.

    Da fiel mir schon das 1. merkwürdige auf. An den Eingängen liegt jeweils 1,4 Volt an. Hab trotzdem erstmal weitergemacht.

    Dabei sind mir folgende Sachen aufgefallen:
    1. Den Eingängen ist es egal ob ich sie an 5V anschließe, oder nicht sie werden von der Schaltung immer als 1 wargenommen
    2. Um sie zu einer 0 zu machen muss ich sie gegen GND schalten was ja eigentlich auch logisch ist.

    Jetzt meine Frage ist es immer so, dass Eingänge von IC's 1 sind, wenn sie nicht beschaltet sind und 0 nur wenn man sie mit GND verbindet.

    Ich weiß Eigentlich müssten ich sie mit entweder mit GND oder mit 5V verbinden.

    Aber ich wollte die Schaltung mit Kippschalter machen und die haben halt entweder unbeschaltet oder 5V
    und nicht entweder GND oder 5V

    Btw: Da hab ich gleich noch ne Frage, in dem Datenblatt stehen ja ziemlich viele Stromstärken, welche davon ist die, mir der ich dauerhaft einen Eingang belasten kann ohne, dass das IC Schaden nimmt

    Btw2: Kennt ihr ne Internetseite wo die ganzen werten aus Datenblätter verständlich erklärt sind

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Virus
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    Aber ich wollte die Schaltung mit Kippschalter machen und die haben halt entweder unbeschaltet oder 5V
    und nicht entweder GND oder 5V
    warum nicht, dann mach doch einfach GND an den Kippschalter, dann hast du unbeschaltet = 1 und sonst bei geschlossenem schalter verbindung zu GND = 0
    Mit hochohmigen Grüßen
    Virus

    Es lebe der Digitalkäse !

  3. #3
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo
    Aber ich wollte die Schaltung mit Kippschalter machen und die haben halt entweder unbeschaltet oder 5V und nicht entweder GND oder 5V
    Deshalb verwendet man dafür PullUp- bzw. PullDown-Widerstände. Sie verbinden den Eingangspin dauerhaft mit Vcc oder GND und sorgen so für einen definierten Eingangspegel. Der Schalter schaltet dann gegen das andere Potential und erzeugt so am Eingang einen Pegelwechsel:

    http://www.rn-wissen.de/index.php/Pullup

    Gruß

    mic
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  4. #4
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von Virus
    warum nicht, dann mach doch einfach GND an den Kippschalter, dann hast du unbeschaltet = 1 und sonst bei geschlossenem schalter verbindung zu GND = 0
    genau darauf bezog sich diese Frage:
    Jetzt meine Frage ist es immer so, dass Eingänge von IC's 1 sind, wenn sie nicht beschaltet sind und 0 nur wenn man sie mit GND verbindet.

    wollt wissn ob es da so eine Art allgemeine Regel gibt, dass man nicht jedes mal probieren sind

    sondern schon vorher weiß, was die Schaltung macht

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Zitat Zitat von radbruch
    Hallo
    Aber ich wollte die Schaltung mit Kippschalter machen und die haben halt entweder unbeschaltet oder 5V und nicht entweder GND oder 5V
    Deshalb verwendet man dafür PullUp- bzw. PullDown-Widerstände. Sie verbinden den Eingangspin dauerhaft mit Vcc oder GND und sorgen so für einen definierten Eingangspegel. Der Schalter schaltet dann gegen das andere Potential und erzeugt so am Eingang einen Pegelwechsel:

    http://www.rn-wissen.de/index.php/Pullup

    Gruß

    mic

    ich zitiere mal aus dem Wiki:
    "die einen Neuling zur Verzweiflung treiben können."

    Danke für deine Antwort, dass dürfte mir zukünftige Probleme ersparen

  6. #6
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    Das sind halt die alten TTL Schaltungen (Serien 74LSxxx, 74S...,74F..,74L... und noch ein paar seltene). Alle haben ziehmlich viel Ruhestromverbrauch. Da gilt ein offener Eigang als H.

    Solange die Spannung nicht höher als VCC ist, ist der Einagngsstrom kein Problem. Trotzdem sollte man die Eingänge nicht unbedingt direkt an VCC legen, wegen der Gefahr von Latchups bei Störungen.

    Wenn man einen Schalter nach 5 V haben will, dann mit einem Widerstand in Reihe und einen weiteren als Pulldown.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Bei der TTL-Reihe hat man oft einen inversen Transistor am Eingang. Das Entspricht einer Diode mit der Kathode zum Eingang. Wenn am Eingang high ist wird dann der Basistrom umgelengt (richtung Kollektor). Bei 0-Signal muss Strom aus dem Eingang herausfliesen deswegen muss man ihn mit Masse verbinden. Bei der 4000er Serie darf man keine Eingänge offen lassen weil sie aus cmos-Transistoren aufgebaut ist. Und die sind empfindlich gegen statische Entladung.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Es gibt auch noch tristate Eingänge, aber allgemein gild ein offener
    Eingang ist 1 oder bei Stöhrungen/Einkoppelungen auch gelegendlich
    (besonders bei cmos) auch 0.

    Das gilt eigentlich generell, bei µc Eingängen sollten deshalb alle
    nicht benutzten Eingänge auif Pullup programmiert sein damit
    kein "komisches gelegendliches Verhalten" auftritt. So einen Fehler
    findet man nur sehr sehr schwer.

    Gruß Richard

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    tristate Eingänge? Verwechselst du das mit tristate-Ausgängen?

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    ich weiße noch mal auf meine anderen beiden Fragen hin:

    Btw: Da hab ich gleich noch ne Frage, in dem Datenblatt stehen ja ziemlich viele Stromstärken, welche davon ist die, mir der ich dauerhaft einen Eingang belasten kann ohne, dass das IC Schaden nimmt

    Btw2: Kennt ihr ne Internetseite wo die ganzen werten aus Datenblätter verständlich erklärt sind

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