Da es feststeht wer diese Roboter wo einsetzen will, gehen irgendwelche Gedankenspiele über mögliche Einsätze zur Notwehr vor fremden Invasoren in der Heimat voll an der Realität vorbei.Ein kleines Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, Deutschland würde von einer fremden Macht angegriffen und es wäre nötig sich zu verteidigen um zu überleben (Notwehr). Wäre es dann verwerflich, Roboter anstatt Mensche gegen die Invasoren kämpfen zu lassen?
Auf Notwehr und Verteidigung vor fremden Invasoren können sich die USA in Afghanistan, Irak und vielleicht bald schon im Iran bestimmt nicht berufen.
Wenn du dich mal an das letzte Jahrhundert zurückerinnerst ist Deutschland auch kein geeignetes Beispiel für "Notwehr" und "Selbstverteidigung".
Die amerikanische Waffenlobby argumentiert genauso wie du mit Notwehr und Selbstverteidigung. Dadurch dass fast jeder Amerikaner legal Waffen kaufen kann ist das Leben dort aber bestimmt nicht sicherer oder friedlicher. In den USA werden jährlich ca. 16000 Menschen ermordet. (dagegen lebt ein US-Soldat im Krieg statistisch gesehen fast schon sicher)
Eben weil sich die Welt nicht in gut/böse oder schwarz/weiss einteilen lässt können Waffen die ein paar Menschen schützen indem sie viele anderer töten nichts gutes sein. Der grösste Teil der Opfer im Irak und allen anderen Kriegen sind nicht die Soldaten sondern die Zivilbevölkerung. Wenn die demnächst nicht nur durch Minen, Blindgänger und verirrte Raketen sondern auch noch durch schiessende Roboter gefährdet ist, kann ich da keinen Fortschritt drin sehen.Ich denke, wie meistens gibt es auch hier kein schwarz oder weiss, gut oder böse. (Das Leben ist keine Digitaltechnik







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