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Thema: Roboter werden bewaffnet

  1. #11
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wäre dann allerdings Pech für ihn, wenn er auf mich träfe
    Was kosten denn zwei von den Exemplaren?
    Manfred

  2. #12
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    Zitat Zitat von Manf
    Was kosten denn zwei von den Exemplaren?
    Manfred
    Ich glaub' zu viel für meinen Verteidigungsetat :)

    Christoph

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich denke die Ami's habens ja, bei so vielen Schulden spielen solche "Peanuts" auch keine Rolle mehr! ;o)

  4. #14
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    Ich glaube in Berlin wo die Kanzler sitzen da fliegt auch irgendwann auch mal ne bombe rein! Deutschland is ja auch total verschuldet! Und alles wird teurer/geht den bach hinab!
    MfG. Dundee12

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Es gibt zwar nur einen Kanzler, aber hoffen wir nicht, dass es jeh hier einen Anschlag geben wird!
    Es würde sicherlich nur die Unschuldigen treffen!
    Wir können ja nen Spendenaufruf für DE starten! ;o)
    Wir müssen versuchen über die Wirtschaft den staat aufzupeppen!
    Es müssen die Firmen in DE gehalten werden!
    Ich würde später, wenn ich eine Firma gründen würde, in DE bleiben! (Zumindest versuchen)
    Und wahrscheinlich das wichtigste, die Bürger müssen ein bischen abspecken/unbequemer Leben, sonst wird das nie was!

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Gerade begrüßte mich die T-Online-Startseite so:

    USA wollen Roboter-Soldaten in den Irak schicken
    Krieg der Zukunft? Im Frühjahr will das Pentagon die ersten Nahkampf-Roboter im Irak einsetzen.
    http://onnachrichten.t-online.de/c/3...1/3278312.html

    Verschiedene Ausgaben der Talon-Roboter (Foto: Foster-Miller)
    Der Krieg der Zukunft rückt näher: Das US-Verteidigungsministerium bereitet gerade den Einsatz von 18 ferngesteuerten Kampf-Robotern im Irak vor. Die so genannten Swords (Special Weapons Observation Reconnaissance Detection Systems) werden die ersten im Nahkampf eingesetzten Robotersoldaten sein. Das berichtet die amerikanische Nachrichtenagentur AP. Der Einsatz ist für März oder April vorgesehen.

    Kampfsystem der Zukunft
    Die von der US-Firma Foster-Miller entwickelten Vehikel entschärften bereits in einer abgespeckten Version Minen. Die Entwicklung dauerte nur sechs Monate und kostete rund zwei Millionen Dollar. Die Roboter werden wahlweise mit dem Infanterie-Sturm-Maschinengewehr M249 oder M240 ausgestattet. Die Swords sind nur die Vorboten eines umfangreichen Kampfsystems der Zukunft. Derzeit arbeiten große amerikanische Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin und General Dynamics Corporation an weitergehenden Projekten.

    Mit Batterien betrieben
    Im Gegensatz zu menschlichen Soldaten bieten die Kampfroboter eine Menge Vorteile: Sie brauchen weder Training, noch Essen oder Schlaf. Und wenn gerade mal kein Krieg geführt wird, können sie einfach in einem Lager verstaut werden. Die Robotervehikel sind je nach Mission bis zu vier Stunden einsatzfähig und werden mit Lithium-Ionen-Batterien betrieben.

    Von Soldaten ferngesteuert
    Ausgerüstet mit vier Kameras und Nachtsichtgeräten sendet der Roboter Bilder an einen speziell ausgebildeten Soldaten. Dieser steuert den Sword aus einem Kilometer Entfernung. Das funktioniert über ein etwa 15 Kilo schweres Kontrollgerät mit zwei Joysticks, ein paar Knöpfen und einem Bildschirm. Für die Zukunft ist aber ein Gameboy-ähnlicher Controller in Verbindung mit Display-Brillen geplant. Mittels der Roboter können Feinde mit größerer Treffsicherheit getötet werden, ohne dass sich Soldaten in die direkte Schussbahn begeben müssen. Nach Militärangaben schießen die Swords nicht automatisch, sondern nur per Knopfdruck des bedienenden Soldaten.

    ...
    Moritz

  7. #17
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    Ich denke nicht, dass man so pauschal sagen kann, dass sei unmoralisch, Roboter anstatt Soldaten in den Krieg zu schicken (das scheint die Hauptaussage dieses Threads zu sein).
    Wenn man sich mal von einer Bewertung des Krieges fern hält (Sinn oder Unsinn eines Krieges ist ein anderes moralisches/philosophisches Thema), ist es sicherlich nicht verwerflich, Roboter anstatt Soldaten dem Risiko des Todes auszusetzen.

    Im Zusammenhang mit dem Irak-Krieg lässt sich dieses Thema leider nicht objetiv und sachlich diskutieren (und die Berichterstattung der sensationsgierigen Presse/Medien verstärkt das leider nur noch).

    Ein kleines Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, Deutschland würde von einer fremden Macht angegriffen und es wäre nötig sich zu verteidigen um zu überleben (Notwehr). Wäre es dann verwerflich, Roboter anstatt Mensche gegen die Invasoren kämpfen zu lassen?

    Ich denke, wie meistens gibt es auch hier kein schwarz oder weiss, gut oder böse. (Das Leben ist keine Digitaltechnik )

    Grüße, Manuel

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ein kleines Gedankenexperiment: Man stelle sich vor, Deutschland würde von einer fremden Macht angegriffen und es wäre nötig sich zu verteidigen um zu überleben (Notwehr). Wäre es dann verwerflich, Roboter anstatt Mensche gegen die Invasoren kämpfen zu lassen?
    Da es feststeht wer diese Roboter wo einsetzen will, gehen irgendwelche Gedankenspiele über mögliche Einsätze zur Notwehr vor fremden Invasoren in der Heimat voll an der Realität vorbei.

    Auf Notwehr und Verteidigung vor fremden Invasoren können sich die USA in Afghanistan, Irak und vielleicht bald schon im Iran bestimmt nicht berufen.
    Wenn du dich mal an das letzte Jahrhundert zurückerinnerst ist Deutschland auch kein geeignetes Beispiel für "Notwehr" und "Selbstverteidigung".

    Die amerikanische Waffenlobby argumentiert genauso wie du mit Notwehr und Selbstverteidigung. Dadurch dass fast jeder Amerikaner legal Waffen kaufen kann ist das Leben dort aber bestimmt nicht sicherer oder friedlicher. In den USA werden jährlich ca. 16000 Menschen ermordet. (dagegen lebt ein US-Soldat im Krieg statistisch gesehen fast schon sicher)

    Ich denke, wie meistens gibt es auch hier kein schwarz oder weiss, gut oder böse. (Das Leben ist keine Digitaltechnik
    Eben weil sich die Welt nicht in gut/böse oder schwarz/weiss einteilen lässt können Waffen die ein paar Menschen schützen indem sie viele anderer töten nichts gutes sein. Der grösste Teil der Opfer im Irak und allen anderen Kriegen sind nicht die Soldaten sondern die Zivilbevölkerung. Wenn die demnächst nicht nur durch Minen, Blindgänger und verirrte Raketen sondern auch noch durch schiessende Roboter gefährdet ist, kann ich da keinen Fortschritt drin sehen.

  9. #19
    Super-Moderator Robotik Visionär Avatar von PicNick
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    Eine Waffe ist eine Waffe, ob ich jetzt Roboter dazu sage oder sonst was, is egal.
    Aber, wie's aussieht, würden wir mehr Leben schonen, wenn wir die Zivilbevölkerung durch Roboter ersetzen könnten, denn die ist ja meistens dran. mfg robert

  10. #20
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    Ich werde mich jetzt nicht auf eine Diskussion über die aktuelle Situation einlassen. Darum geht es mir auch nicht! Worauf ich hinaus wollte war, dass uns durch diese Technologien die Möglichkeit gegeben wird, Menschenleben (in diesem Falle die Soldaten) zu schonen. Das diese Technologie auch missbraucht (z.B. zur Invasion und nicht zu Verteidigung) werden kann, ist klar und muss mit allen uns zur Verfügung stehen Mittel unterbunden werden! Leider ist das aber ein allgemeines Problem mit Technologien (analog dazu z.B. Gentechnik) - alle lassen sich zum Guten wie zum Schlechten benutzen.
    Ich bin auch der Meinung, dass die Amerikaner nicht in der Lage sind, mit diesen Technologien verantwortungsvoll umzugehen (das haben Sie uns ja schon bewiesen), denke aber auch, dass es nicht richtig ist, deshalb die Technologie an sich zu verurteilen.

    Da es feststeht wer diese Roboter wo einsetzen will, gehen irgendwelche Gedankenspiele über mögliche Einsätze zur Notwehr vor fremden Invasoren in der Heimat voll an der Realität vorbei.
    Dadurch wirfst und beurteilst du zwei Dinge zusammen, die man getrennt betrachten müsste. Das habe ich versucht mit dem Experiment zu verdeutlichen.

    Auf Notwehr und Verteidigung vor fremden Invasoren können sich die USA in Afghanistan, Irak und vielleicht bald schon im Iran bestimmt nicht berufen.
    Das ist richtig, habe ich auch nicht behauptet.

    Wenn du dich mal an das letzte Jahrhundert zurückerinnerst ist Deutschland auch kein geeignetes Beispiel für "Notwehr" und "Selbstverteidigung".
    Da hast du wirklich Recht, daher verlagern wir das Ganze mal und stellen uns vor, dass die Menschheit von Aliens angegriffen wird. (das ist zwar ein wenig abstrakt, funktioniert aber trotzdem)

    Die amerikanische Waffenlobby argumentiert genauso wie du mit Notwehr und Selbstverteidigung. Dadurch dass fast jeder Amerikaner legal Waffen kaufen kann ist das Leben dort aber bestimmt nicht sicherer oder friedlicher. In den USA werden jährlich ca. 16000 Menschen ermordet. (dagegen lebt ein US-Soldat im Krieg statistisch gesehen fast schon sicher)
    Das mag sein (habe ich nicht nachgeprüft) und bestätigt meine Befürchtungen, dass die Amerikaner nicht in der Lage sein werden, mit der Technologie umzugehen.

    Eben weil sich die Welt nicht in gut/böse oder schwarz/weiss einteilen lässt können Waffen die ein paar Menschen schützen indem sie viele anderer töten nichts gutes sein.
    Naja, wenn diese 'vielen anderen' Angreifer sind, die mich töten wollen, sieht das wieder anders aus.

    Der grösste Teil der Opfer im Irak und allen anderen Kriegen sind nicht die Soldaten sondern die Zivilbevölkerung. Wenn die demnächst nicht nur durch Minen, Blindgänger und verirrte Raketen sondern auch noch durch schiessende Roboter gefährdet ist, kann ich da keinen Fortschritt drin sehen.
    Daran liesse sich zweifelsfrei erkennen, dass wir versagt haben, die Technologie zum Guten zu benutzen.


    Man könnte jetzt behaupten, dass es darauf hinauslaufen muss. Damit würde man die Menschheit aber auf lange Sicht zum Tode verurteilen. Es werden in den nächsten hundert Jahren bestimmt noch weit aus 'gefährlichere' Technologien entstehen, die man wieder missbrauchen könnte. Ich will mich aber nicht damit abfinden, dass die Menschheit zum Tode verurteilt sei und es nicht lernen könne damit umzugehen. Dann könnten wir uns alle gleich einen Strick nehmen.

    Gruß, Manuel

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