- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Seite 3 von 3 ErsteErste 123
Ergebnis 21 bis 23 von 23

Thema: Probleme mit Max232

  1. #21
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    06.04.2009
    Beiträge
    51
    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Also ich habs mal durchgemessen:

    Die Verbindungen zum MAX202 auf dem Leser:

    TX (also TX das rausgeht an dem ich was anschließen kann) geht auf Pin 14.
    RX (also RX das rausgeht ...) geht auf Pin 13.

    Oke also anscheinend sind das wirklich schon RS232 Pegel. Nun ja auch nicht so schlimm, sonst hätte ich nie so viel über den Baustein gelernt. Dankeschön euch allen, dass ihr euch die Zeit genommen habt und mich so toll beraten habt.

    lg

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
    Registriert seit
    08.11.2006
    Ort
    olargues
    Beiträge
    776
    hallo manta,

    nachdem du ja jetzt schon wesentlich weiter gekommen bist,
    sind mir aber noch einige dinge im sinn, die ich dir mittteilen möchte.

    die ganze verwirrung über rx und tx ist mir wohl bekannt.
    sicher ist natürlich, dass der rx des EINEN immer an den tx des ANDEREN gehört. egal ob mit oder ohne pegelwandler.

    leider passiert es mir selber oft, wenn ich kurze notitzen über meine Projekte mache, dass ich zwar notiere an welchem connectorpin ich rx oder tx habe, aber immer vergesse, auf was das bezogen sein soll.
    hier fehlt also die reference.
    leider ist das bei den herstellern von modulen auch oft so.
    wenn da also irgendwo steht, dass die leitung 1 RX ist, kann das bedeuten, dass das der empfangskanal des modules ist oder es bedeutet , dass er der sendekanal ist, der dann an den empfangskanal der peripherie angeschlossen werden sollte.

    also weiss man im allgemeinen nicht wirklich, was die richtige strategie wäre.

    wenn man jedoch in seiner schaltung einen schutzwiderstand in serie zu den kanälen einplant, ist dann aber trotzdem etwas abgesichert gegen die zerstörung von komponennten (wie gesagt ETWAS abgesichert).

    sagen wir doch einfach mal, wir verwenden auf beiden seiten des verbindungskabels einen 100Ohm widerstand für jeden kanal (also 4 stck. widerstände) , dann kann so schnell nix passieren, falls man mal falsch liegt.

    die nachteile der widerstände können dann natürlich bei hohen baudraten oder langen und evt. ungeeigneten kabeln auftreten. da dies in einer testphase aber nie die ausgangskonfiguration sein sollte, spielt es ersteinmal keine rolle.
    nachdem dann alles getestet ist und man weiss, was man tut, kann man die wiederstände auch leicht überbrücken.

    ein anderer punkt, der dir nicht klar zu sein scheint, ist das lesen von datenblättern.
    hubert.g hatte deinen möglichen fehler erwähnt, ich hab es dann nochmal nachgesehen und es hat sich herausgestellt, dass du die ausgänge gegeneinander hast antreten lassen.

    warum kamst du da nicht selber drauf ?
    im datenblatt des max232 // ich beziehe mich hier mal auf das von TI //http://javascript:openreq('http://ww...x232.pdf') kann man ja auf seite 2 gibt es z.B das logic-diagram .

    da siehst du dreieckige gebilde.
    dieses dreieck wird wirst du oft in schaltplänen wiedersehen.
    manchmal sind es treiberstufen und manchmal sind es verstärkerstufen, die damit simbolisiert werden.

    wenn du die dreiecke nun als quer aufgeschnittene trichter verstehst, liegt die vermutung nahe, dass damit der folgestufe etwas "eingetrichtert" werden soll.

    insofern verbietet es sich förmlich, zwei dreiecke (also zwei trichter) mit den spitzen enden gegeneinander laufen zu lassen.

    ich hoffe, dass diese recht bildliche zusatzerklärung für die zukunft hilft.

    zusätlich und der vollständigkeit halber hier noch etwas zu den terminalprogrammen:

    1. das terminal GA (wie schon verlinkt):
    das ist ganz nett und kostenlos.
    es funktioniert fast auf anhieb.
    es zeigt das, was man sehen will.
    --- nachteil ---
    -------- es ist sehr sehr schlecht programmiert
    -------- wenn man vom uC in schneller folge (also etwa alle 10ms oder so)
    -------- daten sendet, hängt sich das biest auf.
    -------- dies resultiert dann in einem weissen fenster ohne inhalt
    -------- sozusagen verschluckt sich das programm, wenn zu schnell neue daten kommen.
    -------- mögliche folge:
    der rechner bleibt hängen... das kilen des prozesses im task-man kann helfen.. muss aber nicht.
    -------- also sollte man regelmässig seine programmierarbeiten sichern, damit nix aktuelles verloren geht.

    2. ein anderes terminalprogramm ist das HTERM
    http://www.der-hammer.info/terminal/

    dieses befindet sich wohl schon seit jahren im beta stadium.
    es ist aber recht gut und verschluckt sich nie.
    hier hat wohl jemand wirklich gut programmiert.
    es bietet viele einstellmöglichkeiten, was den umgang natürlich erschwert.
    leider bleiben die zu letzt gemachten einstellungen nicht erhalten.
    um eine ähnliche anzeige wie in terminal-ga zu bekommen, benötigt amn schätzungsweise 15 bis 20 klicks
    zudem scheinen kleine baudraten , wie etwa 300bd, nicht zu funktionieren.

    -- soweit nun die ergänzenden tipps zu den terminalprogrammen
    -- ich benutze beide , in abhängigkeit von den jeweiligen bedürfnissen
    -- terminal ga -- für den anfang , wenn ich in Bascom vor jedem PRINT noch ein waitms 300 einfüge
    -- das hterm später, wenns schneller gehen soll, als ich lesen kann

    wenn man seine pappenheimer aber länger kennt, ist es kein problem, die entsprechende auswahl zu treffen.

    ************************************************
    und nun noch ganz ganz ganz am rande:
    ************************************************

    ein ereignis, was mir in den letzten tagen passiert ist, macht mich nachdenklich.

    bisher hat mit den seriellen übertragungen alles immer sofort funktioniert.
    neulich hatte ich eine schaltug mit einem atmega 8, dessen serielle übertragung an den pc nur noch "komische zeichen" ausgab.
    die schaltung hatte, über schottkydioden entkoppelt, zwei mögliche spannungsquellen.

    einmal 12 volt input und einen 7805 5 volt regler (also 5,02 volt)
    zum zweiten eine versorgung über USB meines pc (also etwa 4,8Volt)

    bei 5,02 klappt sie serielle übertragung

    bei 4,8 Volt gab es nur noch Müll.

    ein anderer M8 uC in gleicher schaltung funktionierte perfekt

    Fazit:
    Die frequenz des internen RC Oscillators ist sehr stark von UB abhängig und damit auch die generierte baudrate.
    man soll nicht wirklich wundern, dass bei einem ab werk schlecht calibrierten (stichwort OSCCAL) rc generato unter umständen einige 100mV zwischen erfolg und dem gegenteil entscheiden.

    gruss klaus

  3. #23
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    06.04.2009
    Beiträge
    51
    Hallo Klaus,

    Ich habe mir jetzt deine Zusammenstellung nützlicher Tipps durchgelesen und muss sagen ich bin begeistert. Besonders, da ich einigermaßen neu auf diesem Gebiet bin habe ich nun wertvolle Informationen erhalten. Danke!

    --

    Zum Schluss noch eine kleine Anmerkung:

    Ich hab mich letzten Endes doch noch getraut den Leser an den Pc anzustecken um zu sehen was passiert. Er funktioniert nun einwandfrei (!) und ich kann damit beginnen ihn über einen µC anzusteuern.

    lg

Seite 3 von 3 ErsteErste 123

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad