Die Artikel sind für den Normalverbraucher sehr technisch. Deshalb noch einige zusätzliche Erkläuterungen:
Wenn Du ein Fahrrad hast, nach Möglichkeit mit Kettenschaltung, dann schaue einmal nach wie die Kette vorne und hinten beim niedrigsten bzw. höchsten Gang liegt.
Im niedrigsten Gang soll man nicht schnell wegkommen; aber mit möglichst wenig Kraftaufwendung das Rad bewegen. Deshalb liegt die Kette vorne auf einem kleinen Zahnrad, hinten aber auf einem großen. Der Techniker sagt dazu "Untersetzung".
Damit benötigt man zum Drehen der Kette wenig Kraft; kommt aber auch nicht sehr schnell vom Fleck.
Im größten Gang kommt es auch das schnelle Wegkommen an; hier liegen die Verhältnisse genau umgekehrt. Man muss viel Kraft zum Bewegen der Kette aufwenden; die wird aber dann auch schneller bewegt.
Physikalisch gilt da, dass, wenn ich den Abstand vom Drehpunkt mit der Kraft multipliziere, d.h. das Drehmoment ausrechne, selbiges übertragen wird. Man hat also keine "Kraftübertragung", wie es fälschlicherweise genannt wird, sondern korrekterweise eine Drehmomentübertragung.

REB