Das wäre jetzt die Standardantwort. Aber es gibt noch was als Draufgabe:
Dieses Experiment und ein paar Tabellenwerte.
Moin.
Falls die Frage hier schon mal kam (evtl. sogar schon von mir?) hab ich wohl nen Fall von Foren-Alzheimer. Aber gefunden hab ich nichts.
Inwieweit wäre es denn technisch brauchbar möglich, die Sättigung und damit die Ätzfähigkeit einer Natriumpersulfat-Lösung optisch zu bestimmen?
Es soll also die blaue Fäbrung ausgenutzt werden.
Bekannt ist, dass die Lösung bei ~800nm am besten absorbiert; also im nahen Infrarot. Der Plan wäre, durch einen Teil des Ätzbeckens einen Lichtstrahl (von einer IR-LED o.ä.) durchzuschicken und dahinter wieder aufzufangen (Fotodiode-/Transistor/etc).
Die "Menge" IR-Licht, die bei frischer Lösung (farblos) ankommt, wird als 0% Sättigung festgelegt, die Menge, bei der das Ätzen schon grausam lange dauert als 100%.
Nur...
1) Wie siehts mit Wasser bei 800nm aus? Wenn das dort nicht durchlässig ist, ist die Idee für die Tonne.
2) Wie stark stört hier das Umgebungslicht? Glühbirnen senden ja einen doch nicht zu vernachlässigenden Teil im IR-Bereich aus.
mfG
#ifndef MfG
#define MfG
Das wäre jetzt die Standardantwort. Aber es gibt noch was als Draufgabe:
Dieses Experiment und ein paar Tabellenwerte.
Ciao sagt der JoeamBerg
... kaum nimmt man die richtigen Begriffe her, schon findet man was.
Aber schaut ja nicht so gut aus, d.h. es wird doch ne ganze Menge absorbiert. Und inwiefern da das Natriumpersulfat noch mitspielt...
#ifndef MfG
#define MfG
*ggg* Was glaubst Du wo mir überall Begriffe fehlen ?Zitat von Jaecko
Na ja, der Transmissionsgrad (besser gesagt die Transluzenz) ist nicht so gut. Wie wärs, wenn Du Dich mal mit dem Tyndall-Effekt beschäftigst? Vielleicht bringt das was? Da könnte man Sender und Empfänger näher zueinander bringen. Allerdings würde ich an Deiner Stelle erstmal die Durchleucht-Methode testen. Vielleicht klappts ja besser als die Tabellen denken?Zitat von Jaecko
Viel Erfolg
Ciao sagt der JoeamBerg
Die Menge an gelöstem Kupfer wird man optisch schon bestimmen können. Mitlerweilen gibt es ja LEDs für fast jeden Farbbereich. Wenn 800 nm nicht so gut gehen, dann halt 700 nm. Mit einer modulierten LED und einem festen Testgefäß sehe ich da kein Problem.
So schlimm ist das mit er Absorbtion von reinem Wasser ja auch nicht, die messentfernung wird ja nicht im Meterbereich sondern mehr bei ein paar cm liegen.
In der Schule hat es jedenfall ganz gut funktionier die Absorbtion von Licht durch Kupferionen zu bestimmen. Ist aber schon etwas her. Da gibt es auch eine Gesetzmäßigkeit zu, um die konzentration der Ionen zu bestimmen: Lambert - Beersches Gesetz (Schreibweise ohne Gewähr).
Die Schwierigkeit könnte sein, wenn sich durch Alterung das Persulfat teilweise zersetzt hat. Dann kann es sein, das die Lösung noch nicht so blau ist, und trotzdem nicht richtig mehr ätzt.
Hmmm, wenn man eine Weiße LED nimmt und auf Blau Filtert?
Gruß Richard
Wozu erst weiß nehmen und dann Filtern. Da sind Farbige LEDs irgendwie einfacher. Die Absorbtion würde ich eher im roten Bereich messen, das blaue Licht kommt ja gerade noch durch, auch wenn viel Kupfer drin ist.
Genau das meinte ich, je stärker gesättigt/verbraucht, Um so BlauerZitat von Besserwessi
die Lösung. Als sllte es auch Sinn machen "Blau" Auszuwerten?
RGB Sensor oder Ähnliches mit dem die Farbsättigung bestimmt wir
ne Digikamm macht das dabei ja auch mit Farbfiltern und weißem
Licht.
Gruß Richard
Die Kupferlösung läßt das balue Licht durch, relativ unabhängig davon wieviel Kupfer darin gelöst ist. Was sich ändert ist die Duchlässigkeit für rotes und gelbes Licht. Man muß aber auch nicht bei der Wellenlänge messen wo die absorption am stärksten ist. Man sollte sich nur nicht gerade eine Aussuchen, wo der Effekt minimal ist.
Es wird auch mit einer Weißen Lichtquelle und einem Filter gehen, aber gleich eine rote oder gelbe LED ist einfacher.
Bei den Farbkameras nimmt man meistens Filter, das stimmt schon. Wenn man aber die Lichtquelle selber kontrolliert, kann man besser mit LEDs arbeiten, da spart man sich den Farbfilter und die Wellenlänge ist oft auch besser definiert. Bei weißen LEDs muß auch aufpassen, die geben recht wenig rotes Licht ab, das meiste ist blau und gelb.
Mach doch einfach einen Test!
Stelle Dir nicht-, mittel- und hochkonzentrierte Lösung her und MESSE doch einfach mit verschiedenen Farben durch.
Richtig ist, dass Du die Komplementärfarben (bei Blau ist das Gelb, Orange und Hellgrün geht auch noch) nutzen mußt. Blau ist nicht sinnvoll.
Die ganzen theoretischen Erwägungen sind doch letztlich nur soweit zuverlässig, wie es auf dem Papier funktioniert.
Gruss
Peer
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