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Thema: erste eigene Schaltung geht nicht

  1. #1
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    erste eigene Schaltung geht nicht

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    Hi leute,

    für die schule müssen wir im moment eine Schaltung bauen, wir haben uns für einen addierer entschieden. das erste bit ist natürlich ein halbadierer, der ist schon fertig. jetzt wollten wir den mal testen, aber nichts ist passierte. ich hab mal ein schaltbild im anhang hochgeladen.

    da die ic ne EX-OR ist müste doch eigentlich die LED strom bekommen und leuchten, wenn einer der beiden Schalter "an" gemacht wurde, sie leuchtet aber nicht. (vor der LED ist ein vorwiederstand für 9v)

    wir haben alle lötstellen mit multimeter auf durchlässigkeit und spannungsverlust überprüft. theoretisch sollte also alles klappen. hat einer von euch fieleicht eine idee was wir falsch gemacht haben?

    LG Schwane
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  2. #2
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Es kann eventuell sein das die LED zuwenig Strom bekommt. So wie ich das hier lese habt ihr den Vorwiderstand für die LED für 9V dimensioniert. Aber wenn ich das Datenblatt eines 4070 hier richtig deute (http://www2.produktinfo.conrad.com/d...-4070_4077.pdf) liegen am Ausgang legendlich 5V an dementsprechend müsst ihr den Widerstand anders wählen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo,

    probiers mal, wenn du noch Pull-Down Widerstände von den Eingängen des IC´s nach GND schaltetst.
    So wie die Schaltung im Moment ist, liegt bei offenem Schalter zwar keine äußere Spannung an, aber durch den inneren Aufbau des IC´s erkennt dieser offene Eingänge als High.(Kannst mal die Spannung die "aus dem IC kommt" an den offenen Eingängen mit einem DMM messen)
    Du musst also dafür sorgen das an den Eingängen definierte Pegel (0= 0V und 1=5V(9V) )anliegen.
    Durch die Pulldowns erreichst du dass bei offenem Schalter eine Verbindung zu GND besteht und somit Low anliegt.

    Wird der Schalter nun geschlossen fällt die gesamte Spannung am Widerstand ab und somit liegen annähernd 9 Volt am Eingang an.

    Die Widerstände sollten so um die 10 K Ohm sein.

    Dein IC erkennt im Moment also immer 2 Eingänge die auf HIHG liegen.


    mfg
    Benedikt Lippert

  4. #4
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    @Kampi: Nein, wenn man den IC mit 9V versorgt, kommen an den Ausgängen auch annähernd 9V raus.

    Ich würde eher tippen, dass der IC nicht genug Strom liefern kann, um die LED zu versorgen. In dem von Kampi verlinkten Datenblatt ist ein max. Strom von 10mA pro Ausgang angegeben, im Datenblatt des CD4070 von Texas Instruments sind sogar nur 2,6mA angegeben. Für eine normale LED reicht das nicht, da müsstet Ihr schon eine Low-Current LED nehmen. Hilfreich wäre jetzt die genaue Typbezeichnung und der Hersteller Eures ICs.

    Gruß,
    askazo

  5. #5
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    danke erstmal für die vielen schnellen antworten

    also wir haben extra low current leds genommen,
    und die ic ist die hier: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA...f75f590e366a82

    drauf steht: MC14070BCP FFXR9306

    ich glaube dreadbrain hat recht, denn als ich messen wollte hab ich einen auf low geschalteten eingang aus versehen mit meinem finger mit gnd verbunden, und die led hat geläuchtet.
    (der andere eingang war auf hight geschaltet)

    ich hab aber noch nicht so ganz verstanden wie das mit den pull down wiederständen geht, und wo die angelötet werden müssen.

    meine wichtigste frage wäre aber erstmal ob ich die bei allen ics der 4000 serie brauche, und ob ich die nur an eingängen brauche die mit schaltern verbunden sind, oder auch an eingängen die mit außgängen anderer ics verbunden sind. ich muss meine teile nämlich meistens online bestellen, und da ich ein ganzes addierwerk bauen muss, wird nacher auch noch der überschlag eingerechnet. insgesamt habe ich 10 ICs, mit jeweils 4 eingängen und zum ausprobieren und nachkaufen sind die versandkosten einfach zu teuer.

    thx und LG
    Schwane

  6. #6
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Zitat Zitat von Schwane

    ich hab aber noch nicht so ganz verstanden wie das mit den pull down wiederständen geht, und wo die angelötet werden müssen.
    Also ich bins elber relativ neu aber so wie ich das verstanden habe sind die Pulldown Widerstände dazu da um dem IC zu "sagen" das er nun wirklich auf GND geschaltet ist. Das hat was mit dem inneren Aufbau zu tun (kannst dich ja mal mit beschäftigen ). Aber durch diese Pulldown Widerstände stellste dann eine Verbindung von GND zu den Eingängen her wodurch der Eingang dann auf 0 liegt. Und sobald du den Schalter umlegst hast du eine Parallelschaltung von einem 10kOhm Widerstand und dem IC und da in einer Parallelschaltung die Spannungen gleich sind liegt an dem Eingang 9V an aber sobald der Schalter geöffnet wird wieder 0, weil du den Eingang durch den Widerstand mit GND verbindest.
    Mit den Widerständen deffinierst du quasi wann der Eingang "erkannt" wird. Durch den Widerstand zu GND ist 0 genau dann wenn nichts anliegt und 1 dann wenn die 9V anliegen.

    Berichtigt mich wenn ich falsch liege.

    lg

  7. #7
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    also muss ich einfach nur an die eingänge der ics noch zusätzlich einen wiederstand klemmen, und die "andere Seite" der Wiederstände mit gnd verbinden?

    das löst aber leider noch nicht meine anderen fragen

    außerdem interreßiert mich jetzt noch wie man auf die demensionierung von 10 kohm kommt?

    LG Schwane

  8. #8
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Ahh tut mir leid die Fragen hab ich glatt vergessen *schande über mein haupt*
    Ich denke von dem was ich hier lese kann man das eigentlich bei allen ICs machen da der Pulldown Widerstand dafür da ist um ein eventuelles fehlschalten eines Eingangs zu verhindern.

    Und die Dimensionierung kommt auf den Verwendungszweck an.
    Ich hab hier mal zwei Links falls du noch fragen hast beantworten diese dir das evtl.

    1. http://www.rn-wissen.de/index.php/Pu...own_Widerstand
    2. http://www.elektronik-kompendium.de/...erer/pullr.htm

    lg

  9. #9
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    Danke!

    Für dich achte ich jetzt sogar auf Groß- und Kleinschreibung.
    In sachen Dimensionierung bin ich aber immer noch unentschlossen.
    Einmal steht da, das es eigentlich egal ist, aber 10 kOhm empfohlen werden und im zweiten, das ich bei ner 9V Batterie 1mOhm nehmen
    soll. Da blick ich nicht wirklich durch.

    LG Schwane

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Die Pull-Downs brauchst Du nur für Eingänge, die an Schaltern hängen. Bei Eingängen, die mit Ausgängen anderer ICs verbunden sind, brauchst Du die nicht. Die 10kOhm für den Pull-Down sind ein Richtwert, damit liegt man eigentlich meistens richtig. Die vorgeschlagenen 1MOhm vom ElKo sind für Batterieanwendungen gedacht, die über längere Zeit laufen sollen. Da ein Pull-Down kontinuierlich Strom aus der Batterie zieht, wird dieser dann möglichst hoch gewählt. Da Deine Schaltung aber wohl nicht jahrelang am Stück laufen soll, spielt das für Dich keine Rolle.

    Gruß,
    askazo

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