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Thema: Schrittmotorsteuerungs-Alternative für Fräse

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Schrittmotorsteuerungs-Alternative für Fräse

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    Liebe Mitbastler,

    für meine Fräse brauche ich nun noch eine Steuerung der drei Schrittmotoren (billiger Typ: siehe hier ca. 3 €, aber sie reichen für den Zweck!). Als erstes dachte ich, ich nehm die bekannte L297/L298-Combi, aber als ich mir das für drei Schrittmotoren durchgerechnet habe (ca. 17€) kam mir das doch zu teuer vor, erst recht für solche Schrittmotoren.

    Dann hab ich die im Datenblatt vorgeschlagene Lösung mit dem Motorola IC durchgerechnet und kam (mit den ganzen Transistoren) auch auf ca. 15 €.

    Meine Frage ist nun, wie kann ich eine dieser Steuerung einfacher (= billiger) gestalten (z.B. andere Transistoren nach dem Motorola IC?) oder gibt es noch andere IC's?


    L293D kenne ich, aber ich fände das Prinzip 1 Impuls = 1 Schritt super praktisch!

    Bis ca. 3€ pro Motor fände ich ok.
    Bin gespannt, was ihr für Vorschläge habt!
    Roboter, CNC Fräse, Elektronik und Basteleien stelle ich auf meiner Website vor...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Bei distrelec kosten der L297/L298 jeweils etwa 2-3 €, den genauen Preis hab ich nicht mehr im Kopf.
    3€/Motor ist schon etwas knapp bemessen...

    mfg

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Jo, für 3 € gibts wohl nur Handräder

    MfG
    Manu

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Bei den engen Budget, vielleicht doch er L293 und dann ein µC der für die 3 Kanäle die steuerung übernimmt, also die einzelenen schritte ausrechnte. Ist zwar nicht ganz einfach, sollte aber für so etwas wie Mega48 schon zu schaffen sein. Vielleicht sogar mit PWM Steuerung und wenn man gut ist auch Mikroschritte.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von ManuelB
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    Mit einem µC ist es aber schwierig Echzeitfähigkeit aller drei Takteingänge zu erreichen. Die Takte kommen ja nicht unbedingt synchron an.

    MfG
    Manu

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Ok,
    ich dachte nur es gibt ja wahrscheinlich so viele IC's, die sowas machen, dass jemand da was billigeres weiß.

    Dann werd ich halt die L297/L298 nehmen. Bei der L297/L298-Schaltung sind noch jeweils 8 Dioden eingezeichnet, im Datenblatt steht was von 2A Fast Diodes, ich bräuchte ja nur um die 0,5A.

    Welche Dioden könnte ich da nehmen (von Reichelt)?
    Ginge z.B. BY133, BY227 oder eine aus der 1N400x-Reihe?
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Was ist denn so schwierig am berechnen der Schritte? Ich dachte immer, das wäre einfach stumpf immer die gleiche Abfolge.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    So schwer ist die Programmierung nicht. Es könnte aber einfacher werden, wenn man nur einen Motor pro µC hat, vor allem wenn der µC auch noch ein PWM Signal erzeugen soll.

    Wenn man PWM nutzten will, sollten die Dioden schnell sein, also gerade keine 1N4001. 2 A Dioden braicht man nur wenn man auch so viel Strom nutzt. Hier ginge als z.B. eine UF4002 oder was ähnliches. Alternativ auch Shottkydioden wie SB140 oder SB340 bei mehr Strom.

    Die 1N400x gehen nur mit Halbschrittbetrieb ohne PWM. Schon bei Vollschritten ohne PWM sind die nicht gut.


    Als günstigen Treiber gäbe es noch den L6219: etwa mehr Leistung als der L293 und mit Stromregelung, sogar für 1/4 Schritte.
    Nur die Schritte müßte man noch selbst ausrechnen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Die Dioden sollten aber etwas stärker als für den Nennstrom ausgelegt werden, da die Induktions-Ströme und -Spannungen meist höher sind.
    Schottkys sind schneller und haben niedrigere Durchlassspannungen, sind hier also von Vorteil.

    mfg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Die Dioden müssen nicht mehr strom aushalten als die Spulen des Motors. Da Dioden nur jeweils kurzzeitig belastet werden könnten die Dioden sogar etwas kleiner sein. Wenn man keinen Trafo hat, ist der Strom durch Induktion anfangs gleich groß wie der strom durch die Spule, und nimmt dann ab.

    Bei der Sperrspannung ist etwas Reserve schon OK, viel braucht man aber nicht, denn die andere Freilaufdiode verhindert schon eine zu hohe Spannung.

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