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Thema: LM317K - KSQ - LED parallel betreiben

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    LM317K - KSQ - LED parallel betreiben

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    Hallo liebes Forum,
    ich Habe eine kleine Verständnisfrage:

    Folgende Schaltung habe ich nachgebaut:
    https://www.roboternetz.de/phpBB2/ko...uenschterstrom

    Diese Schaltung hat - wenn ich es im Forum richtig gelesen habe - 3-4 Volt Spannungsabfall im IC.
    Wenn ich eine LED (50mA und 3,1 Volt) betreiben wollte brauche ich also mind. 6.1 - 7.1 Volt Eingangsspannung.
    Also mind. 6 AA Akkus (geladen = 1.2 Volt pro Akku )

    Kann ich jetzt eine zweite LED gleichen Typs der ersten parallel schalten?
    Wenn ich den Widerstand entsprechend 100mA anpasse?
    (Ich vermute der Strom verdoppelt sich = 100mA)

    Und was passiert wenn eine LED ausfällt? Raucht mir dann auch die zweite ab weil ein viel zu hoher Strom fließt?

    Ich könnte natürlich die beiden LED auch in Reihe betreiben - aber passt dann noch die Spannung? Ich brauche dann eine doppelte Spannung.
    Also ca. (3.1Volt x 2 LEDs) + 3-4 Volt = 9.2 - 10.2 Volt.
    Passt die sich bei diesem Baustein an? Vielleicht ist die Frage etwas ungeschickt aber ich steige noch nicht richtig bei der Funktion des Bausteins durch.

    (Alle Gedankengänge setzen natürlich voraus dass die Eingangsspannung immer ausreichend bemessen ist.)


    Vielen Dank für Eure Antworten

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Wenn du LED parallel schaltest, braucht jede einen eigenen Vorwiderstand.
    Ansonst hast du den von dir beschriebenen Effekt, das nicht nur wenn eine ausfällt.
    Der Regler ist hier als Kontstantstromquelle geschalten, wenn du 30V an den Eingang legst, fließt auch nur der eingestellte Strom.
    Grüsse Hubert
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  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank für die schnelle Antwort - was mir noch nicht so ganz klar ist:
    >Wenn du LED parallel schaltest, braucht jede einen eigenen Vorwiderstand.
    Könnte ich das auch eleganter anstellen - ich gehe davon aus dass ein Vorwiederstand den Wirkungsgrad der Schaltung nochmals senkt.
    > Ansonst hast du den von dir beschriebenen Effekt, das nicht nur wenn eine ausfällt.
    Wieso fallen beide LED's aus wenn ich die KSQ auf 100mA einstelle und aber die LED's schalte? Der Strom sollte doch stimmen...

    Danke und Gruss
    G. Huesken

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Eleganter ist nur in Serie schalten.
    LEDs habe fertigungstoleranzen.
    Wenn du nun zwei parallel schaltest und diese mit max. Strom betreibst, wird einen davon gering mehr Strom brauchen. Diese wird dann auch etwas wärmer und braucht dadurch wieder etwas mehr Strom. Das schaukelt sich langsam auf, dann macht es blitz und beide LED sind kaputt.
    Grüsse Hubert
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  5. #5
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    Deswegen braucht jede Led trotzdem einen Vorwiderstand

  6. #6
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    Gerade bei Batteriebetreib ist eim LM317 als Strombegrenzung keine so gute Wahl, weil ziehmlich viel Spannung verloren geht. Da gibt es bessere Möglickeiten.

  7. #7
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    Vielen Dank erstmal,
    ok verstanden ich schalte die LED's in Serie.
    Habe ich gemacht.
    Benötigter Strom 50 mA
    Benötigte Spannung: 3-4 Volt IC + 2 x 3.1 Volt = 6.1 - 7.1 Volt Eingang
    Berechneter Widerstand laut https://www.roboternetz.de/phpBB2/konstantstrom.php sind 27 Ohm

    Messwerte:
    bei 6.1 Volt =/= 0.8 mA
    bei 7.7 Volt =/= 50.0 mA

    Wenn ich die Spannung erhöhe - brennen mir die LED's durch.
    Habe ich das Prinzip gänzlich falsch verstanden - oder irgendwas falsch gemacht?
    Klar dass 6.1 Volt nicht viel kommen kann. Ich verstehe auch, dass bei 7.7 Volt etwa der max. Strom fließt - aber eigentlich sollte es ich doch um eine, wenn auch einfache KSQ handeln die den Strom entsprechend runter regelt -oder?

    Vielen Dank für Eure Hilfe

  8. #8
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    Wenn du 2 oder mehreren LED's elegant und effizient betreiben willst, machst du das am besten mit einem gezielt dafuer gemachten Schaltregler-IC (mit Spule). Da gibt es step-up, step-down usw. Ein einfaches ist mit einem IC aus der Zeitschrift "Elektor", September 2007. Mit einem IC der "PR4401" genannt is, kann man damit bis zu drei weissen LEDs aus einer AA-zelle betreiben. Einfach ein bisschen googlen und bei Reichelt und Conrad usw. gucken.

    Als alternative kann man eine Konstantstromquelle mit Transistoren bauen. Siehe auch dem Thread "Einsteiger: Widerstand-LED".

  9. #9
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Mir geht es im Kern erstmal ums Verständnis.
    Sprich: warum genannte Schaltung sich bei mir so verhält.
    Es gibt bei mir keine Strombegrenzung. Mache ich etwas Falsch?

    Bei den LEDs 50mA und 3.1 Volt will ich tatsächlich eine elegante und Effiziente Lösung suchen - später vielleicht noch dimmbar.

    Aber erst will ich den oben beschriebenen Vorgang begreifen oder Fehler ausschließen.

    Gruss G. Hüsken

  10. #10
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    Hast du etwa den 27 Ohm widerstand einfach in Reihe mit den beiden LED's ohne dem LM317 geschaltet? Ohne dem LM317 ist es keine Konstantstromquelle, der Strom steigt mit steigende Spannung an.
    7.7V-(2*3.1V)=1.5V
    1.5V/27 Ohm= 55mA -> 7.7V ist gerade an der Grenze.
    Angenommen du benutzt nun 10V:
    10V-(2*3.1V)=3.8V
    3.8V/27R=141mA -> dann gehen deine LED's kaputt.

    Wenn du die Schaltung genau so wie in deinem Link mit LM317 aufgebaut hast, sollte das bis etwa 40V gefahrenlos funktionieren. Check mal bitte deine Schaltung nochmals durch, ist alles richtig aufgebaut? Wie hoch stellst du die Eingangsspannung? Kommt der metallerner "Tab" am LM317 mit irgendwelche Leitungen in Kontakt? Wird der Reihenwiderstand sehr heiss?

    Die Konstantstromquelle mit dem LM317 sollte erst ab eine Spannung von: V(LM317)+V(27R)+V(LED's)=(ca. 3V)+1.25V+2*3.1V=10.5V die volle 50mA liefern koennen...

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