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Thema: Kompass zum Navigieren ? (gelöst)

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Bammel
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    ja manchmal sollte man vllt doch lieber auf etwas fertiges zurückgreifen

  2. #22
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Natürlich, das mache ich ständig, da ich doch keine elektronische Bauteile selber baue. Aber wenn ich was einfaches brauche, warum sollte ich ein Modul mit 5 ICs zu 41 € kaufen ?

    MfG

  3. #23
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    z.B. weil du es anschliesst und es zuverlässig funktioniert.
    Aber bau ruhig dein schwimmenden Metallstreifen... ich lass mich gerne eines besseren belehren wenn es dann funktioniert.

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Re: Kompass zum Navigieren ?

    Hallo alter Bastler
    Zitat Zitat von PICture
    ... Problem ... zum Navigieren ... das Magnetfeld der Erde benutzen ...
    Es gibt jede Menge unterschiedlicher Kompasse, dabei auch etliche, die für Deinen Zweck passen können. Das ist die Gruppe der Teile, die eine vollständig durchsichtige Kassette für die Nadel haben. Da wäre z.B. (m)eine Bussole von Breithaupt - die ist aber mit schlappen 200 Flocken wohl eher nix fürs Zerlegen und so.

    ................Bild hier  

    Das hübsche Teil für die Schweizer Armee wird kostenmässig ähnlich liegen. Aber ich habe im untersten Preissegment auch schon ähnliche Dinge gesehen. Da musst Du Dich ein bisschen in den Kaufhäusern umsehen. Notfalls zerlegst Du das Ding - die Flüssigkeit ist meist unbedenklich und dient nur der Dämpfung. Aus einer kleinen durchsichtigen Dose kannst Du Dir dann ein passendes Teil basteln. Übrigens: Safran kaufe ich immer in kleinen, runden Dosen *ggg*.

    Wenn Du so etwas hast, dann kannst Du natürlich im Durchlichtverfahren die Stellung(en) der Nadel messen. Messort wird eher nahe am Drehpunkt sein, damit Du bei einer Stellung der Nadel "zwischen" den Lichtschranken nicht zu lange brauchst, bis Du wieder eine Anzeige bekommst.

    Ein anderes Problem fängst Du Dir aber mit Deinen Elektromotoren ein. Die werden eine Kompassnadel - egal ob mechanisch oder elektronisch, ausser GPSssig - ganz schön stören. Leider.

    Viel Erfolg,
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #25
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo oberallgeier!

    Es freut mich sehr dass du etwas für mich brauchbares geschrieben hast.

    Mein billiger Kompass stammte von Tschibo und weil er drinnen eine Luftblase hatte, ist schon von mir komplett zerlegt worden. Da drinnen war nach meinem besten Wissen Petroleum, das ich in großer Menge habe.

    Deine Idee mit der Mittenähe, wo die Nadel am dicksten ist, finde ich sehr gut und werde das so bauen. Dann brauche ich auf die Nadel nichts draufkleben und mit dem Gleichgewicht nicht spielen.

    Eigentlich könnte ich eine gemeinsame Lichtquelle z.B. oben und dann die nötige Anzahl von Phototransistoren dicht beieinander unten plazieren. Es ist mir erst jetzt eingefallen, dass fürs Erkennen von 4 Positionen brauche ich eigentlich nur 4 Phototransistoren, wovon immer nur zwei nicht beleuchtet sind. Es wird also noch einfacher als ich anfangs gedacht habe.

    So wie du gerade selber siehst du inspirierst mich telepathisch...

    Vielen Dank, jetzt weiß ich schon alles und kann basteln.

    Übrigens ich habe den leicht defekten Kompass auf dem fahrenden ROBO MAX gelegt und beobachtet. Dabei konnte ich keine Störungen feststellen, da die Motoren ziemlich hochfrequenten magnetischen Wechselfeld erzeugen, für das die Nadel zu Träge ist.

    MfG

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von PICture
    Natürlich, das mache ich ständig, da ich doch keine elektronische Bauteile selber baue. Aber wenn ich was einfaches brauche, warum sollte ich ein Modul mit 5 ICs zu 41 € kaufen ?

    MfG
    Moin Moin.

    Ich habe esw noch nicht getestet, aber en Gibt auch Kopass
    IC´s für recht wenig Euro. Damit kann mann dann sein "Modul"
    seber bauen. Beispielsweise MAGNETFELD SENSOR KMZ-51
    vom großem "C" 5,22 Euronen......

    Gruß Richard

  7. #27
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hi,

    freut mich, dass Du mit meinen Vorschlägen etwas anfangen kannst.

    Zitat Zitat von PICture
    ... den leicht defekten Kompass auf ... konnte ich keine Störungen feststellen ...
    Hmmmm - grübelgrübel - und welcher Art waren die Defekte? Wenn die Nadel sowieso klemmt, dann gibts natürlich durch die Motoren weniger Störungen - aber das wird Dir ja selbst sonnenklar sein. Weißt Du, warum Kompasse von der Bauart meines hübschen Teils so schwei..teuer sind? Die sind auf Rubinen gelagert - damit sie maximale Beweglichkeit haben und behalten. Ausserdem: bei denen ist die Dämpfungsflüssigkeit NICHT Petroleum.

    Zitat Zitat von PICture
    ... Mein billiger Kompass ... drinnen eine Luftblase ...
    Das ist ziemlich sicher keine Luftblase gewesen sondern eine Dampfblase des Lösungsmittels. Da muss man eher hochsiedende Flüssigkeiten nehmen. Petroleum ist ja nicht schlecht überlegt, aber das gibt es natürlich teilweise mit deutlichen Anteilen an niedrigsiedenden KWen. Selbst bei meinem guten Teilchen bekomme ich eine kleine Blase oberhalb von ein paar tausend Höhenmetern. "Unten", am Ende der Bergtouren, verschwindet diese Blase aber wieder.

    Zitat Zitat von PICture
    ... hochfrequenten magnetischen Wechselfeld ... für das die Nadel zu Träge ist ...
    Hmmmm - meine Motoren haben nicht nur Wechselfelder sondern auch Permanentmagnete, DIE können stören. Daher würde ich bei Stillstand der Motoren testen und nur den Kompass einmal kreuz und quer über das Fahrzeug bewegen - und die Konstanz der Nadelrichtung prüfen. Aber Du hast natürlich schon wieder recht professionell die Fehlermöglichkeiten ausgelotet und getestet. Schön wie Du arbeitest.

    Kompassen stehe ich ziemlich misstrauisch gegenüber: Du kennst ja den italienisch-spanischen Grossversuch zur Orientierung in fremden Gelände ! ? ! ? Christoforo hatte erst die falsche Richtung genommen (hinterher hieß es, das hätte er mit Absicht gemacht) und dann hatte er nach 1/4 des Weges die erstbeste Insel als erreichtes Ziel erklärt. Was wäre den Indios, den Indianern und nicht zuletzt uns für Kummer erspart geblieben, wenn er daheim bei Isabella geblieben wäre . . . . .
    Ciao sagt der JoeamBerg

  8. #28
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von Thoralf
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    ich bezweifle auch, daß mit Kompassen in Häusern was gescheites rauskommt. Das Magnetfeld wird nicht nur durch den Robot mit all seinem Eisen und Magnetfeldern beeinflusst sondern auch von allerlei Abweichungen durch Eisenteile in Gebäuden. Da sind massenhaft Bewehrungen, die den Feldverlauf stören. Jeder Heizkörper lenkt Kompasse ab, wovon man sich leicht mit einem ganz einfachen Kompass bereits überzeuegn kann. Weiterhin stören elektrische Leitungen, die je nach Verlegung und Belastungaauch Fremdfelder erzeugen, die das bischen Erdmangnetfeld "übertönen".
    Ich hab mir mal den Gag erlaubt einen Roboter mit dem CMPS03 ausgestattet im Zimmer herumfahren zu lassen. Er sollte nur in eine beliebige Richtung hingesetzt dem Momentankurs folgen. Die dabei abgefahrenen Bahnkurven waren alles andere als Geraden. Man hätte glatt einen Filzstift anmontieren sollen und die Feldlinien auf den Boden malen sollen
    Für eine Relativmessung könnte man einen Kompass nehmen aber für Magnetkurse ist er in Gebäuden wenig geeignet. Also in einen Winkel von 90° oder 180° einschwenken sollte schon gehen.

    Zum Selberbau: prinzipiell würde ich auch einen Fertigmodul nehmen, einfach weils schneller geht und das Endziel nicht aus dem Auge verlieren will.
    Zum anderen lernt man beim selber bauen ein ganze Menge. Und irgendwie ist nie etwas umsonst gelernt. Auch zu wissen, dass eine anfangs gaaaanz toll aussehende Idee dann sich doch als Oberkäse rausstellt, ist schließlich wissen, vorallem, wenn man erkannt hat, warum die Idee doch nicht das Gelbe vom Ei war.
    In dem Sinne lasst ihn doch einen Kompassmodul bauen.

    Und last but not least, der CMPS03 hat niemals 0,1°-Genauigkeit. Das ist nur die Empfindlichkeit bzw. Auflösung. Mir hat auch oft schon die 1-Byte-Auflösung dieses Moduls gereicht

  9. #29
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    Hallo!

    @ Richard

    Vielen Dank für deinen Voschlag!

    Von dir vorgeschlagenes elektronisches Bauteil scheint wirklich sowohl wegen Einfachkeit als auch Preis am besten für meine zwecke geeignet zu sein. Dann würde ich aber wahrcheinlichts ganz einfach mit Hallsensoren von Reichelt anfangen, da ich sonst nichts bei Conrad zu kaufen habe. Die grösste Vorteile für mich sind, dass es keine komplizierte Mechanik braucht, die meine Schwäche ist, und es auf Bewegungen des Bots unempfindlich ist.

    @ oberallgeier

    Der Defekt war ein Ergebniss von Fehlerhafter Entwicklung/Herstellung und eigenschaften des Petroleums. Es war eine undichte Einsetzung des 0,75 mm dickes und gespitztes Stifts in en ziemlich dünnen ca. 1 mm Kunstoffboden. Die Nadel wurde deswegen nicht geklemmt, da die Luftblase immer direkt unter dem Deckel oberhalb der Nadel war. Und das war sicher die Luft drinnen, weil beim Zusammendrücken des Gehäuses hat das Petroleum nach aussen gespritzt und danach wurden mikrige Luftblasen eingezogen.

    Die statische Magnetfelder sollten meinen Bot nicht stören, weil sie immer nur für relative Drehungen um eigene Achse des Bots verwendet werden. Ausserdem wird der Kompass, wahrscheinlich doch elektronischer, auf einer Stelle des Bots fest montiert.

    Ich werde gerne damit spielen und am Ende sind nur zwei Ergebnisse möglich...

    @ thoralf

    Herzlichen Dank für so viel sehr wichtigen Anmerkungen.

    So wie ich bischer weiss, je komplizierter eine elektronische Schaltung ist, um so anfälliger sie auf Störungen ist. Deine mich noch in meiner Enscheisung über CMPS03 Modul befestigte Anmerkungen bestätigen das. Also vielen Dank, dass du mir 41 € erspart hast!

    Ich wähle meinstens Selberbau, weil ich dann mein Vorhaben in realer Umgebung testen und jederzeit beim Feststellen eines unannehmbares Nachteils weitere Experimente einstellen kann. Für mich eine "Erfindung" trostlos zu begraben ist nichts neues. Das man sein ganzes Leben lehrnt, ist, glaube ich, jedem klar...

    Für geradeaus Fahren werden sowieso für die Steurung der zwei Antriebsmotoren Impulsgeber nötig und der "Kompass" sollte nur bei relativen Drehungen eingesetzt werden, deshalb darf er nicht sehr genau sein.

    Am wichtigsten ist, dass der Bot sich immer auf gleicher Stelle genau bis zum Ausgangsposition zurückdreht und geradeaus weterfährt. Ich bin sicher, dass mit Kompass die gesamte zu reinigende Fläche, sogar mit kleinen in Kauf genommenen Fehler, viel gleichmässiger, als bei ROBO MAXX mit Zufallfahrt, planmässig durchgefahren seien sollte.

    @ alle

    Ich habe das Datenblat von MAGNETFELD SENSOR KMZ-51 durchgeflogen und festgestellt das er für meine Anwendung optimal ist.

    Für mich ist die Lösung schon klar und möchte mich für die effiziente Hilfe bei allen Teilnehmer der Disskusion, vor allem dem Richard, am besten bedanken !

    MfG

  10. #30
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von PICture
    Hallo!

    @ Richard

    Vielen Dank für deinen Voschlag!

    Von dir vorgeschlagenes elektronisches Bauteil scheint wirklich sowohl wegen Einfachkeit als auch Preis am besten für meine zwecke geeignet zu sein. Dann würde ich aber wahrcheinlichts ganz einfach mit Hallsensoren von Reichelt anfangen, da ich sonst nichts bei Conrad zu kaufen habe. Die grösste Vorteile für mich sind, dass es keine komplizierte Mechanik braucht, die meine Schwäche ist, und es auf Bewegungen des Bots unempfindlich ist.
    Erwarte aber nicht zu viel, diese 0,1% haben nichts mit der Tatsächlichen
    Auflösung zu tun. Mit mindestens +/- 5 Grad kannst Du schon Rechnen.
    GPS soll ja angeblich schon ~2cm genau arbeiten, wenn manm ein paar
    k euro übrighat...

    Wirklich supergenaues scheint en nicht zu geben? Aber wenn sich
    in deiner Hütte die Möglichen Störeinflüsse nicht ändern unmd auch
    immer am gleichen Ort auftreten, sollen diese b.z.w. die
    Kursabweichungensich herausrechnen lassen.

    Gruß Richard

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