Hallo,
also die Anzahl der Zeilen deines Posts welche die Gefährlichkeit von 230V darlegen überwiegen das eine "Im Prinzip nicht", weswegen ich das mal als "ja" auffasse.
Ja die werden Batteriebetrieben.
Im Prinzip ist es das nicht, erst, wenn man aus welchem Grund auch immer, die Spanungsführenden Teile berührt, wird es lebensgefährlich.Nun, wenn es wirklich so gefährlich ist mit 230V zu arbeiten
Das kann von einfachen Verletzungen, die man bekommt, wenn man vor schreck irgend was fallen lässt reichen bis zum Herzkammerflimmern oder Herzstillstand.
Beides ist in fast allen Fällen tödlich.
Aber auch wenn nicht direkt was passiert, kann man noch mehrere Tage nach einem Stromunfall Probleme mit dem Herzen bekommen. Nicht umsonst muß man, wenn man einen Stromunfall hatte, auch wenn man im Moment nichts merkt, ein bis mehrere Tage ins Krankenhaus zur Beobachtung.
Die nächste Gefahr besteht darin, daß sich Verbindungen nach einer Weile lockern und durch den höheren Übergangswiderstand so weit erwärmen, daß umliegende Teile Feuer fangen. Das ist besonders interessant, wenn das nachts in einem Gerät passiert, das bereits mehrere Jahre in Betrieb war und munter im Wohnzimmer vor sich hin werkelt.
Wenn Du den von ELV meinst, ist das relativ ungefährlich. Zumal ich bei ELV auch mal davon ausgehe, daß sie die von ihnen verkauften Gäräte nach den geltenden Vorschriften bauen.Ist das arbeiten mit dem Stecker denn ungefährlich, oder ist davon auch abzuraten?
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Ich hab mir die Beschreibung von der ELV Steckdose noch mal angeschaut. Es handelt sich dabei um einen Bausatz. Also wenn Du den aufbaust, schau nachher alles 2-3 mal nach und nimm ihn erst in Betrieb, wenn das Gehäuse zu ist. Am besten lässt Du ihn nach dem Bau noch mal von einem Elektriker nachsehen, bevor Du ihn in die Steckdose steckst.
Aber man kann wenn man sich das Teil ansieht beim Zusammenbau auch einiges lernen, wenn man sich fragt, wieso etwas so und nicht anders gemacht wurde. So ist der Netzspannungsteil auf der Platine klar von der Ansteuerung getrennt aufgebaut.
Was mir aber ein wenig Magenschmerzen bereitet ist die Tatsache, daß die 230V nicht zweipolig abgeschaltet werden. Ausserdem sind die Relaiskontakte parallel geschaltet, vermutlich um die Strombelastbarkeit zu erhöhen. Das ist auch nicht in Ordnung, wenn mal ein Kontakt nicht richtig schaltet weil das Relais nach einigen 1000 Schaltspielen verschlissen ist, dann fliess der gesamte Laststrom über einen Kontakt und wenn der Strom hoch genug ist, könnte es passieren, daß der Kontakt heiß wird.
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Eine andere Frage : Wie versorgst Du deine Schaltung, welche das Relais ansteuern soll mit Spannung?
Hier sehe ich nur 2 Möglichkeiten:
entweder mit Batterie
oder mit einem fertigen Steckernetzteil.
Alles andere bringt wieder die selben Probleme mit sich, die schon beim Schalten der Last auftreten.
Florian
Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.
Hallo,
also die Anzahl der Zeilen deines Posts welche die Gefährlichkeit von 230V darlegen überwiegen das eine "Im Prinzip nicht", weswegen ich das mal als "ja" auffasse.
Ja die werden Batteriebetrieben.
Also ich habe mit 13 auch recht naiv angefangen mit Netzspannung zu experimentieren.
Allerdings habe ich eine gute konstitution. (wenn ich im zweiten Stock was machen mußte, und zu faul war in den Keller an die Sicherungen zu gehen, habe ich mir nen Schlag geholt und die Sicherung war draußen.
Das empfehle ich aber NICHT zur Nacharmung.
Später habe ich mir einen Zwichenstecker gebaut mit FI Schalter, Sicherung und ESD Ableitpunkt mit Strombegrenzungswiederstand. Später kamen noch eingebaute Voltmeter und Amperemeter dazu.
Das Teil gehört auch noch heute zu meiner Grundausstattung.
Wer an Netzspannung arbeiten möchte, sollte sich zuerst mal mit der VDE 100 befassen und sich darüber Gedanken machen was alles schief gehen kann.
Dann sollte man als Einstiegsprojekte ein paar einfache Sachen auswählen.
Bei mir waren es Kleinlastnetzteile für 5V und +-15V.
Zum Schalten von Netzspannung kann man neben Relais und Schützen auch Halbleiter verwenden.
Da sollte man sich dann aber schon mit Phasenanschnittsteuerung und Schalten bei Nulldurchgang befasst haben.
Bei unzureichenden Vorwissen, mal mit einem Bausatz für eine Lichtorgel als Übungsprojekt anfangen und immer genug Respekt vor dem Strom haben und natürlich das nötige Wissen anlesen.
Jedenfalls ich sehe es als so gefährlich an, dass ich an meinem Basteltisch eine separate Steckdosenleiste habe, die von einem eigenen, eingebauten FI abgesichert wird. Da kommt ALLES dran, was ich beim Basteln an Netzanschlüssen benutze. Lötkolben, Netzteile, einfach alles. NUR so vermeide ich ziemlich sicher, dass ich mal am Verbundnetz hängen bleibe. So ein FI hatte mir jedenfalls schon mal das Leben gerettet.Zitat von Basteltisch
Ciao sagt der JoeamBerg
Moin Moin.
Ein klassisches Beispüiel ist z.B ein Fernseher, bei dem
ist wenn der Stecker "Falschherum" in der Steckdose
steckt Phase auf dem Metallteilen.
Um trotzdem am offenen Gerät Arbeiten zu können benutzt
der Techniker einen"Trenntravo", So ein Trenntravo ist in der
Werkstatt eigentlich ein MUß.
Eine gut isolierende Gummifußmatte erhöt auch die Sicherheit.
ACHTUNG an einen Trenntravo darf immer nur ein einziger
Verbraucher angeschlossen werden, keine Steckdosenleißte!
Sonst ist der Schutz nicht mehr gegeben wenn beide Geräte
berührt werden.
Gruß Richard
Ich finde es sehr gut das sich so viele hier auf die Sicherheit berufen! Es gibt Foren in denne das nicht so wäre.
An dieser stelle ein GROßES lob an alle RoboterNETZ user denen die Sicherheit am Herzen liegt.
MfG
mycroc
Rechtschreibung war, ist und wird wohl immer eine schwäche von mir sein. Bitte nicht kommentieren!
das halte ich jetzt aber mal für nen gerüchtEin klassisches Beispiel ist z.B ein Fernseher, bei dem
ist wenn der Stecker "Falschherum" in der Steckdose
steckt Phase auf dem Metallteilen.
metallteile aka gehäuse sollte eigentlich ausschliesslich mit der schutzerde verbunden sein und nie nie nie never ever mit irgendeinem der beiden kabel die von der steckdose kommen ... den stecker kann man schliesslich reinstecken wie man will, da gibt es keine richtung ... ebenso gibt es keine verbindliche aussage welcher der beiden löcher in der dose nun phase und welche null ist
entschuldigung wenn ich da leicht offtopic gegangen bin, aber hab schon genügend paranoide menschen erlebt wegen so eines irrglauben
Hi Ceos
noch mehr OT: er hatte ja nicht von DEM Fernseher ansich sondern von "... ein Fernseher ..." gesprochen. Vielleicht ist/war der eine seiner, den er mit einem 3adrigen Kabel installiert hat (das Doppelquadrat übersehen *ggg*) - und dabei die blaue Ader auf Gehäusemasse und die braune auf den "L" gelegt hat. Wenn er noch den gelb-grünen beim Eingang auf N gelegt hat, dürfte es vermutlich sogar funktionieren. Aber ich hatte dieses Posting garnicht ernst genommen - das ist doch eindeutig Kappes!
Ciao sagt der JoeamBerg
nein, ist es nicht. Viele Fernseher aus früheren Tagen hatten im inneren ein Metallchassis, und das war mit einem der beiden anschlüsse am Netzstecker verbunden. Das Gerät selbst hatte Schutzklasse 2 und im Normalfall konnte man das Chassis auch nicht berühren. Nur wenn man so ein TV reparieren wollte war der Trenntrafo lebenswichtig.das ist doch eindeutig Kappes!
Ob und wenn ja, in wieweit dies auch heute noch zutrifft, kann ich nicht sagen, da ich schon seit Jahren keinen Fernseher mehr offen hatte.
Florian
Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.
Moin moin.
Fehrnseher sind im allgemeinen in einem Gehäuse welches
nicht leitend ist untergebracht und haben am Stecker deshalb
auch keinen Schutzkontackt. Ich habe schon in zarten Alter
von 10 Jahren (Damals Röhrengeräte) repariert und mir oft
genug die Finger verbrannt! Meine damalige Sicherheitsvorkehrung,
immer eine Hand in der Hosentasche und darauf auchten das man
"trocken" Steht.
Wenn die eine Hand nix anfassen kann (Hosentasche) und die Füße nicht
leiten konnen, kann man auch einen Nagel als Steckerersatz
nehmen. Natürlich nur wenn man nicht beide Nägel gleichzeitig
anpackt.
Liebe Kinder bitte NICHT nachmachen, aber ich habe diese
Spielereine trotzdem überlebt. Langsam und sehr bewußt
agieren ist auch wichtig.
Ob heutige Flachbildfehrnseher auch noch so aufgebaut sind?
Die normalen Röhrengeräte haben je nachdem wie der Steker
steckt Phase auf dem Gehäuse (Inneren). Nicht umsonst sind
Belüftungschlize so aufgebaut das Kinder da keinen Drat durchfummel
können!
Gruß Richard
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