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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
IP65
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1. Kennziffer
6 = Staubdicht:
Kein Eindringen von Staub bei einem Unterdruck von 20mbar im Gehäuse
2. Kennziffer
5 = Geschützt gegen Strahlwasser:
Wasser, das aus jeder Richtung als Strahl gegen das Gehäuse gerichtet ist, darf keine schädlichen Wirkungen haben
Hinweis: Entspricht ca. 12.5 Liter/Minute (Gartenschlauch). Testzeitraum ca. 5 Minuten. (Angabe ohne Gewähr.)
http://www.art-events.de/systeme/texte/000912ip.htm
Also bei Richtigem mechanischem Aufbau stellen die Antriebe nur ein preisliches und fertigungstechnisches Problem dar.
Wellendichtringe (z.B.: Simmerringe) an den Abtrieben sollten ausreichend sein.
Die Abwärme der Motoren Accus und Motortreiber dürfte das Hauptproblem Sein. Ohne Kühlung wird in einem so dichtem Gehäuse irgendwann die Elektronik "gut durch" (well done) sein. Also mindestens eine Kühlung die mit heatpipes die Hitze raus an Kühlkörper führt. Falls nicht sogar ein aktiver Kühlkreislauf notwendig ist.
Die Stecker für Programmierung und Acculaden sind auch so eine Sache die bei der Schutzklasse etwas teuerer wird.
Alternativ kann eine Ladeschaltung auch induktiv gekoppelt werden, so wie bei elektrischen Zahnbürsten.
Das Programmieren dürfte auch über eine Funkschnittstelle machbar sein. Bedienelemente am Robby lassen sich wie bei Tauchausrüstung mit Magneten und Reedkontakten sogar druckwasserfest realisieren.
Beispiel:
http://nightdive.org/Tauchen/tauchla...hlampenbau.htm
Wenn nur einer Lichtquelle zu folgen ist, stellen die Sensoren auch kein Problem dar, zur Not tun es stabile Pressglas Gehäuse von Halogenlampen (GU 10) Wem die Dinger schon mal auf den Boden gefallen sind, weis daß das Glas einiges aushält.
Per Diamant Trennscheibe vom Sockel trennen und nach Einbau des Sensors vergießen, fertig!
An sonsten sollte eine Glasscheibe eines billigen Bilderrahmens und etwas transparentes Badezimmer Acryl ausreichen um sich selbst Mehrschicht Sicherheitsglas herzustellen. Nicht so Stabil wie gekauftes mit Folie, aber um ein Sichtfenster in einem Gehäuse abzudecken reicht es allemal. Das sind jetzt schon Beispiele für die etwas härtere Gangart die ich bei einem 100kG Robby einfach mal impliziere, da en leichter Rempler da ja trotzdem mit der entsprechenden Masse erfolgt. An sonsten gibt es ja genug einfach Lösungen die die geforderte Schutzklasse auch erfüllen.
Für Bumper ließe sich vermutlich was mit piezos realisieren, die entstehende Spannung bei Kollision in eine Spule Leiten und im Gehäuse per Hallsensor detektieren. Das ganze abgeschirmt, so das keine Fremdmagnetfelder einen Fehlalarm auslösen. So wären Bumper ohne jeden Gehäusedurchbruch möglich. Oder eine induktiv von innen versorgte vergossene Schaltung und ein selbstbau Optokopler mit einer LED die das Bumpersignal ohne Gehäusedurchbruch nach innen leitet.
So wären nur die Antriebswellen und die Wartungsklappe als potentielle Schwachstellen vorhanden.
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