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Thema: Ein weiterer Einstieg in die Welt der Robotik/Microcontrolle

  1. #1

    Ein weiterer Einstieg in die Welt der Robotik/Microcontrolle

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Also fangen wir mal an^^

    Ich interessiere mich nun seit mehreren Monaten für das Thema Robotik.
    Im August habe ich mir dann den RP6 gekauft, und bin ziemlich begeistert.
    Inzwischen habe ich die Grundlagen der Programmiersprache C gelernt, und den RP6 programmiert.
    Nun möchte ich aber etwas tiefer in die Materie einsteigen, da ich vorhabe in ferner Zukunft meine eigenen Roboter zu konstruieren

    Ich habe vor, mir ein eigenes Controller-Board (mit einem ATMega zu basteln.
    Problem hierbei ist, dass ich fast kein Equipment besitze.
    Das einzige was ich hier rumliegen habe ist wie gesagt mein RP6 und ein Elektronik-Baukasten von meinem Dad (Busch electronic 2060 / 2061) aus dem Jahre 1985 (!!!)


    Zu den Bauteilen bzw. dem benötigten Werkzeug habe ich mir bereits Gedanken gemacht,
    bin mir aber noch nicht sicher ob ich alles für den Microcontroller Einstieg habe..

    Ich möchte mein Equipment gerne bei Conrad kaufen, da ich täglich an einer Filiale vorbeikomme und außerdem noch einen 50Euro Gutschein habe...



    Nun mal zum Equipment und meinen Fragen:


    1. Multimeter:
    Brauche ich ein Multimeter? Eigentlich ist es ja recht sinnvoll um Ströme bzw. Spannungen zu messen,
    aber so sehr beschäftige ich mich ja noch nicht damit, also könnte ich es auch später nachkaufen?

    Und außerdem stellt sich dann natürlich die Frage welches Multimeter ich mir anschaffen soll
    und ob ich mir erstmal ein "billiges" kaufen sollte, oder gleich ein high-end Multimeter
    dass ich dann für immer benutzen kann?!


    2. Spannungsversorgung des Controller-Board:
    Ich brauche eine konstante 5V Gleichspannungsquelle.
    In meinem Experimentierkasten liegt ein 9V Netzteil bei, dass ich eigentlich mit ein paar einfachen
    Bauteilen umbauen kann, oder?

    IC 7805
    Elko 10µF
    2 Kondensatoren 100nF
    Diode 1N4001

    Den schaltplan dafür hab ich.
    Gibt es da irgend etwas wichtiges zu beachten?


    3. Controller-Board:
    Aufgebaut sollte das ganze erst einmal auf einem Steckbrett werden,
    später dann vielleicht auf einer Lochrasterplatine.

    Die Bauteile habe ich mir hierfür schon herausgeschrieben.

    Widerstand 10 kOhm
    Keramikkondensator 47 nF
    3 Keramik- oder Folienkondensatoren 100 nF
    Mikrocontroller ATmega8
    Quarzoszillator 4 MHz


    4. Input/Output:
    Naja, ich denke da kann man nicht viel falsch machen.

    5 LEDs
    5 Taster
    5 Widerstände 1k
    5 Widerstände 10k

    5. In System Programmer:
    Mein größtes Problem bis jetzt, denn ich muss ja irgendwie mein Programm auf den Controller bekommen.

    Geht es denn, dass ich mit dem USB-Interface des RP6 mein Programm auf mein Controller-Board bekomme
    und wenn ja wie stelle ich das an??

    Hierzu hab ich wirklich keine Ahnung wie ich das machen soll?

    Ich hoffe ihr könnt mir helfen.


    creative

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    zu 1) Ein Multimeter würde ich mir auf jeden Fall zulegen. Schon alleine um zu schauen, ob aus Deinem Netzteil auch wirklich die Spannung rauskommt, die rauskommen soll. Für den Anfang reicht auf jeden Fall ein billiges für 10-15€ - wenn Du irgendwann mal merkst, dass Du mehr brauchst, kannst Du immer noch ein höherwertigeres Multimeter oder vielleicht sogar ein Scope kaufen.

    zu 2) Bei einem Linearregler gibt's eigentlich nicht viel zu beachten. Vom Layout her sollten die 100nF-Kondensatoren so nah wie möglich an den IC-Pins sitzen, aber das ist für den Anfang auch nicht so eintscheidend (solltest Du Dir aber angewöhnen). Ein kleiner Kühlkörper wäre evtl. nicht schlecht, an Linearreglern geht halt ziemlich viel Leistung flöten. Warum die Diode in der Liste steht, ist mir allerdings noch ein Rätsel.

    zu 3) Das ist für die Grundbeschaltung ausreichend. Den Quarzoszillator brauchst Du eigentlich noch nicht mal, da Du den Controller ja auch mit dem internen RC-Oszillator betreiben kannst.

    zu 4) Ich denke mal, die 1k-Wiederstände sind als Vorwiderstände für die LEDs gedacht. Wenn's LowCurrent LEDs sind, müsste es passen. Die 10k-Widerstände hast Du dann wahrscheinlich als Pull-Ups für die Taster gedacht. Kannst Du Dir schenken, da der Controller interne Pull-Ups hat, die Du aktivieren kannst.

    zu 5) Dass Du mit dem USB-Interface des RP6 Deinen Controller programmieren kannst, bezweifle ich - ich kann mich aber auch irren.
    Einen relativ günstigen ISP bekommst Du aber von Olimex für 33,50€ -> >> Link <<

    Gruß,
    askazo

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    eine anmerkung noch zum multimeter: die allerbilligsten haben keinen akustischen durchgangsprüfer, und der ist extrem praktisch - wenn eine elektrische verbindung besteht, pfeift es, damit kann man zb ausmessen, wie kabel belegt sind, ob die aufgebaute schaltung wirklich korrekt aufgebaut wurde etc.

    cm.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von Hubert.G
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    Hier gibt es einen Programmer für USB der sich auch als Entwicklungs und Testumgebung verwenden lässt.
    Im Shop gibt es dazu ein Einsteigerangebot.
    www.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP/de
    http://shop.ullihome.de/catalog/prod...products_id/68
    Grüsse Hubert
    ____________

    Meine Projekte findet ihr auf schorsch.at

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Oder auf www.ullihome.de gibt es das AVR Lab. Ich würde beim Spannungsregler noch einen 2ten Elko dazugeben und höhere Werte nehmen. Ein Kondensator kommt am Eingang und einer am Ausgang hin. Die Diode verbindet vermutlich Den Ausgang mit dem Eingang oder? Kühlkörper für den Spg Regler würde ich auch mitbestellen. Es reicht eigentlich ein kleiner zum Aufstecken. Wärmeleitpaste nicht vergessen.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Hallo creative,
    falls du zu denjenigen gehörst, die noch eine parallele Schnittstelle (Druckerport) an ihrem Computer haben, kannst du dir den Programmieradapter auch für sehr wenig Geld selbst basteln:

    http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...ogrammierkabel

    Platinen/Bausätze dafür gibts, wie dort beschrieben, bei robotikhardware, aber auch bei z.B. AATiS http://www.aatis.de/content/bausatz/...VR-Prozessoren
    Roboter, CNC Fräse, Elektronik und Basteleien stelle ich auf meiner Website vor...

  7. #7
    Also erstmal danke für die ganzen Antworten

    Ich denke ich werde morgen den großen Einkauf waagen xD

    Nochmal schnell zum Multimeter...
    Da dürfte dieses Modell ausreichen oder?
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=124401

    Und beim ISP bin ich am überlegen ob ich mir dieses Zeil kaufen soll.
    Was haltet ihr davon?
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=191268


    Meine oben gestellten Fragen wären somit geklärt, aber mich interessieren noch ein paar Kleinigkeiten.

    Wenn ich mit einem Steckbrett arbeite, brauche ich dann einen Sockel für meinen Micro-Controller?

    Zum Verbinden der Bauteile auf dem Steck-Board möchte ich Kupferlackdraht benutzen,
    (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=607622) geht das?

    Könnte ich anstatt des Atmega8 auch einen anderen Micro-Controller verwenden? (Atmega16, Atmega32)
    oder müsste ich dann auch andere Bauteile benutzen?

    Habt ihr noch Tipps oder Ratschläge für mich?


    creative

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von Jacob2
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    Berlin
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    Das Multimeter ist ok.

    Der USB Programmer hört sich gut an, ich kann das aber nicht richtig sagen, denn ich weiß nicht was es sonst da noch so in der Richtung gibt.

    Kupferlackdraht... heißt das nicht, dass der außenrum mehr oder weniger isoliert (Lack) ist? Der muss ja im Steckbrett einen guten Kontakt haben...

    Abgesehen von der verschiedenen Pinbelegung, ist die Grundbeschaltung bei den dreien und fast allen anderen AVRs gleich.
    Roboter, CNC Fräse, Elektronik und Basteleien stelle ich auf meiner Website vor...

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Einen Sockel für den Controller brauchst Du beim Steckbrett nicht.
    Den Kupferlackdraht würde ich aber nicht nehmen, da müsstest Du an den Enden immer erst den Lack abkratzen, becor Du den Draht stecken kannst.
    Ich würde eher sowas hier nehmen:
    http://www.conrad.de/goto.php?artikel=524531

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Fürs Steckbrett geht Klingeldraht ganz gut. Geht deutlich besser abzuisolieren als der Kupferlackdraht. Alternativ auch ein Stück Telefon Leitung (draht, keine Litze).

    Als Kontroller gehen auch andere Typen als der Mega 8. Für den Anfang reicht auch ein Mega48. Die Größeren Mega16 usw. gehen natürlich auch.

    Eine Quarzoszillotor braucht man eher nicht. Günstiger wäre ein Quarz und 2 Kondensatoren (22 pF). Für den Anfang reicht aber der interne Oszillator. Es sei denn man will genau Zeiten messen oder was mit der RS232 machen.

    Für den ISP Prgrammer muß man sich vermutlich noch ein Adapterkabel löten, damit man den µC auf dem Steckbrett programmieren kann. Der normale 10 Polige Stecker paßt nämlich nicht aufs Steckbrett.

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