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Thema: Stromversorgung Modellschiffsdrohne 12V, 54A Parallelschalt

  1. #11
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Hallo

    Bei einem Boot spielt das Gewicht wohl keine ausschlaggebende Rolle, deshalb von mir hier diese Idee: Schalte die Akkupacks einzeln auf den Antrieb. Die Steuerung wird dabei mit einer eigenen Versorgung gespeist und schaltet mit mehreren Relais ein Pack nach dem anderen auf den Antrieb. Die Spannung des aktuellen Packs wird von der Steuerung überwacht und bei Entladeschluss wird weitergeschaltet. Ähm, das setzt natürlich die Anwesenheit einer Art Steuerung vorraus...

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  2. #12
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    Ja, alles was du geschrieben hast ist richtig und du kannst den Rest ruhig vergessen.

    Viel Erfolg weiterhin!

    MfG

  3. #13
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    So wie auf dem Bild hab ich das gemeint.
    Wenn dann gehen auch als erstes die Dioden hoch und nicht die Akkus.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken test_109.jpg  

  4. #14
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    Bei nur 12 V ist das mit den Dioden schon ein Problem. Der Strom verteilt sich allerdings auf mehrere Dioden, und es ist ja auch nicht gesagt dass so viel Strom gebraucht wird. 56 A bei 12 V sind immerhin über 600 W.
    Wenn man mehr Spannung nimmt wird entsprechend der Strom kleiner.

    Wenn einem der Verlust an Dioden zu groß ist, könnte man zusätzliche MOSFETS vorsehen und die passend Steuern, so das die FETs dioden mit kleinerer Spannun ersetzen. Die FETs werden nur dann angeschaltet, wenn die Spannung am Akku größer ist als die hinter den FETs. Nach einiger Zeit werden dann bei Belastung vermutlich alle Akkus aktive sein, nur anfangs werden die Akkus mit weniger Spannung geschont. Auch hier bietet es sich aber an eher mit mehr Spannung zu arbeiten.

    Wenn man die Akkus fest parallel schaltet, wird das Laden ein Problem. Es ist dann nicht mehr sicher das alle Akkus voll werden, und die Abschaltung per dU oder d2U klappt auch nicht mehr so gut wenn der Ladestrom relativ klein (unter 1/2 C) wird. Die Delta Peak-abschaltung geht gut bei hohen Strömen, nicht bei kleinen.

    Ich sehe das nicht so, dass es sich regelt, wieviel Strom in die einzelnen Akkus rein geht: bei dem relativ geringen Strom hilft der Innenwiderstand der Akkus nicht viel. Die Spannung der Akkus nimmt mit zunehemender Temperatur ab - das wird ähnlich wie bei parallen LEDs. Wenn der Akkus voll ist (bzw. schon etwas zu voll für NiMH) nimmt die Spannung auch ab, und der erste volle Akku kreigt den ganzen Strom, im extremfall sogar noch welchen aus den Akkus.

    Die zuletzt gezeigte Schaltung mit den Dioden hilft nicht viel. Mit den Dioden fließt nur der Leckstrom der Dioden als Ausgleichsstrom, das ist wirlich wenig !

  5. #15
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    Werden die Packs bei parallelschaltung mit einem 7Ah Schnellader zuverlässiger geladen?

    Es kann nicht passieren, dass beim entladen der Packs ein Akku mehr belastet wird wie der andere, (nach einer Parallelladung)?

  6. #16
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    Wenn man an den 7 Ah schnelllader die 6 Packs parallel ranhängt, wird das eine langsame Ladung, und die Anschaltung wird vermutlich nicht funktionieren. Dazu kommt noch die Gefahr, dass die Packt unterschiedlich geladen werden.

    Das parallelschalten beim Laden ist da noch problematischen als beim Entladen.

  7. #17
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    @ Fischerments

    Die Akkus sollten rein theoretisch immer einzeln kontrolliert geladen und entladen werden, aber die Praxis sieht anders aus.

    Am besten ist, meine Meinung nach, nicht zu viel darüber nachdenken und ein Akku als ein Verbrauchsmaterial (wie z.B. Bremsbelag im Auto) sehen, das wenn zuverlässig seien soll, nach bestimmter Zeit erneuert werden muss. Nicht um sonst (oder doch) schreibt der Hersteller auf jedem Akku z.B. "bis zu 1000 mal wiederaufladbar". Für mich bedeutes das von 0 bis 1000 mal, also praktisch nichts konkretes...

    MfG

  8. #18
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    Ich würde die Akkus einfach getrennt laden und zum Entladen parallel schalten. Die Ausgleichströme sind vermutlich relativ gering und kein ernsthaftes Problem. Wenn ein Akku vom Ladegerät genommen wird, dann sinkt die Spannung innerhalb kurzer Zeit stark (ca. 1-2 Volt bei einem 10 Zellen Pack, abhängig von Ladestrom und Akkutyp) ab. Dieser Effekt ist vermutlich wesentlich grösser als die Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Packs. Dementsprechend ist die Leerlaufspannung des besten Akkus immer noch niedriger als die Ladespannung des schlechtesten. Wenn nun die Spannung eines Akkus durch parallelschalten mit einem anderen etwas erhöht wird, dann ist der sich einstellende Ausgleichsstrom wesentlich kleiner als der normale Ladestrom und damit für die Akkus nicht weiter schädlich. Ich würde einfach mal mit einem Multimeter (10A Bereich sollte reichen) messen, wie hoch der tatsächliche Ausgangsstrom ist.

    Anders sieht es aus, wenn in einem Pack eine oder mehrere kurzgeschlossene Zellen sind. Dies kann im Laufe der Zeit bei alternden (und eventuell manchmal tiefentladenen) Akkus durchaus passieren. In diesem Fall kann es zu problematischen Ausgleichsströmen (und mit etwas Pech zu gasenden/auslaufenden Akkus) kommen. Daher wäre eine Messung der Spannung der einzelnen Akkupacks nach dem Laden sinnvoll. Ausserdem würde ich zur Sicherheit bei jedem Akkupack eine Sicherung in Serie schalten. Wenn es wegen einem defekten Akkupack zu grösseren Ausgleichsströmen kommt, dann löst die Sicherung aus und verhindert Schlimmeres. Die Sicherung muss so dimensioniert sein, dass auch bei einer etwas ungleichen Verteilung des Laststroms keine Sicherung auslöst. Wahrscheinlich wären KFZ Sicherungen mit 15A oder 20A Nennstrom geeignet.

    Ein einzelnes Entladen der Akkus hintereinander hat den Nachteil, dass bei einer so schnellen Entladung die verfügbare Kapazität der Akkus deutlich sinkt und gleichzeitig aufgrund des Innenwiderstands die Spannung niedriger liegt. Aus diesen Gründen wird die Energie des Akkus wesentlich schlechter genutzt. Allerdings hat man dafür den Vorteil, dass man eine relativ gute Kontrolle darüber hat, wieviel Energie noch übrig ist und man das Modellschiff mit dem letzten Akku sicher zurück ans Ufer fahren kann.

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Hallo Fischerments,
    vergiss den Schwachsinn, den die anderen geschrieben haben. Du kannst die Akkus parallel schalten. Ohne Widerstand, ohne Diode. Nur beim Laden *kann* es zu Problemen kommen (negativer differentieller Widerstand), deswegen würde ich die Packs getrennt laden.

    An alle anderen: Plappert nicht alles nach, was jemand anders nachgeplappert hat. Probiert's meinetwegen mit einem 1Ω Widerstand aus und messt den Strom. Alternativ: P = R * I², d.h. wenn der Strom groß ist, fällt an R viel Leistung ab. R ist der Innenwiderstand der Akkus. D.h. Akkus werden beim parallelschalten nicht warm -> alles in Ordnung.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Picture
    Es müsste aber "dicke" Diode sein, weil 0,5 V x 54 A sind "nur" 27 W.
    Wie kommst du auf die 54A? Ein Akku mit 9Ah Kapazität liefert doch nicht zwangsläufig auch 9A Strom.
    Die Dioden sollen die Akkus voneinander trennen, d.h. durch jede Diode würde der Strom eines Akkupacks sprich 1/6 des Gesamtstroms fliessen.
    Dieselbe Leistung geht natürlich trotzdem verloren, egal ob an einer oder an 6 Dioden.

    .......und es ist ja auch nicht gesagt dass so viel Strom gebraucht wird. 56 A bei 12 V sind immerhin über 600 W.
    Richtig, Fischerments hat ja gesagt, dass er die Akkus zusammenschalten will um über die höhere Kapazität eine längere Laufzeit zu erreichen.
    D.h. er will nicht mehr Strom und Leistung haben. Eine höhere Spannung würde also nur helfen, wenn er Motoren findet die bei höherer Spannung dieselbe Leistung bringen, also weniger Strom ziehen.
    Eine höhere Akkuspannung würde dann aber wieder Mehraufwand bei der Versorgung der restlichen Elektronik bedeuten, weil die sicher keine 24V oder mehr haben möchte.


    @Besserwessi
    Das Parallelschalten beim Laden ist da noch problematischen als beim Entladen.
    Warum? In der Parallelschaltung bekommen die Akkupacks doch zwangsläufig alle dieselbe Ladespannung und der Strom verteilt sich entsprechend den Innenwiderständen.
    Verwechselst du das nicht mit der Reihenschaltung beim Laden?
    Da bekommen alle Akkuzellen denselben Ladestrom und werden aufgrund von Unterschieden im Innenwiderstand auf unterschiedliche Spannungen aufgeladen, sprich einige Zellen überladen andere werden nicht voll.

    @avion23
    Alternativ: P = R * I², d.h. wenn der Strom groß ist, fällt an R viel Leistung ab. R ist der Innenwiderstand der Akkus. D.h. Akkus werden beim parallelschalten nicht warm -> alles in Ordnung.
    In was wandelt der Innenwiderstand die viele Leistung denn um, wenn nicht in Wärme? In Erdbeertorte mit Schlagsahne?

    Wenn du zwei Akkus mit unterschiedlicher Spannung zusammenschaltest, muss da ein Ausgleichsstrom fliessen. Und da gute Akkus einen niedrigen Innenwiderstand haben, kann dieser Strom recht hoch werden.

    Und wenn ich mir dann mal erlaube hier jemanden nachzuplappern, fällt bei hohem Strom an den Innenwiderständen viel Leistung ab.

    Selbst wenn diese Leistung nicht in Wärme sondern in Erbeertorte umgewandelt wird, fehlt sie Fischerments in den Akkus.
    Da er mit seinen Akkus ein Boot versorgen und keinen Backwarenladen aufmachen will ist das irgendwie suboptimal.

    Der Vorschlag die Akkus über automatische Relaisumschaltung nacheinander zu nutzen scheint mir am saubersten, aber irgendwie auch recht aufwendig.
    Dioden oder sogar nur Widerstande dazwischenzuschalten ist irgendwie Energieverschwendung.

    Einmal zusammenschalten und dann so lassen scheint mir der beste Kompromiss.
    Eigentlich reden wir hier ja nicht von Akkus, sondern vermutlich von Akkupacks aus je 10 Zellen.
    Da ist beim Laden die Reihenschaltung der Zellen innerhalb eines Akkupacks vermutlich mindestens genauso schädlich wie die Parallelschaltung der Packs.
    D.h. um optimal zu Laden müsste man alle 60 Zellen einzeln laden.
    Da das dann wohl sicher doch zuviel Aufwand wird, kann man die Packs auch gleich in der Parallelschaltung lassen und wie PICture als Verbrauchsmaterial ansehen.



    Ich habe mir mal eine Schaltung zusammengebaut die zwei Akkupacks über ein Relais zwischen Parallel- und Reihenschaltung umschaltet.
    Reihenschaltung, weil ich die höhere Spannung brauchte und parallel zum Laden, weil ich kein Ladegerät für die doppelte Spannung hatte.
    Während der Parallelschaltung war sogar noch ein kleiner Widerstand dazwischen geschaltet.
    War völliger Käse, die Akkus waren ständig leer, weil sie sich in der Reihenschaltung ungleich entladen und dann in der Parallelschaltung genau deswegen noch mehr entladen haben.

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