Na bei 12V mit 54Ah (deine 10Packs halt) kannst du dir auch eine vernünftige Blei-Gel-Akku einbauen, weil dürfte einfacher sein zum laden, 2.) bezahlbarer, und 3.) vermutlich sogar im Gewicht und Platz sparender sein.
Verbrauchsmaterial klingt ja gut, aber um die 200 Ladezyklen sollte ein Pack schon zuverlässig halten. Ich kann euch ja mal vorrechnen, was so n Pack-.Set Kostet:
1*12V,9Ah PAck von Panasonic (10X HHR900D Zellen) = 160€
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6* AkkuPack = 960.00 € -> Ein Set zur Parallelschließen
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2 Sets, zum Wechsel = 1900.00€
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960€ zum recyclen?
Am Anfang konnte ich mir nicht vorstellen, dass diese Frage so schwierg ist, erst recht nicht, dass die Meinungen dazu so geteilt sind. Frage in die Runde, was soll ich jetzt machen?
Na bei 12V mit 54Ah (deine 10Packs halt) kannst du dir auch eine vernünftige Blei-Gel-Akku einbauen, weil dürfte einfacher sein zum laden, 2.) bezahlbarer, und 3.) vermutlich sogar im Gewicht und Platz sparender sein.
C ya, Grusim
Anfänger in der Elektronik
Hallo,
erzähle doch mal mehr über das Projekt und die Antriebe die du eingeplant hast:
Selbst wenn du die Position im cm-Bereich erkennen kannst, bedeutet das ja nicht, dass dein Boot auch so genau fahren kann. Ein paar Eckdaten wie z.B. wie weit, wie schnell, wie schwer, welcher Motor, Dauer- und Spitzenstrom usw. würde sehr helfen die optimalen Akkus zu finden.Ich komme aus dem Bereich Geoinformatik und entwickle in meiner Diplomarbeit ein Modellboot, welches über cm-Genaues GPS selbst steuern kann und dreidimensionale Modelle des Seebodens aufnimmt.
Gruß
mic
Bild hier
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Bleigelakkus kosten ca. 5 mal weniger, das ist richtig, wiegen aber auch doppelt so viel. Es ist ein Unterschied, ob ich 10 kg oder 20 kg auf dem Schiff habe. NiMh ist schon stark an der Grenze. Die Alternative wäre LiPo, aber das ist dann natürlich zu teuer, vor allem sollen Sie ja von der Lebensdauer viel kürzer sein.
LiPo's brauchen der Zehllenanzahl definitiv einen Balancer wenn du die parrallel schaltest. Da dürfte einiges an Leistung durch die Leitung jagen, wenn da ein Volt unterschied ist. Bei den NiMH sicherlich auch, bei einem Innenwiderstand von 3,5 mOhm im Durschnitt. Wenn du wirklich soviel Leistung speichern musst würde ich entweder höhere Spannung oder anderes Speichermaterial suchen und 17kg NiMH Zellen zu 20 Kg BleiGel bei vereinfachter Ladung und Entnahme ist für mich kein Argument. Du sparts ca. 800 Euro alleine für die Batterie, neben einiges Kupfer für die Verschaltung deiner Akkupacks.
C ya, Grusim
Anfänger in der Elektronik
Laden sollte man die Akkupack auf alle Fälle einzeln.
Das zusammenschalten mit mit einzelen Sicherungen könnte schon reichen. Die Sicherungen haben auch schon einen Widerstand und begrenzen so einen möglichen Ausgleichsstrom. Bei den vollen Akkus fällt die Spannung anfangs ja auch recht schnell ab.
Zur Sicherheit solle man dann aber vorher die Spannungen kontrollieren, um defekte oder versehentlich nicht geladene Packs zu erkennen. Die größte Gefahr wäre wohl ein Pack mit einer defekten Zelle. Die anderen Zellen würden dann durch den Ausgleichsstrom noch etwas mehr Ladung bekommen und dann auch bald durch überladen ausfallen. Ob bei vielleicht 1 V (oder weniger) Spannungsifferenz 2 Sicherungen in Reihe auch auslösen müßte man erst mal testen.
@Fischerments
Oops, mit dem stattlichen Preis pro Pack habe ich dann allerdings nicht gerechnet. Aber OK, die 9Ah hätten mich stztzig machen können, die sind bei "günstigen" Modellbauakkus auch nicht drin.1*12V,9Ah PAck von Panasonic (10X HHR900D Zellen) = 160€
Ja, bei dem Preis tut es natürlich weh, schon beim Kauf einzuplanen, dass sie nicht endlich halten werden.960€ zum recyclen?
Das ändert zwar trotzdem nichts daran, dass Akkus letztendlich Verbrauchsmaterial sind, rechtfertig aber wesentlich höheren Auswand um ein paar Ladezyklen mehr rauszuholen.
Kostenmässig würde der Aufwand für eine Relais-Schaltung die die Akkus nacheinander in Betrieb nimmt ja schon gar nicht mehr auffallen.
Das hätte auch den Vorteil, dass du einzelne Akkus und nicht immer gleich ein 6er Pack nachladen und nachkaufen müsstest.
D.h. für nach einer kurzen Testfahrt kannst du nur die verbrauchten Akkus tauschen und musst beim nächsten mal nicht mit dem halbvollen Pack losfahren.
Auf lange Zeit gesehen könntest du dann auch immer nur einzelne Akkus austauschen und auch unterschiedliche verwenden.
D.h. wenn einer kaputt/verbraucht ist kaufst du irgendeinen neuen den du gerade günstig bekommen kannst und musst nicht gleich 6m Stück neukaufen.
Nachteil wäre natürlich der erhöhte Arbeitsaufwand für das Laden, wenn du nacheinander 12 Akkus statt 2 Akkupacks ans Ladegerät hängen musst.
@Besserwessi
Da leuchtet mir immer noch nicht ein, warum das ein Problem der Parrallellschaltung sein soll.. Die größte Gefahr wäre wohl ein Pack mit einer defekten Zelle. Die anderen Zellen würden dann durch den Ausgleichsstrom noch etwas mehr Ladung bekommen und dann auch bald durch überladen ausfallen.
Diese Gefahr beruht doch auf der Reihenschaltung der Zellen innerhalb jedes Akkus.
Dabei fliesst durch alle Zellen derselbe Strom und eine schwache Zelle mit höherem Widerstand bekommt mehr Ladespannung als die anderen.
D.h. wenn eine Zelle den Geist aufgibt, ist der ganze Akku sowieso mehr oder weniger hin.
Da er dann aber einen höheren Innenwiderstand hat bekommen die parallel geschalteten ander Akkus beim Laden doch nichts davon mit. Die LAdespannung gibt ja das Ladegerät vor und da ein Akku mit einer kaputten Zelle einen wesentlich höheren Innenwiderstand hat, wird er halt nicht mehr mitgeladen.
Selbst wenn man die Akkus erst im geladenen Zustand parallel schaltet, dürfte ein einzelner Akku mit kaputter Zelle keinen grossen Schaden anrichten.
Der kaputte Akku hätte ja die niedrigere Spannung d.h. die anderen Akkus würden ihn "bestromen". Der kaputte Akku hat aber auch einen relativ hohen Innenwiderstand, d.h. Strom wird nicht so hoch sein, dass er den anderen Akkus weh tut.
Das eigentliche Problem bei der Parallelschaltung sehe ich nur in den hohen Ausgleichströmen in dem Moment wo gesunde Akkupacks parallel zusammengeschaltet werden. Das sollte man entweder möglichst selten (nur ein mal) machen oder Massnahmmen zur Begrenzung der Ausgleichströme einbauen.
Mann könnte sich ja mal bei "Ullrichh" erkundigen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat er doch sein Kettenfahrgestell über Parallel u. Reihenschaltung von ca. 250 (?) Einzelzellen versorgt.
Moin moin.Zitat von Grusim
Na endlich einmal ein auch im Preis brauchbarer Vorschlag. Wenn
so ein Bleigeelaccu zu schwer sein sollte, kann man ja Auftiebskörper
ans Boot basteln. Ehe 1900 Euronen für Accus + Geld für die spezielle
Ladevirrichtung (weggescmissen (?) wird, sollte zumindenst der
Testbetrieb mit einen entsprechend passenden Auto Accu erfolgreich
abgeschlossen sein. Anpassen, Verbessern kann man dann immer noch.
Obwohl...cm genaues GPS bekommt nicht jeder und teuer dürfte das
auch kommen, da sind 1..2..3 Tausender für Accus eher geringe
Nebenkosten?
Gruß Richard
@avion, bevor man groß redet sollte man sich mal die Fakten vor Augen führen: selbst billige NiMh-Packs mit bedeutend kleineren Kapazitäten können Ströme von leicht 60A liefern, ergo ist der Innenwiderstand bedeutend kleiner als 1 Ohm.
Bei den erwähnten 9Ah Packs wird der Innenwiderstand noch kleiner sein, bedingt durch die größere Bauart.
Hängt man nun 2 geladene Packs zusammen, die angenommen 1V Potentialdifferenz haben, fließt in einen Akku mehr als 1/10C rein, was ein gesunder Ladestrom wäre. Das geht natürlich zu Lasten der möglichen Ladezyklen.
Aus diesem Grund hängt man die Packs idealerweise mit einem kleinen Widerstand zusammen, um diesen Ausgleichstrom zu begrenzen -> nennt sich Ladungsausgleich. Wenn dieser abgeschlossen ist, kann man die Akkus bedenkenlos paralell schalten.
Denken beim sch..., nicht nur drücken.
mfg
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