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EDIT:
Oh mann, ich habe die Fehler für das schlechte Ätzergebnis gefunden. Ich habe viel zu wenig Natriumpersulfat verwendet, auch war die Temperatur wohl ein wenig zu hoch. Zudem habe ich die Menge des Natriumpersulfat bzw. Natriumhydroxid immer nur für sehr geringe Mengen Wasser abgeschätzt, was sehr fehlerbehaftet war, da die Briefwage nur in 5g schritten messen kann. Jetzt habe ich mich mal exakt an die Mengen die auf den Verpackungen stehen gehalten und jeweils auch gleich einen ganzen Liter der Flüssigkeiten angemischt und siehe da das Ergebnis ist ein Traum. Gerade alle 100 Pins auf der Platine nach Kurzschlüssen durchgemessen und keinen einzigen gefunden. Achso, außerdem habe ich mal den Wert der Isolierungen der Masseflächen deutlich erhöht, was sicher auch zu dem guten Ergebnis mit beigetragen hat.
Das Herstellen der Platine ist jetzt wohl kein Problem mehr. Trotzdem freue ich mich nicht zu früh. Als nächstes müssen die Löcher gebohrt und dann kommt ja auch noch das Löten, was auch noch mal eine Herausforderung wird.
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Hier noch ein Geheimtipp von mir:
Ich hatte mir ja die Bungard Durchkontaktierungsnieten (0,6mm) gekauft, wusste aber noch nicht wie ich diese auf die Platine bringe. Das teure Werkzeug wollte ich mir jedenfalls nicht kaufen.
Letztens habe ich mich noch tierisch darüber aufgeregt, dass mir der 0,6mm Bohrer (Conrad: 814500 - 62) abgebrochen war. Jetzt habe ich den Stumpf der 3mm dick ist und spitz auf die 0,6mm zuläuft dafür genommen die Nieten mit einem Hammer umzuwelzen. Danach noch einmal mit dem Hammer direkt auf die Nieten hauen. Ein so gutes Ergebnis hätte ich selber nicht erwartet.
Und noch ein Hinweis von mir. Die Bohrer die es bei Conrad gibt taugen absolut nichts. Die 0,6mm brechen schnell ab und der 0,8mm Speerbohrer franst die Löcher aus. War jetzt beim Baumarkt wo es deutlich bessere Bohrer zu einem deutlich besseren Preis gibt.
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hi naja gutte bohrer berechen immer schnel bei Ebay gibs aus den usa so boxen mit 50 bohrern wiederangescherfte aus Carbit für 19$ + Porto(glaub 10$).
Die kann ich echt entfehlen alerdinks brauch man dafür ne standbohrmaschine oder nen gutten bohrständer + nen rugis händchen die dinger brechen schneller als glasfaser dafür halten die ewig
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Hallo Mountainking,
ich muss mich wohl korrigieren! Toll wie du dich durch das Projekt boxt und wie du voran kommst! Respekt!
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@theborg
Richtig, mit bloßer Hand würde ich auch nicht Bohren. Dann wären mir wohl noch mehr abgebrochen. Mit den neuen Bohrern habe ich jetzt aber keine Probleme mehr. Sag mal hast du deine Platinen eigentlich auch selber gemacht oder anfertigen lassen?
@Hellmut
Ich habe ja gesagt ich bin hartnäckig. Allerdings war ich schon mehrfach kurz davor alles hinzuschmeißen. Mit jeder neuen Platine entdeckt man einen neuen Fehler/Problem. So schaffe ich es im Moment nicht die SMD-ELKOs anzulöten, trotz guter Tipps aus dem Internet. Weder mit Lötkolben noch mit der REWORK Station. Die Hitze geht sofort in das Bauteil bzw. Platine über und die Lötpaste darunter schmilzt nicht. Zu allem Überfluss hat sich dann noch das Pad von der Platine gelöst. Darum habe ich das Layout mal wieder umdesignt und verwende jetzt einen NICHT-SMD Elko.
Bin ich froh, wenn ich die erste Platine fertig habe, die auch funktioniert. Dann kann ich mich mit der Programmierung rumschlagen.
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Normalerweise mache ich die selber aber da hatte es sich grade ergeben das noch platz auf nem multinutzen von nem kolegen frei war.
wiegesagt hab noch 10stk davon rumligen wen du welche brauchst
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So, habe jetzt mal eine Platine mit ersten Bauteilen bestückt. Es funktioniert immerhin schonmal die Spannungsversorgung, so dass die Power-LED leuchtet.
Und auch den MAX3232 habe ich samt Kondensatoren aufgelötet. Jetzt würde mich interessieren, ob mein PC, wenn ich diese Platine an den RS232 anschließe diese schon als Gerät erkennt (also ohne den STM32)?
Und gleich ein weiteres Problem. Habt ihr einen Tipp wie ich die D-SUB Buchse auf die Platine löten kann? Die Buchse verdeckt ja die Lötstellen. Hätte ich hieran früher gedacht, hätte ich die Buchse beim Platinenlayout auf die Rückseite gelegt, so dass auf der Oberseite nur die Pins rausschauen.
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Erfahrener Benutzer
Roboter Genie
Es gibt Sub-D-Stecker-Versionen wo man sehr gut an die Anschlüsse kommt, sie sind extra für die Platinen-Montage gemacht! Stell mal Bilder ein von deinem Projekt damit man es verfolgen kann.
Ich glaube übrigens jetzt eine ganz pasable Lösung gefunden zu haben, damit ich als "alter Mann" das Gehäuse so auf die Pads legen kann, das die zuvor mühsam mit der Kartusche mit Feinpitch 6 Lötpaste, bei Martin-SMT.de gekauft, sowie 0,2mm Düsen auflegen kann, ohne es beim Versuch korrekt ausgerichtet auf die Pads zu legen, die Lötpaste zu verschmieren.
Ich habe von Martin-SMT mir eine der Bestückpipetten geholt, sowie eine Membranpumpe und einen Kraftstoffschlauch aus dem Modellbaugeschäft geholt. Die Pipette kann man vorzüglich in das Bohrfutter einer Bohrmaschinen spannen. Durch das Drehen des Bohrfutters und das verschieben der auf dem Koordinatentische abgelegten Platine, kann man beliebig genau das Gehäuse ausrichten und ganz nah über die Pads bringen. Strom zur Membranpumpe unterbrechen und schon sitzt das Bauelement perfekt auf den Pads, auch bei einem LQFP100 kein Problem!
Das Ganze in den Pizzaofen, Temperaturprofil fahren und schon ist das Bauteil perfekt gelötet.
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Ich habe jetzt die Leiterbahnen auf die Rückseite gelegt, alles andere hat nicht funktioniert. Bilder werde ich mal welche machen, sobald das Board dann funktioniert.
An das Löten des STM32 habe ich mich noch nicht getraut bzw. ihn jetzt erstmal nur mit zwei Pins angelötet. So kann man den uC im Notfall, wenn er nicht richtig sitzt wieder an einer Seite lösen und die Position korrigieren.
Morgen werde ich den uC dann mal komplett festlöten.
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So, habe den STM32 jetzt festgelötet. Das war zwar problematischer als erwartet, da ich zu viel Lötpaste aufgetragen habe. Aber das konnte ich durch Einsatz von Flussmittel wieder gut korrigieren.
Allerdings funktioniert das Board natürlich nicht, sprich es wird vom Programm "STM Flash Loader Demonstrator" Version 2.0.0 nicht erkannt. Es kommt immer die Fehlermeldung:
"No response from the target, the Boot loader can not be started. Please verify the boot mode configuration and the flash protection status,
Reset your device and try again...".
Der BOOT0 Jumper ist auf "high level" und der BOOT1 Jumper auf "low level". Alle anderen Möglichkeiten habe ich auch ausprobiert.
Den COM1-Port habe ich auf folgende Werte gesetzt:
Bits pro Sekunde: 115200
Datenbits: 8
Parität: Gerade/Even
Stoppbits: 1
Die Parameter habe ich natürlich auch in der "STM Flash Loader Demonstrator" Applikation ausgewählt.
Da ich kein Strom-/Spannungsmessgerät habe, habe ich mal mit einer LED die Spannungen an verschiedenen Pins am board überprüft.
Am MAX3232 von TI habe ich folgendes festgestellt:
DOUT1: keine Spannung
DOUT2: keine Spannung
ROUT1: OK
ROUT2: OK
DIN1: keine Spannung
DIN2: keine Spannung
Das serielle Kabel gibt alle Signale 1:1 weiter also kein Crossover.
Sämtliche Spannungen am STM32 liegen an.
Sehe ich es also richtig, dass sowohl der STM als auch der MAX (teilweise) funktionieren, da das RTS und CTS Signal gesendet werden?
Dann bin ich im Moment etwas vom seriellen Kabel verwundert. Schließe ich dieses am PC an und teste mit einer LED die Spannungen auf den einzelnen Pins, dann leuchtet die LED nie, wenn ich die LED-Kathode an Pin5 (GND) und die Anode an den anderen Pins halte. Schließe ich dagegen die Anode der LED an Pin5 und die Kathode an die Pins 3, 4 und 7 so leuchtet diese. Ist das normal?
Noch jemand eine Idee was nicht funktionieren könnte bzw. was ich noch testen könnte?
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