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Thema: Drehbewegung dämpfen

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Drehbewegung dämpfen

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo,

    ich habe mir einen Drehencoder mit Hal-Sensoren und Magneten gebaut, dieser funktioniert soweit einwandfrei. Nur habe ich das Problem, das ich die Drehbewegung dämpfen möchte, ohne eine spürbare Rastung zu bekommen.
    Der Aufbau sieht folgendermassen aus:
    Oben ein Handrad aus Alu, Durchmesser ca.5cm, Welle und doppeltes Kugellager aus dem Spindelmotor eines CD-Laufwerkes und unten dran ein Zahnrad, auf dessen Umfang ich 12 Magnete in wechselnder Polarität geklebt habe.
    Zwei Halsensoren TLE4905 die versetzt angeordnet sind, nehmen die Bewegung ab und mein µC wertet die Signale aus.

    Allerdings ist die Drehbewegung durch die relativ große Schwungmasse und die recht gute Lagerung der Welle nicht behindert, so daß ein recht großer Nachlauf entsteht.

    Ich habe versucht, die Drehbewegung mit einem Magneten zu dämpfen, der auf die Magneten auf dem Zahnrad gerichtet ist, mit katastrophalem "Erfolg": die Drehbewegung wurde zwar gedämpft, aber an deren Ende schwingt die ganze Konstruktion so, daß die Hal-Sensoren bzw. deren Auswertung im µC absolut unvorhersehbare Impulse generiert, die meinen Wert, den ich verändern will teilweise bis zu 20 Schritte nach oben oder driften lassen. Von genauer Positionierung keine Spur. Deshalb habe ich den Magneten wieder demontiert und habe jetzt, wenn man die Drehung mit dem Finger abbremst, sehr schöne ergebnisse. Ausserdem gefällt mir die Haptik ohne Rastung wesentlich besser.

    Meine Frage: wie kann man eine solche Drehbewegung dämfen, ohne ein Schleifen zu spüren oder eine Rastung zu bekommen?

    Florian
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    Eine Möglichkeit der Dämpfung wären Wirbelströme. Wenn die Magenten für die Sensoren stark genug sind, würde es reichen da wo die Sensoren nicht sind einfach gut leitfähiges Material (z.B. Kupferbelch) und ggf. ein Eisenbelch dahinter anzubringen. Das gibt eine etwa geschwindigkeitsproportionales Drehmoment.

    Die andere Mögleichkeit wäre einfach nechanische Reibung. Mit Teflon als "Bremsklotz" hat man auch fast keinen Slipstick effekt.

    Die Sensoren sollten beim Schwingen trotzdem keine falschen Werte geben, wenn die Sensoren richtig plaziert sind, und die Auswertung stimmt.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Die Sensoren sollten beim Schwingen trotzdem keine falschen Werte geben, wenn die Sensoren richtig plaziert sind, und die Auswertung stimmt.
    Leider sind die Magnete mit 5x5mm Kantenlänge nur wenig größer als die Sensoren selber, wodurch sich das Schwingen eben bemerkbar macht.

    Die Wirblestrombremse habe ich schon versucht indem ich Magnete vor das Handrad geklebt habe, aber diese Wirbelstrombremse wirkt eben nur bei großen Geschwindigkeiten. Bei langsamen Drehungen ist der Effekt eher nicht vorhanden.

    Etwas Teflon habe ich noch etwas hier, werde mal daraus einen kleinen Bremsklotz schnitzen und es versuchen. Danke

    Florian
    Atomstrom nein danke, mein Strom kommt aus der Steckdose.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    hallo,
    bei den wickeltellern in cassettendecks kamen filzpads zum einsatz die über einen kleinen hebel an einer spiralfeder auf den wickelteller drückte, damit beim übergang von "scheller vorlauf" und "stop" kein bandsalat entstand.

    gruss

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    das problem bei deinem versuch der wirbelstrombremse war vermutlich, dass du versucht hast mit einem magneten das ganze rad zu bremsen ... versuch doch mal einen streifen kufper oder alu einmal rund um das rad anzubringen, wo du deine magneten für die hallsensnoren hast und lass die magneten für die sensnoren das bremsen übernehmen

    bei der anzahl der magneten und der verfügbaren fläche (einmal rundherum) sollten schon ordentliche kräfte entstehen ... aber eine stabile null-lage wird es nicht geben

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