Hallo,
ich habe mir einen Drehencoder mit Hal-Sensoren und Magneten gebaut, dieser funktioniert soweit einwandfrei. Nur habe ich das Problem, das ich die Drehbewegung dämpfen möchte, ohne eine spürbare Rastung zu bekommen.
Der Aufbau sieht folgendermassen aus:
Oben ein Handrad aus Alu, Durchmesser ca.5cm, Welle und doppeltes Kugellager aus dem Spindelmotor eines CD-Laufwerkes und unten dran ein Zahnrad, auf dessen Umfang ich 12 Magnete in wechselnder Polarität geklebt habe.
Zwei Halsensoren TLE4905 die versetzt angeordnet sind, nehmen die Bewegung ab und mein µC wertet die Signale aus.
Allerdings ist die Drehbewegung durch die relativ große Schwungmasse und die recht gute Lagerung der Welle nicht behindert, so daß ein recht großer Nachlauf entsteht.
Ich habe versucht, die Drehbewegung mit einem Magneten zu dämpfen, der auf die Magneten auf dem Zahnrad gerichtet ist, mit katastrophalem "Erfolg": die Drehbewegung wurde zwar gedämpft, aber an deren Ende schwingt die ganze Konstruktion so, daß die Hal-Sensoren bzw. deren Auswertung im µC absolut unvorhersehbare Impulse generiert, die meinen Wert, den ich verändern will teilweise bis zu 20 Schritte nach oben oder driften lassen. Von genauer Positionierung keine Spur. Deshalb habe ich den Magneten wieder demontiert und habe jetzt, wenn man die Drehung mit dem Finger abbremst, sehr schöne ergebnisse. Ausserdem gefällt mir die Haptik ohne Rastung wesentlich besser.
Meine Frage: wie kann man eine solche Drehbewegung dämfen, ohne ein Schleifen zu spüren oder eine Rastung zu bekommen?
Florian
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