die rechtlichen aspekte mal beiseitegelassen, kann man die begrenzung theoretisch über drive-by-wire machen.

man könnt den gasgriff an ein poti anschließen und den gaszug an ein servo, neben der dabei auftretenden verzögerung seh ich vor allem ein sicherheitsrisiko: wie verhindert man, daß der versager auf WOT (wide open throttle) hängenbleibt bei einem fehler? manche motorradhersteller haben das (allerdings bei geringfügig höheren leistungen, hubräumen und zylinderzahlen ) mit einer zweiten drosselklappe gelöst -- eine ist drive-by-wire, die zweite bowdengezogen.

realistischer wären also eingriffe in die zündung, und da gibt's zwei möglichkeiten: hart ausschalten oder sachte auf "spät" stellen. beim ausschalten ruckelts halt, dafür ist der aufwand gering, beim spät-stellen fängt man unterhalb der höchstgeschwindigkeit an damit und verstärkt die verzögerung mit steigender geschwindigkeit, so daß der motor sanft in den begrenzer läuft. das ist entsprechend aufwendiger, weil man dazu wohl erstmal auf elektronische zündung umstellen müßte (oder haben mofas sowas heutzutage?) und dann noch die korrekten parameter feststellen...

wenn ich diese variomatiken richtig vor meinem geistigen auge habe, müßte übrigens eine drehzahlbegrenzung auch als geschwindigkeitsbegrenzung funktionieren: die verstellung der scheiben erfolgt ja an der kurbelwelle, dh die übersetzung ist von der drehzahl abhängig, und damit auch die geschwindigkeit.

cm.