- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Grundelektronikfrage: Schalten bei Spannung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Ahhh, danke.

    Könnte man das auf die Faustformel bringen:
    Bei Einschalten zb 5V vom MC oder PWM Signal am input dann Variante 1
    Bei analoger Ansteuerung zB. 0 bis 12 Volt am input, Variante 2 um die Drehzahl des Motors zu verändern?

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
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  2. #12
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    Hallo,
    danke für die Antworten und Erläuterungen.
    Mit dem verglühen des Transistors habe ich gestern auch eine Erfahrung machen können.
    Aber zum Glück habe ich sehr viele Transistoren. Ich glaube ich hatte ihn falsch herum angeschlossen (Emitter und Kollektor vertauscht).

    Ich verwende Bascom, reicht es also wenn ich den Pin (Output) des AVR auf 1 setze damit der Collektor anfängt zum Emitter durchzuleiten?

    Wovon muss ich denn den Widerstand vor dem AVR abhängig machen? Solange dieser nur aus Ausgang und initialsignal für die Leitbarkeit zwischen E und K diehnt werden dort doch auch nur 5V und ein paar Milliampere vom AVR kommen oder nicht?


    @Searcher mit welchem Programm hast du diesen Ascii Schaltplan gemacht? DAs ist ja viel komfortabler weill man den Plan nicht extra auf einem Bildhoster hochladen muss.


    Es grüßt,
    Basteltisch

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    @Basteltisch: Hab ich von PICture abgeschaut. Ist wirklich komfortabler, gerade bei so einfachen Schaltungen und kostet vermutlich so gut wie keinen Speicherplatz auf dem RN Server.

    Schaltung ist: "created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de"

    Gruß
    Searcher
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Zitat Zitat von Searcher
    Könnte man das auf die Faustformel bringen:
    Bei Einschalten zb 5V vom MC oder PWM Signal am input dann Variante 1
    jedenfalls.

    Bei analoger Ansteuerung zB. 0 bis 12 Volt am input, Variante 2 um die Drehzahl des Motors zu verändern?
    jein. unter diesen voraussetzungen kannst du high-side verwenden, mußt aber nicht. die drehzahl kannst du mit beiden schaltungen ändern, weil du (beim bipolar-transistor) regelst, wieviel strom durch den transistor und damit durch den motor fließt, und ob der transistor vor oder hinter dem motor ist, ist wurscht.

    Zitat Zitat von Basteltisch
    Mit dem verglühen des Transistors habe ich gestern auch eine Erfahrung machen können.
    beim lernen muß man halt manchmal den magic smoke aus bauteilen rauslassen

    Ich verwende Bascom, reicht es also wenn ich den Pin (Output) des AVR auf 1 setze damit der Collektor anfängt zum Emitter durchzuleiten?
    yup.

    Wovon muss ich denn den Widerstand vor dem AVR abhängig machen? Solange dieser nur aus Ausgang und initialsignal für die Leitbarkeit zwischen E und K diehnt werden dort doch auch nur 5V und ein paar Milliampere vom AVR kommen oder nicht?
    nein. ein (bipolar-) transistor ist ein stromverstärker; der strom, der in die basis reinfließt, wird mit der stromverstärkung des transistors multipliziert zum emitter rausfließen.

    also brauchst du mal die stromverstärkung deines transistors; die steht im datenblatt. dann den strom durch deinen motor. damit bekommst du den notwendigen basisstrom Ib.

    nachdem die BE-strecke 0,7V hat, müssen am basis-vorwiderstand bei deinem berechneten basisstrom 4,3V abfallen:

    Rb = 4.3V/Ib

    den kannst noch abrunden, dann fließt halt etwas mehr basisstrom als notwendig.

    cm.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Vielen Dank cmock,
    endlich weiß ich was ich bisher gemacht habe . Da ich meine Mini Schaltungen analoger Art bis jetzt immer mit einer Spannung (Ansteuerung und Motorspannung) betrieben habe und das erst noch in LTspice simuliert habe ist mir das nicht aufgefallen. Wenn keine Rauchgefahr bestand hab ich's aufgebaut.

    Gruß
    Searcher
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  6. #16
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    Hallo,
    habe grade mal den Motor getestet, er zieht 0,32 A bei 5V.
    Leider habe ich zu dem Motor kein Datenblatt da ich ihn woanders ausgebaut habe.

    Im Datenblatt des Transistors steht für Vce
    Ic = 10 mA, Ib = 0,5mA.

    Bedeutet also dass vom Collektor zum Emitter der Strom um 95% reduziert wird?

    also ist das zusammen Multipliziert Ib= 0,016A

    Somit habe ich ein Rb von 268,75 Ohm, um die 5V auf 4,3 zu reduzieren.
    Aber wieso hat die BE Strecke 0,7V? Wo steht das?

    Es grüßt,
    Basteltisch

  7. #17
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    ich glaub, du liest die falschen zahlen im datenblatt, in dem, das ich mir grad geladen hab(BC237, fairchild) steht "hFE 120..800" und bei "hFE classification" für den A-typ "120..220". das wär die stromverstärkung.

    aber was ganz wesentliches steht da unter "absolute maximum ratings", auf deutsch "ab hier knallt's": maximaler kollektor-strom sind 100mA.

    du müßtest also mehrere von den dingern parallelschalten, und hier enden nun meine kenntnisse von transistorschaltungen: ich bezweifle, daß das einfach so geht, weil dabei vermutich der transistor mit der größten stromverstärkung den größten strom abbekommt und dann abraucht...

    cm.

  8. #18
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    Die 100 mA Grenze sollte man schon beachten. Die Werte oben von 10 mA unf 0,5 mA sind wahrscheinlich für einen Arbeitspunkt.

    Die Parallelschaltung ist wirklich nicht so einfach. Da sollte man sich schon einen Transistor suchen, der den ganzen Laststrom verträgt. Da es gar nicht so einfach ist, den Strom gleichmäßig zu verteilen, müßte man für die oben genannten 320 mA wird man dann schon wenigsten 5 Transistoren brauchen. Einfach so Parallel geht nicht. Wenigstens der Widerstand an der Basis sollte für jeden Transistor extra sein.


    Die BC237 sind sonst mehr was um ein Relais, LEDs oder ähnliches zu steuern.

    Der Wert von Hfe= 120...220 heißt, das vom Kollektor zum Emitter bis zu 120...220 mal so viel Strom fleißen kann wie an der Basis fleißt. Hier heißt das, das etwa 1 mA an der Basis reicht damit die maximalen 100 mA fließen können. Etwas mehr (etwa 2 mal) ist aber auch nicht schlecht, damit der Transistor wirklich ganz durchschaltet und nicht zu viel Spannung verloren geht.

    Der Teil der Transistors zwischen Basis und Emitter verhält sich wie eine Diode: unter 0,5 V fleißt praktisch kein Strom bei 0,6-0,7 V fleißt dann schon genug Strom, viel mehr darf dann auch nicht. Deshalb braucht man ähnlich wie bei LEDs hier oft einen Widerstand.

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