Geht das in Bascom nicht so wie in anderen BASIC-Dialekten?
Dabei sollte man vielleicht im Auge behalten, dass Bascom speziell auf die Programmierung von Microcontrollern ausgelegt ist. Da hat das meiner Meinung nach auch Vorteile.

Wenn man statt "a= (x+Y)*4 "
a = x +y
a = a * 4
schreibt, hat man einen etwas besseren Überblick, was man seinem kleinen Controller da überhaupt alles zumutet.

Das ist bei obigem Beispiel zwar trivial, aber wenn es möglich ist mehrere Ausdrücke zu verketten, verketten viele Programmierer gleich massenweise Rechenoperationen in einer Zeile.

Bei den Einzelschritten sieht man auch wo die einfachen Operationen, z.B. Addition stehen und wo man aufwendigere Operationen, z.B. Divisionen eventuell ganz sparen oder durch Bitverschiebung oder ähnliches optimieren kann.

Besonders in kurzen Interrupt Routinen ist es ja schon interessant einen Eindruck zu behalten, wieviele Rechenschritte der Controller da machen muss.

Ein weiteres Problem dürfte das Casting (Datentypumwandlung) sein.
Da wäre es bei langen verketteteten Ausdrücken sicherlich auch schwieriger zu sehen, wo Daten durch Typzuweisung verloren gehen und die ganze Sache wäre wesentlich fehleranfälliger.

Bei Basic Dialekten für den PC interessieren diese Punkte meist nicht.
Da interessiert es meist niemanden, ob der Rechner ain paar Takte mehr oder weniger rödelt und ein paar MB mehr oder weniger Speicher belegt.
Bei einigen Basic Dialekten muss man Datentypen nichtmals deklarieren und bei der Umwandlung wird automatisch immer der grösste Datentyp in den alles "reinpasst" verwendet.

Das wäre für die Programmierung von Microcontrollern bei der man immer einen Blick auf die Resourcen haben sollte alles eher unschön.