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Thema: A/D Wandler einstellen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Virus
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    A/D Wandler einstellen?

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    Praxistest und DIY Projekte
    hallo,

    wenn man an einen a/d wandler einen Temperatuabhängigen wiederstand hängt (20Ohm bis 2,5 MOhm) muss man dem A/D Wandler doch irgendie sagen das 20Ohm gleich 1 und 2,5 MOhm gleich 255 ist.

    wie geht das?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zunächst einmal kann ein normaler AD-Wandler nur Spannungen und keine Widerstände messen. Du müsstest also einen Spannungsteiler aus dem Temp-Wiederstand und einem Festwiderstand aufbauen. So bekommst du eine temperaturabhängige Spannung. Und die weitere Umrechnung erfolgt dann in der Software, den ADC interessiert das nicht weiter.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte Avatar von Virus
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    danke

    in der software definiere ich dann einfach X Volt = 1
    und Y Volt = 255?

  4. #4
    Moderator Roboter Genie
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    Hi!
    Dein Problem ist ja, dass es einen festen oberen Grenzwert (z.B. 5V = 255) und einen festen unteren Grenzwert (0V = 0) gibt.

    Wie uwegw schon gesagt hat: Widerstände kann man nicht direkt messen. Nur Spannungen, und die musst du hier mit einem Spannungsteiler erzeugen.
    Zum Beispiel den NTC/PTC gegen GND und davor einen Widerstand mit 1MOhm gegen Vcc. Den A/D-Wandler hängst du jetzt genau zwischen diese beiden Widerstände.

    Bei 20 Ohm hast du dann eine Spannung von praktisch 0V (also auch eine Digitale 0). Bei 2,5MOhm eine Spannung von 3,57V was (bei 8Bit Auflösung) dem Digitalen Wert 182 entspricht.

    Du hast jetzt ein paar Möglichkeiten:
    1.) Du möchtest den vollen Messbereich von 8Bit im Bereich 0-3,57V. Dann brauchst du für deinen A/D-Wandler eine Spannungsreferenz mit 3,57V.
    2.) Du schaust nach, was du mit den Werten weiter anstellen willst und passt deine Formeln und Algorithmen so an, dass Sie mit dem max. Wert 182 statt 255 stimmen.
    3.) Du rechnest den Digitalen Wert in die Spannung um (U = (Digitaler Wert * Referenzspannung) / Auflösung = (182 * 5V) / 255 = 3,57V) und dann wieder zurück in einen Digitalen Wert (Digitaler Wert = (U * Auflösung) / Referenzspannung = (3,57V * 255) / 3,57V = 255).

    Variante 1 ist die direkte Variante mit der größten Auflösung. Allerdings gilt die Referenzspannung für den ganzen A/D-Wandler und nicht nur für einen Eingang. Außerdem gibt es keine fertigen 3,57V Referenzen, die musst du selber generieren.
    Variante 2 ist in meinen Augen die einzige Praktikable für den Dauereinsatz.
    Variante 3 braucht jede Menge Rechenpower. Vielleicht zum einmaligen Testen gut. Mehr aber auch nicht.

    Was genau willst du denn machen? Ein Thermometer oder Thermostat bauen? Das geht auf jeden Fall mit Variante 2.

    Gruß
    Basti

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