- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
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Thema: Ideen zu "Schnee - Warner" - welcher Sensor???

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Hallo,

    auch bei Schneefall unter null Grad muß man nicht umbedingt raus.
    Bsp.:
    Wenn die Lufttemperatur unter null Grad fällt, wird der Regen zu Schnee.
    Bedingt durch die Masse und Wärmeleitung des Bodens bleibt der Schnee auf dem noch über Null Grad warmen Boden nicht liegen, in einer Messeinrichtung die schneller auskühlt jedoch schon.

    Also am besten ein Temperaturfühler für die Lufttemperatur und einer für die Bodentemperatur.
    Dann auch noch einen expliziten Regensensor und ein Feuchtesensor für den Boden. So wird dann auch bei Glatteis durch Regen und überfierender Nässe gewarnt und man kann streuen gehen auch wenn kein Schnee fällt.


    Also hat dein Warnsystem die folgenden Fälle zu detektieren:
    1- Nasser Boden und dann Temperaturabfall unter 0°C = Überfrierende Nässe
    2- Bodentemperatur unter 0°C und einsetzender Regen = Blitzeis/Glatteis
    3- Bodentemperatur unter 0°C und Schneefall = Schneedecke

    Ich wurde auch schon mal nach so einem Sensor gefragt, allerdings an verschiedenen Orten in verschiedenen Höhenlagen.
    So mußten die Systeme mit Solarzellen und Accus ausgerüstet sein und per GSM Modem ihren Alarm absetzen können.
    Das wurde dem Kunden dann aber zu teuer und der Auftrag viel flach.

    Nebel habe ich mit dem Innenleben eines Rauchmelders und einem Luftfeuchte Sensor erfasst und sowohl als eigene Messgröße ausgegeben, als auch um die Abschwächung des Signals meines optischen Schneesensors zu kompensieren.
    Das Gerät war eine komplette Wetterstation mit allem drum und drann.
    Um auch bei Schneetreiben was detektieren zu können, gab es zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete Laserlichtschranken.
    Bei Windstille habe ich per schräg stehendem Linien Laser und einer SW Kamera die Verschiebung der Linie bei steigender Schneehöhe detektiert.

    Die Meßplatte war auf eine Druckmeßdose montiert und wurde nach Alarmauslösung oder alle zwei Stunden kurz beheizt und abgekippt.
    Mit Taubenschutzgittern (das Drahtgitter mit den Spikes drann)habe ich den ganzen Aufbau gegen Vögel geschützt.

    Die Bodentemperatur habe ich per Pyrometer gemessen, da ich nicht immer sicher sein konnte das ein kabelgebundener Sensor vor Vandalen sicher ist.
    Deshalb und als Diebstaklschutz, waren die Einheiten an Hausgiebeln bzw. An Strommasten in mindestens 3,4m Höhe vorgesehen.

    Ich hoffe das schreckt jetzt nicht ab sondern hilft bei der Planung von Eventualitäten.

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
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    machste einfach nen Trichter, mit Loch natürlich, dann kann Regen
    ablaufen und misst das Gewicht von der Konstruktion im einfachsten Falle einfach nen Taster drunter, der bei Gewichtszuname gedrückt wird.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von BurningBen
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    Ich glaube aber, das auftreffende Regentropfen durchaus mehr Kraft auf den Taster drunter abgeben können als 2cm Schnee.

  4. #14
    Moderator Roboter Genie
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  5. #15
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    Oder eine Platte mit einer Gabellichtschranke etwa 2cm darüber, und wenn der Schnee auf der Platte sich auftürmt, unterbricht er den Strahl?
    LG Marco
    Nur tote Fische schwimmen immer mit dem Strom!

  6. #16
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    2cm Unterschied kann man mit Ultraschall unterscheiden...
    Signatur??? kann ich mir nicht leisten!!!

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker Avatar von H.A.R.R.Y.
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    So, jetzt habe ich mir den ganzen Rödel mal durchgelesen und spontan einige Gedanken gemacht:

    Interessant ist eine bestimmte Fläche wie z.B. Gehweg, Straße, Garagenzufahrt oder Hauseingang. Damit sollte das Thema der "automatischen" Beseitigung des Schnees nach der Messung eigentlich schon erledigt sein - ist mal wieder genug Schnee zum Fegen da, wird die Referenzfläche gleich mit gefegt. PUNKT. Als praktisch dürfte sich dafür eine berührungslose Meßanordnung erweisen; also die erwähnten kamerabasierten Gerätschaften.

    Immer wieder wird über Ultraschall und die extrem starke Dämpfung bei (Neu-)Schnee berichtet. Niemand jedoch hat bisher Erfahrungswerte zum Thema beigetragen. Jeder von uns weiß doch sicher, daß es von feinstem Pulverschnee bis zu extrem nassem Pappschnee alles als Neuschnee gibt. Und ich erwarte, daß diese verschiedenen Schneearten auch unterschiedliche Reflektionseigenschaften haben. Natürlich auch unterschiedliche Dämpfungseigenschaften und so weiter. So lange da Grundlagenforschung zu betreiben ist, kann über den Erfolg solcher Anordnungen nichts ausgesagt werden.

    Dann gibt es noch das Problem mit den Verwehungen. Das kann man an jeder Hausecke beobachten, an jedem Laternenpfahl. Nur mal ganz genau hinsehen, im Winter bei Schneefall und Wind! Ist der Wind stark genug und der Schnee schön pulverig, dann braucht es nicht mal Schneefall, es reicht das, was bereits herumliegt um Verwehungen zu produzieren. Damit ist die Aussage über die Schneehöhe auch nicht zu machen.

    Und noch etwas ist total unter den Tisch gefallen: es macht einen himmelweiten Unterschied, ob die "magischen" 2cm Schnee in 1h oder in 1Tag erreicht werden. Schon mal im Winter bei Schneefall Auto gefahren? Dann wißt Ihr, was ich meine. Die Messung muß den Gradienten auch noch bewerten können.

    So intuitiv würde ich einen Laserpointer (sichtbares Licht, rot) und eine einfache Kamera als Erstes versuchen. Der Laserpointer strahlt (fast) senkrecht nach unten auf die Probefläche (z.B. Hauseingang). Die Kamera steht seitlich (z.B. hinter einem Fenster) und erfaßt die Position (hier Höhe) des projizierten Lichtflecks. Der Rest ergibt sich aus den geometrischen Daten der Anordnung und den Gesetzen der Triangulation. Das Entfernen des Schnees erfolgt im Bedarfsfall manuell wie Eingangs beschrieben.

    Für solche punktförmigen Erfassungen ist die Wahl eines geeigneten Meßpunktes die allerwichtigste Entscheidung. Mit dieser Auswahl steht und fällt die Zuverlässigkeit der ganzen Anordnung. Montage der Kamera in einem beheizten Wohnraum sollte gegenüber Witterungseinflüssen unempfindlich sein - falls der starke Schneestrum die ganze Fensterscheibe dicht macht, ist das auch kein Problem. Dann muß niemand mehr raus und Schnee fegen; bringt ja eh nichts. Der Laserpointer schaut nach unten und die Optik bleibt dadurch sauber. Die starke Temperaturabhängigkeit des Lasereffekts wird bei einem anständigen Pointer durch eine Leistungsregelung kompensiert. Eventuell muß die Regelschaltung für niedrige Temperaturen ein bißchen Nachhilfe bekommen.

    Sonst fällt mir echt nichts ein, wie man Schneehöhe halbwegs brauchbar und mit "automatischer" Entfernung der Schneereste auf elektronischem Weg hinbekommen könnte.
    a) Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
    b) Fehler macht man um aus ihnen zu lernen
    c) Jeder IO-Port kennt drei mögliche Zustände: Input, Output, Kaputt

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Moin moin.

    Trigometrie ist ne feine Sache aber ob die abhängig von winkel und
    enfernung ein paar cm Schne auswerten kann bezwieifel ich. Da müssen
    schon enige dezimeter runterkommen...

    Kameraauswertung ist aber nicht schlecht, es gibt Programme wo
    Pixelgenau enfernungen berechnet werden oder Viren gezählt werden.

    Halbwegs einfach, ne Messlatte mit verschiedenen Farben, ist ne bestimmte Farbe weg, durch Schnee verdeckt, kann die Kamera
    sie nicht mehr sehen und löst Alarm aus....


    Gruß Richard

  9. #19
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    Hiho!

    Sry, dass ich den Thread nochmal (aus dem Schnee ) ausgrabe....

    Ist irgendwas draus geworden??
    Grüsse,
    Chris

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