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Roboter Experte
Kern nicht einsägen. Luftspalt ist verteilt im Material.
E-Kerne kannst du noch mit einem zusätzlichen Luftspalt versehen.
Das ist aber alles höhere Magie, da bist du noch nicht. Hol dir einen Kern der deine Feldstärke verträgt. Der Kern darf NIE in die Sättigung geraten! Je größer, dest so besser für dich. Berechnungsgrundlage für Windungsverhältnis ist auch auf der Seite von schmidt walter.
@besserwissi Sorry, dass ich immer nur das nach erzähle, was du schon gesagt hast. Ich glaube aber, dass es dem threadersteller hilft, wenn mehrere Leute einen Konsens finden und unterschiedliche Erklärungsversuche liefern.
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Fleißiges Mitglied
@avion23 danke der belehrung über spulenkerne und den rest, aber ich denke, dass ich in meinem leben genug etechnik vorlesungen besucht habe, um die grundlagen über Spulenkerne zu verstehen
So zurück zum Thema. Das mit der Cu Folie hab ich vielleicht etwas ungeünstig beschrieben... die sollte nicht in den Spalt. Das da Luft rein sollte war mir klar.
Die zwei gegenüberliegenden Spulen mit Eisenjoch sind mir auch schon in den Sinn gekommen. Da wäre der dann ja einfach an der verbindung zwischen den U-s in form zweier dünner pappstückchen o.ä. realisierbar.
Da könnte ich evtl. auch auf eine Wickelmaschine zurückgreifen (ja sowas gibt es noch vereinzelt ). Für erste versuche werde ich erstmal ein Trennbares Eisenjoch für zwei Spulen benutzen, weils erstmal schneller geht.
Dann mal prinzipiell zu dem Schalenkern. Da ist mir nicht ganz klar wo die Spulen da hingewickelt werden. Werden das zwei halbmondförmige Spulen, die um diese zwei stege gewickelt werden (je eine pro steg) und der Luftspalt wird über den abstand des Deckels zur unterschale realisiert? oder ganz anders?
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Robotik Visionär
Beim Schalenkern kommt die Spule um den mittleren runden Teil. Der kern umschließt die Wicklung als fast ganz. Da gibt es auch Spulenkörper für. Wie schon vermutet wird ein Luftspalt durch den Abstand der beiden Hälften realisiert, mit zwischenlagen in der Mitte und ggf. etwas Kleber außen. Zum zusammenhalten gibt es klammern, oder eine Schraube durch die Mitte.
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Alles klar das ergiebt sinn
Das es Spulenkörper gibt ist sehr gut da muss ich dann nicht handwickeln. Wie nachteilig würde es sich denn auswirken, wenn ich beide spulen auf verschiedene Spulenkörper wickeln würde, die ich übereinander um den kern lege?
Hab mal nen paar Fachbücher in der Bibliothek zum Thema Trafowickeln durchgeblättert da scheint es ja mehr Theorien als Bücher zu geben...
Dazu is natürlich noch zu sagen, dass ich einen Aufbau mit vertretbaren Wirkungsgrad suche, Ausgangsspannung sollte ja auch nur ca. im richtigen bereich liegen. Ob da jetzt 20 Volt mehr oder weniger rauskommen ist mir letztendlich total egal. Wenn ich auf einen Spulenkörper wickele stellt sich mir noch die Frage der Isolierung. Wie durchschlagsfest ist die Beschichtung von Kupferlackdraht so ungefähr?
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Fleißiges Mitglied
So jetz hab ich die Kerne und Spulenkörper da. Hab mich für die Kerne entschieden, die mir das oben gepostete Berechnungsprogramm empfohlen hat die gabs grad bei Conrad. Ganz schön großes teil ^^. Hab die Primärspule schon gewickelt. Sekundärspule kommt heute noch. Werd dann mal ergebnise posten. Mit der größe hab ich mich echt ein bisschen verschätzt aber brauch immerhin auch ca. 50W bei 10.000 Zündungen pro minute, wenn ich mich nicht verrechnet habe... Wir werden sehen. Wenn ichs erstmal laufen habe kann ich sowieso noch versuche dazu machen, wie groß der Kondensator sein muss um ein zuverlässiges durchzünden zu erreichen.
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Erste Erfolge
So nach längerer Bauphase erste erfolge in Richtung Sperrwandler gemacht.
Ich habe mir den Speichertrafo gewickelt (erstmal für eine Frequenz von 25kHz) und einen ATmega32 über PWM als regelndes Element eingesetzt. Leider ist die einzige Diode die ich grade auftreiben konnte nur 55V Spannungsfest (doofe Shotkey Dioden) . Bis auf 55V komm ich auch schon und die Regelung funktioniert wunderbar, jedenfalls in dem Rahmen in dem ich sie testen konnte, da ich keine wirklich großen Lasten zum ranhängen hab. Werde die Tage wohl mal zu Conrad kommen und eine Spannugsfeste Diode kaufen. Bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse... Auch ob das Netzteil seine vorgesehenen 50 Watt wenigstens in etwa erreicht... Werde das wohl aus Mangel an Ideen mit einer 230V 40Watt Glühbirne testen... oder 2 in reihe, mal sehen wie ich das Problem mit dem Einschaltstrom löse. Vielleicht Spannung langsam erhöhen und die Lampe so langsam zum glühen bringen... Dazu müsste ich das ganze allerdings wohl erstmal auf eine Platine löten, da ja primärseitig große Ströme fließen und meine kleinen labortestkabel das nicht mitmachen, mit denen ich das grade alles zusammengestöpselt hab
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Begeisterter Techniker
Ich hab auch mal die Schaltung nachgebaut von Transmic.net und muss leider sagen das das ganze nicht meinen Vorstellungen entspricht. Ich habe erstmal nur den HV Generator aufgebaut und eine Zündkerze+Zündspule von einem Roller dran gehangen. Der Funke der entsteht ist leider recht schwach und wird definitiv nicht reichen um einen 2 Taktmotor sauber zum zünden zu bringen (Hier ein kleines Video davon http://rapidshare.com/files/284515617/MVI_0701.rar )
Ich hab mir mal die Formel angeschaut wie sich die Energie des Zündfunkens berechnet E=0.5 * C * U*U. Somit hab ich mir gedacht ich erhöhe mal die Ladespannung des Kondensators indem ich das Windungsverhältnis des Trafos auf der Platine änder. Ich hatte erst wie angegeben 25 Windungen Primär und 160 Sekundär gemacht und habe dann mal auf 200 Sekundär erhöht. Leider bringt das scheinbar nicht den gewünschten Erfolg und rein optisch kann ich keinen unterschied am Funken erkennen. Also hab ich testweise die Kapazität des Kondensators erhöht von 1,2uF auf 2,2uF (2 Kondensatoren parallel geschaltet) . Leider brachte das auch keinen Erfolg...
Jetzt meine Frage an euch: Woran kann das liegen? Die Kondensatoren habe ich vorsichtshalber nochmal durchgemessen und die haben wirklich die angegebene Kapazität und sind nicht defekt.
Eine CDI von einem Roller arbeitet auch mit bis zu 350V Spannung. Was kann ich für eine andere Schaltung verwenden um einen besseren Funken zu bekommen? Hat da jemand einen konkreten Vorschlag?
Und wie gesagt viel wichtiger: Warum bring das Erhöhen der Kapazität und das Erhöhen der Ladespannung des Kondensators nichts?
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Robotik Visionär
Ich würde einfach die Spannung am Ausgang (Zündkerze) erhöhen, damit du einen kräftigeren Funken hast
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Würde ich ja gerne aber das geht nun mal nicht anders als die Ladeschaltung für den bzw. die Kondensatoren zu erhöhen. Damit speise ich ja die Primärseite der Zündspule. Ich habe 2 verschiedene Zündspule getestet die aus 2 verschiedenen Rollern stammen. Beide sind original auch mit einer CDI betrieben worden. Kein Erfolg. Eine Zündspule vom Auto die mit 12V primär angesteuert wird original bring leider auch keinen Erfolg auch wenn rein theoretisch aufgrund des größeren Übersetzungsverhältniss eine höhere Spannung an der Sekundärseite anliegen müsste. Messen kann ich die Zündspannung leider nicht. Dafür habe ich kein Messgerät das so hohe Spannungen in so einem kleinen Zeitbereich messen kann.
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Erfahrener Benutzer
Fleißiges Mitglied
Dein Problem mit dem Funken ist relativ simpel ich denke da kann ich dir helfen
Das Problem ist deine Zündspule...
Also erstmal vorweg ist zu sagen das Windungsverhältnis zu verändern bringt dir erstmal nicht den gewünschten erfolg der Spannungserhöhung da es sich eben nicht um einen Transformator im klassischen Sinn sondern um einen Sperrwandler handelt (meiner meinung nach jedenfalls)...
Das heißt er regelt sine Ausgangsspannung aktiv. Ein Sperrwandler setzt eine bestimmte energiemenge pro Zeit um. Wenn du den Kondensator vergrößerst wirst du bei hohen Drehzahlen die Endspannung nicht mehr erreichen... Soweit dazu. Wenn du die Ausgangsspannung ändern möchtest müsstest du die vermutlich einen Spannungsteiler in der Schaltung verändern, das weiß ich allerdings nicht weil ich mich mit der schaltung nie auseinandergesetzt habe (ich glaube an PIN5 des MC34063)
Trotzdem bleibt oben beschriebenes Problem mit dem Leistungsdurchsatz.
Soweit etwas zur 350V Erzeugung.
Jetzt dein nächstes Poblem, der Zündtrafo. Eine Zündspule kannst du total vergessen das ist etwas komplett anderes als du suchst. Was du willst ist ein Zündtrafo. Der Unterschied in aller kürze:
Die Zündspule wird mit 12V geladen. Spannung wird plötzlich abgestellt Zünfunke gezündet. Die Energie für den Funken muss in der Spule gespeichert werden. Ist also ein Speichertrafo. Daher solle der mag. Kreis sehr viel Energie speichern, was durch hohe Feldsärken, also einen hohen "magnetischen wiederstand" erreicht wird. Ein Zündtrafo ist wie ein klassischer Trafo für Wechselstrom. Er soll keine bzw. Wenig Energie im Feld Speichern, daher einen sehr geringen "magnetischen wiederstand" haben. Dazu noch die Auslegung. mit deinem mini Kondensator wirst du in einer 12V Spule kein nennenswertes Feld aufbauen (s.o.) da kommt dann praktisch auch nix am anderen Ende an. Du solltest einen Zündtrafo aus einem Moped mit Kondensatorzündung beschaffen, dann kann das auch was werden. Wenn du einen hast, der aber nicht funktioniert, würd ich mal schauen mit welcher Spannung und welcher Ladung die Original CDI arbeitet. Nabenbei, wie hast du gemessen das die 350V wirklich anliegen?
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