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Thema: Gummi im Getriebe, Sperrholzdifferenzial - Nachschlag

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Danke radbruch
    ...rätselhaft
    ich bin manchmal selbst überrascht, was bei meinen Versuchen rauskommt, wie und warum es funktioniert

    Die Riemenscheiben und die Räder sind im Augenblick nur aufgesteckt. Dadurch, daß ich einen "dünnen 4 mm" Bohrer hab, sitzt das Sperrholz da recht stramm auf den Messingröhrchen. Wenn das zu schwach wird, werd ich das ankleben. Dann hat man zwar Rad und Riemenscheibe fest auf dem Röhrchen; macht aber eigentlich nichts; oder werd das noch irgendwo klemmbar machen. Mal sehen ...

    Das lange linke und rechte Messingrohr haben ihren Abschluß an den Außenkanten der Riemenscheibe bzw Rades. Das mittlere "Antriebsrad", später auch mit Gummiantrieb (die Rille ist schon da), hat auch eine kurze Messinghülse im Mittelloch. Alle drei Hülsen sind auf die lange, durchgehende Achse geschoben.

    Die Riemenscheiben haben je zwei Rillen zur Führung der zwei Gummis. Von der Innenseite der linken Riemenscheibe führt das eine Gummi zur Außenseite der rechten Riemenscheibe durch eine Öffnung im Antriebsrad - geführt von den kleinen Rollen, die auch auf 2 mm Messinghülsen sitzen
    (Achse: kleine Stahlnägel für Fußleisten). Das zweite Gummi gegengleich.

    Ein Gummi würde ausreichen, allerdings sind die Gummis auf Spannung und durch das zweite wird die einseitige Zugelastung weitgehend neutralisiert. Gibt auch noch erhöhte Festigkeit beim "durchstarten" Durch die versetzte Anordnung, kann ich gleichlange Gummis verwenden bzw üben beide den gleichen Zug aus - theoretisch.


    Könnte auch noch Bilder machen???


    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
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  2. #12
    Moderator Robotik Visionär Avatar von radbruch
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    Hallo

    Danke für die zusätzlichen Infos. Es ist eben ein deutlicher Unterschied zwischen dem Selbstbau und dem Betrachten des Ergebnisses. Dass sich bei zwei Gummis die Zugkräfte quasi neutralisieren ist nun klar, dass das "Antriebsrad" innen auch auf einer Hohlwelle sitzen muss ebenfalls. Die Stahlnägel stechen ins Auge, wenn man über die Lagerung der Umlenkrollen nachdenkt. Aber ohne eigenes Zündholzschächtelchen habe ich nicht realisiert, dass die Röhrchen nur 4mm Durchmesser haben (und die zentrale Achse dann wohl nur 3mm stark ist). Damit kannst du den Vorschlag mit den Skaterlagern kicken ;)

    Damit erübrigen sich aus meiner Sicht weitere Bilder und du brauchst das Teil deshalb nicht mehr zerlegen;) Schade eigentlich, dass ich im Moment kein Projekt mit Differential plane. Vielleicht baue ich es "just for fun" im Frühjahr (meine "Werkstatt" ist unbeheizt) mal nach, weil mich der Aufbau echt begeistert.

    Gruß

    mic
    Bild hier  
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  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Vielleicht noch ein paar Infos:

    Die durchgehende Stahlachse ist wirklich 3 mm dick und stammt aus so einem Billiggetriebebausatz vom C (Zahnräder sind also auch vorhanden ... kommt Zeit kommt eventuell noch Rad ...).

    Die Messingrohre stammen aus dem Baumarkt (Alfer Profile) und da hatte ich eine erschütternde Erfahrung. Das ist schon mein zweites 4 mm Rohrprofil und im Gegensatz zum ersten, paßte die 3 mm Welle da ganz knapp nicht hinein. Es gibt da also Fertigungstoleranzen, die sich unerwartet wirklich störend auswirken können.

    Die Aluwinkel sind aus dem 7,5 mm X 1 mm Aluwinkelprofil - Baumarkt.

    Gravierender Nachteil sind natürlich die Haushaltsgummis als Riemen. Die sind elastisch, geben dem Bastler dadurch viele Freiheiten aber im Getriebe wirken die sich eben durch einen schwammigen Kraftschluß aus und alles ist nicht ganz so leichtgängig wie es mit Zahnrädern sein könnte.

    Das Gummidifferenzial kann für die Meisten sicher nicht die Ansprüche erfüllen. Für mich, der quasi noch Modelle von Modellen baut, erfüllt es seinen Zweck vollauf; der ist eben Selbstbau, niedrige Kosten bei Fehlschlägen und Konzeptirrtümern und wahrscheinlich an erster Stelle ein gewisser Pfiff an der Sache. Wer's noch nicht kennt, siehe SgGD , der vierrädrige, servogelenkte Linienfolger noch mit der ersten Version des Diffs. oder der Herbie PLUS V2 mit verschärfter Gummiantriebstechnik. Handwerklich trainiert es, obwohl ich da nicht das größte Gewicht drauf lege.

    @radbruch: Wenn Dich das Teil zum Nachbau reizt, fühl ich mich geehrt bei Deiner unglaublichen Vielzahl von wirklich interessanten und sehenswerten Projekten. Ich steh da echt noch am Anfang.

    ...Die Stahlnägel stechen ins Auge...
    kein Kommentar




    Gruß
    Searcher
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  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Nach der ersten Euphorie kam eine kleine Ernüchterung auf dem Prüfstand.

    http://www.youtube.com/watch?v=CHO7G21U7qI

    Durch die versetzte Anordnung der Gummies üben diese zwar mehr oder weniger den gleiche Zug aus, ziehen aber das Antriebsrad nicht senkrecht auf die Achse sondern auf "Kipp".

    Nach Überarbeitung und Ersetzen der Messinghülse im Antriebsrad durch eine Aluhülse mit an den Enden eingehämmerten Messingringen gibt es mir immer noch zuviel Reibung irgendwo (mal abgesehen von dem "Kipp"). Aus den Erfahrungen mit dem ersten Gummidifferenzial würde eine Vergrößerung der Umlenkrollen eine Verbesserung bringen; würde aber eine Vergrößerung des gesamten Getriebes bedeuten. Das möchte ich aber nicht.

    Noch'n Paar Bilder
    Bild hier   Bild hier  
    (Größer bei Klick auf Pic)

    Werd als nächstes wohl noch den Ersatz der langen Hohlwellen durch Aluhülsen mit eingesetzten Messinghülsen an den Enden probieren.

    Vermutlich wird der jetzige Stand ähnlich wie das gegenwärtige Vers. 1 Getriebe im SgGD funktionieren.

    PS: Hatte mal nach Hohlwellen gegoogelt - da werden ja Eisenbahnen mit angetrieben


    Gruß
    Searcher
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