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Erfahrener Benutzer
Roboter-Spezialist
Vohopri,
schön, wie Du das entwickelt hast
. Der "Weissabgleich", wie man ihn in der Digitalphotographie verwendet, und die übliche Formel für den "Grauwert" dienen nur der Angleichung der Farbverteilung des Photos an die Farbempfindlichkeitskurven des Auges. Für Deine Arbeit spielt der visuelle Eindruck aber keine Rolle, deshalb kannst Du Dir Deine Methode so auswählen, wie es für die Anwendung am Günstigsten ist.
Mein Ratschlag ist, nicht den Cosinus des Farbwinkels zu nehmen, sondern den Sinus. Der Vorteil besteht im stärkeren Wachstum des Sinus bei kleinen Winkeln. Dadurch lassen sich kleine Farbunterschiede leichter unterscheiden
. Den Sinus bekommst Du entweder als
sinusWert = wurzel(1-cosinusWert)
oder direkt als normiertes Kreuzprodukt des Farbvektors mit dem Kriteriumsvektor. Nähe entspricht dann Null, der grösste Farbunterschied der Eins.
Dieselben Überlegungen hinsichtlicht der "Steilheit" der Farbnähefunktion gelten für Farbdistanzquadrat und Farbdistanz: Im Bereich kleiner Farbabweichungen reagiert das Distanzquadrat unempfindlicher als die Distanz.
Hinsichtlich der Mittelwertbildung usw.: Den Median- und den Gaussfilter kennst Du, oder? Wenn nicht, dann bietet das hier eine gute Übersicht.
http://www.mrt.uni-karlsruhe.de/download/rvmrt-b.pdf
Um die günstigste Lage von Schwellwerten festzulegen, ist es ratsam, ein Histogramm des entsprechenden Kriteriums (z.B. Farbwinkel zur Sollfarbe) für das Bild anzulegen.
Ciao,
mare_crisium
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