- Akku Tests und Balkonkraftwerk Speicher         
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 17

Thema: Anfängerfragen

  1. #1

    Anfängerfragen

    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    Also ich möchte jetzt auch mit der Programmierung von Microcontrollern anfangen und habe mich auch schon informiert, bin mir aber über einige Dinge immer noch nicht im klaren:

    Welche Desktop-Plattform ist zum Entwickeln besser geeignet (Windows/Linux)?

    Was genau ist der Unterschied zwischen einem application/embedded processor?

    Programmiert ihr am blanken Eisen des Microcontrollers (also ohne Betriebssystem)?

    Oder ist es notwendig ein Linux auf dem ARM laufen zu lassen?

    Welches Linux ist hierfür zu empfehlen?

    Sind die ARM Core M3 Microcontroller überhaupt schon erhältlich?

    Wie lässt sich am besten die Software auf den ARM übertragen?
    Mit einem JTAG-Adapter? Warum gibt es hier nur Adapter die dem Anschein nach von ein paar Hobby-Bastlern zusammengelötet wurden?
    Welcher JTAG-Adapter ist zu empfehlen?

    Was brauche ich für Software um Code auf den ARM zu übertragen? Reicht das Toolchain und dessen Debugger bzw. Compiler aus?

    Wäre super wenn mir jemand den Einstieg etwas erleichtern würde.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    15.03.2005
    Ort
    gerne in den Bergen
    Alter
    40
    Beiträge
    429
    Wenn du dich wirklich mit Mikrocontroller beschäftigen willst, dann empfehle ich dir folgende Seiten:

    http://www.rn-wissen.de/index.php/AV...leicht_gemacht
    http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial

    Ich habe zwar noch nie etwas mit einem ARM-Kontroller gemacht, aber ich weiss, dass diese vorallem für extrem leistungshungrige Anwendungen geamcht sind. Für viele Bereiche reicht ein "normaler" Mikrocontroller ohne Probleme. Auf diesen läuft dann das Programm auf dem Zitat: "blanken Eisen" obwohl ich doch eher auf Silicium wetten würde als auf Eisen!
    Soweit ich weiss, sind die ARM's viel teurer, nicht in anfängertauglichen Gehäusen zu erhalten und benötigen eine aufwändigere Beschaltung bzw Programmierung!
    ...wer nicht findet hat nicht gesucht...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
    Registriert seit
    29.06.2004
    Ort
    49°32'N 8°40'E
    Alter
    41
    Beiträge
    1.780
    Also...

    Ob Windows oder Linux ist erstmal wurscht, nimm das was dir besser gefällt, bzw. was du sowieso schon installiert hast.


    Auf dem Controller selbst benötigst du nicht zwangsläufig ein Betriebssystem. Bei den schwächeren (z.B. ARM7) würde ich sogar eher davon abraten, da sich diese ähnlich simpel in C programmieren lassen wie etwa ein AVR. Anders sieht es bei den leistungsfähigeren Controllern aus (etwa ARM9), bei denen kann ein Betrebssystem durchaus sinnvoll sein (ohne lassen sich manche Features kaum nutzen).

    Was das Flashen der Controller angeht, das geht meist recht simpel per UART (RS232) ... die LPC µCs von NXP (z.B. der LPC2364) jedenfalls haben schon einen passenden Bootloader drin, so daß sie sich recht bequem flashen lassen.

    JTAG ist schön, aber die kommerziellen Adapter sind leider sehr teuer (was wohl auch der Grund dafür sein dürfte, daß viele Bastler auf Selbstbau-Lösungen zurückgreifen). Da sollte man sich die Frage stellen ob man das wirklich braucht, oder ob man nicht doch ohne auskommt.


    Die µCs selbst sind übrigens nicht sehr teuer, die kleineren sind vom Preis her durchaus vergleichbar mit den AVRs. Ein Problem für Anfänger könnte allerdings das Gehäuse sein, denn alle mir bekannten ARM µCs gibts nur als SMD.
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
    Registriert seit
    06.01.2005
    Ort
    Südpfalz
    Alter
    50
    Beiträge
    2.253
    Für den Einstieg würde ich ARM7 oder höher nicht empfehlen ...
    Der Frustfaktor bis das Ding mal endlich läuft, bzw. die Toolchain
    steht, Startup Code funzt etc. ist recht hoch bei den Dingern.
    Wenn Du später in die Leistungsklasse vorstoßen willst ist
    es sinnvol in C zu proggen ... einsteigen würd ich auf 8 Bit
    "normalen" AVR. Ist preislich sehr überschaubar und wird in verschiedenen
    Foren auch gut supportet.
    Das Register Summary ist auch noch recht übersichtlich.
    Wenn DU dann mit dem Teil firm bist würde ich erst den Aufstieg angehen.
    Dann aber zuächst mit fertigem Evalboard um Hardwarefehler zum Anfang
    auszuschließen. Olimex hat da recht brauchbare geschichten und auch
    den passenden OCD.
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  5. #5
    Schonmal danke für die Antworten. Ich habe mich ganz bewusst gegen die AVR's entschieden, da ich später sowieso Funktionen nutzen möchte wie z.B. GPS was wohl mit ARM-Microcontrollern einfacher zu realisieren ist. Privat programmiere ich eh viel mit C & C++.

    @Felix G
    Das mit dem UART war ein guter Tipp, habe gerade nochmal mein Mainboard angeschaut und festgestellt, dass ich sogar noch einen seriellen Anschluss habe. Das erspart mir schonmal ne Menge Ärger mit dem JTAG-Adapter.

    Was mich noch interessieren würde ist, wie man ein Linux auf einen ARM-µC flasht. Und welche Linuxversionen hier geegnet sind?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Vitis
    Registriert seit
    06.01.2005
    Ort
    Südpfalz
    Alter
    50
    Beiträge
    2.253
    hmmm ... GPS hat mit dem µC nix zu tun ... die Module geben alle
    Sekunde neue Daten aus, das macht n ATTiny mal nebenher
    die Abfragen.
    Kommt halt drauf an was sonst noch gehen soll ... unterschätz die
    8-Bitter nicht, bei intelligenter Programmierung sind das mächtige
    Zwerge.
    Was die Linuxdistri angeht ... also SuSe wird nicht einfach so gehen.
    Das Problem beim Einsatz eines OS ist, das Du u.U. mächtig
    Performance verlierst gegenüber der "direkt am Eisen" Methode.
    Soweit ich in der Materie drin bin ists auf ARM7 recht selten
    Linux einzusetzen, dort eher den kleinen Bruder RTOS ...
    Linux eher auf >= ARM9 oder AVR32 Plattformen.
    Wie man die Linuxdistri auf den µC bekommt ist von µC zu µC
    unterschiedlich. Oft ist aber n JTAG notwendig, viele Controller
    haben Bootloader fest drauf, dann kann man sogar u.U. per
    USB flashen (AT91SAM z.B.).
    Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    15.03.2005
    Ort
    gerne in den Bergen
    Alter
    40
    Beiträge
    429
    Also Mountainking

    So wie ich das heraus höre, solltest du anfangen, dich mit der Materie zu befassen. Egal ob AVR oder ARM. Du must dir das Wissen selber beibringen. Ein AVR kann genau so gut mit GPS Daten umgehen wie ein ARM. Wenn du dich ohne Vorwissen an ein ARM machst, wirst du kläglich scheitern oder ungalublich viel Zeit investieren. Während dieser Zeit hättest du dich längst in die unendlichen Weiten des AVRs gearbeitet und dein GPS-Problem gelöst.

    Du willst von diesem Forum Tips und Ratschläge? Dann befolge sie auch oder du lässt es ganz sein.

    Obwohl die AVR's nur kleine 8bitter sind, sind sie überhaupt nicht blöd. Immerhin schaffen die bis zu 20'000'000 Befehle pro Sekunde. Und intelligent programmiert, kann man da seeeeehhhhhhhhhhr viel rausholen....
    ...wer nicht findet hat nicht gesucht...

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    02.07.2004
    Ort
    Mammendorf
    Alter
    67
    Beiträge
    1.062
    Hallo Leute

    Ich möchte für ein Projekt auf denSTM32 M3 Cortex Controller setzen. Ich habe als Systemumgebung Xp Pro. Trotz langer Recherchen finde ich keine kostenlose Entwicklungsumgebung für XP für den M3 Cortex!
    Ich glaube ihr nennt das Tool Chain!
    Leider muss ich für dieses Projekt von meiner bewerten BASCOM-Umgebung Abschied nehmen und mich in die "Untiefen" der C-Entwicklung stürzen.
    Wenn ich in den verschiedenen Foren lese welche Probleme "Experten" haben ihre "Tool Chain" zum Laufen zu bekommen, ja überhaupt klar zu sagen was man braucht und wie man das unter XP zum Laufen bringt, dann frage mich mich warum das mit C alles so schwer sein muss? Schon die Erklärungen was man alles machen sollte und mit welchen mehr als kryptischen Fehlermeldungen man sich herumschlagen muss, so frage ich mich warum es keinen einfachen klaren und sofort umsetzbaren Kurs gibt ein "Hello World" zu erreichen!
    Natürlich könnte man für 650,- € von Hitex und anderen ihre jeweiligen "Low Cost" Entwicklungsumgebungen kaufen. Solange man noch nicht bezahlt hat sagen sie ja das alles easy geht! Werden die das auch halten können wenn man das Geld auf den Tisch gelegt hat? Beschränkungen auf 32kByte halte ich auch für nicht akzeptabel.
    Bei Diskussionen um die "bessere" Programmiersprache höre und lese ich von den C freaks wie minderwertig Bascom wäre, aber was entsprechendes für C und für den M3 Cortex und das kostenlos oder max. 100,- €?
    Zeigt einem C-Anfänger wie er eine einsatzfähige Umgebung und ein "Hello World" bekommt!

    Danke für den Mutigen schon im Vorraus!
    MfG

    Hellmut

  9. #9
    Hi Helmut, bei Amazon gibt es eine ganze Reihe von Büchern zum Cortex M3. Inwiefern dir diese helfen kann ich aber nicht sagen. Ich wusste gar nicht, dass es den M3 schon zu kaufen gibt. Wo hast du den denn gekauft?

    So ich habe mir jetzt jeweils zwei ADUC7027 und ADUC7060 Samples bei ADI bestellt und möchte ein wenig mit diesen rumexperimentieren. Nach Möglichkeit möchte ich aber kein fertiges Board kaufen. Gibt es daher irgendwo Beispielschaltungen um ARM-Microcontroller zu programmieren? Und gibt es für die uC so eine Art Sockel, damit man diese nicht fest auf dem Board verlöten muss, sondern schnell tauschen kann?

    PS: Könnt ihr mir ein gutes RS232-Kabel empfehlen?

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    02.07.2004
    Ort
    Mammendorf
    Alter
    67
    Beiträge
    1.062
    Hallo Mountainking
    Den STM32F103VBT6 gibt es bei Digikey.de, dort gibts eigentlich praktisch alle Typen. Das Löten des Bauteils ist allerdings nicht ohne!
    Ich werde meinen auf einer Platine von Freunden in der KW39 mir löten lassen.
    da ich aber immer mehr mit dem problem des Lötens solcher anspruchsvoller Bauteile konfrontiert bin und nicht den Komfort verlieren möchte mir Platinen jederzeit selber zu machen, habe ich mit den Aktivitäten begonnen mir hier die Gerätschaften anzuschaffen, bzw. zu bauen, die ich dazu brauche.
    MfG

    Hellmut

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

LiFePO4 Speicher Test