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Thema: Anfäner-Probleme mit einem TTL-Baustein

  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Anfäner-Probleme mit einem TTL-Baustein

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo zusammen,

    mir ist das fast schon peinlich zu fragen, aber ich komme einfach nicht drauf, warum das falsch ist oder es nicht funktioniert.

    Ich habe ein TTL-Baustein: den 74HC08N

    Einfach nur mal testweise 5V an VCC, 2 Schalter mit 5V an 1A,1B und an 1Y eine Diode mit Widerstand und halt GND mit - verbunden. Aber eigentlich sollte die Diode ja nur leuchten wenn beide Taster Schalter betätigt sind. Aber sie leuchtet unkontrolliert. Egal was ich mache. Wenn ich mit einem Schraubendreher näher an die Eingangs-Leitungen komme oder wenn ich auf dem Steckbrett rumtipse.

    Hab ich denn irgendwas falsch gemacht?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hochohmige oder unbeschaltete Eingänge werden von TTL-Logik als "High" interpretiert.
    Schalte die Taster nach Masse, dann sollte es gehen.

  3. #3
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hey, schonmal Danke für die Hilfe...

    kannst du mir das mal eben als Skizze zeigen? Ich hab das mal versucht, aber immernoch das gleiche. Vielleicht mach ich immernoch irgendwas falsch.
    Ist das erste mal das ich mit TTl-Bausteinen arbeite, die ich komplett selber verdrahten muss... Vorher habe ich das immer mit fertigen Digitalboards gemacht

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär
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    @ranke: Das war mal bei den alten echten TTL Serien (normal,L,LS,S,F,ALS), dass ein offener eingang als definiert High galt. Bei den CMOS versionen wie der HC oder HCT Serie sind offene Eingänge nicht definiert und können entsprechend leicht Störungen einfangen. Man braucht also pull oder pulldown Widerstände an den Eingängen.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Besserwessi hat (wie der Nickname schon sagt) recht. Ich habe wieder mal nur "TTL-Logik" gelesen.

    Bei CMOS Logik ist der Eingang nicht definiert, wenn er sehr hochohmig beschaltet ist. Dabei bedeutet "sehr hochohmig" größer als einige Megaohm.
    Wenn Du Taster verwendest kannst Du die zwischen Eingang und +5V belassen (wie Du es zuvor schon hattest). Zusätzlich brauchst Du noch je einen Widerstand vom Eingang zu Minus. Also hängt an jedem Eingang ein Taster und ein Widerstand.
    Für erste Versuche ist die Größe des Widerstands fast egal z.B. 1kOhm oder 10kOhm oder 100 kOhm oder irgendetwas dazwischen, der Zweck des Widerstands ist nur, dass bei geöffneten Taster sicher "Low" am Eingang liegt. (Der Widerstand wird übrigens "Pulldown" genannt, weil er den Eingangspegel "runterzieht". "Pullup" wäre ein Widerstand zur positiven Betriebsspannung).
    Wenn man recht lange Leitungen am Eingang hat, die als "Antenne" für alle möglichen Störungen dienen kann, verwendet man eher kleinere Widerstände, wenn das nicht der Fall ist und man Wert auf extrem niedrigen Stromverbrauch legt, dann eher größere.

    Es wird übrigens allgemein empfohlen auch die Eingänge von nicht benützten Gattern auf ein definiertes Potential zu legen (z.B. Minus).

  6. #6
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Vielen Dank.

    Jetzt funktioniert auch alles wie es soll und ich hab schon sonst was gedacht, woran das liegen kann. Naja das ist schon was anderes als mit so einem Digital-Board (Reinklicken - Fertig).

    Aber jetzt weiss ich für die Zukunft bescheid

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