In dem Artikel ist allerdings von virtuellen Wellenlängen von 2 bis 346 mm (!) die Rede. Das würde einen Eindeutigkeitsbereich von bis zu ca. 160 mm bewirken
Dann ginge es besser, Interferometrie ist recht gut, um relative Positionen zu messen oder Verschiebungen. Um nach eingetretener Verschiebung den absoluten Ort wiederzufinden ist eine Triangulation grundsätzlich besser geeignet. Bei der Triangulation wird der Ort nicht in eine Helligkeitsinformation umgesetzt die auch vom Reflexionsfaktor mitbestimmt wird, sondern in eine korrespondierende Ortsinformation.

Man muß sicher noch sehen, wie die Messung in das Gesamtkonzept mit der eigentlichen Untersuchung paßt und ob es keine Störungen gibt.

Die angesprochenen Messungen mit mechanischem Scannen sind ohne Berührung. Die Fokusmethode Beispielsweise verwendet einen Lichtpunkt auf dem Objekt und verschiebt eine Linse (oder entsprechendes) so, daß der Lichtpunkt klein wird. Das ist dann ziemlich genau die Schärfeeinstellung die eigentlich gebraucht wird. Nimmt man ein gemeinsames System für Untersuchung und Schärfe? Lästig ist dabei das Abscannen des Gesamtweges zum Feststellen des Abstandes maximaler Schärfe. Wie sich hier wieder die Schärfeeinstellung und die eigentliche Messung beeinflussen ist zu prüfen.

Ach so, und Fasern dürfen nur um einen bestimmten Betrag gekrümmt werden, sonst klappt es mit der Lichtleitung irgendwann nicht mehr. Ob das also konstruktiv funktioniert, aus einem ca. 10 mm-Rohr eine Faser im rechten Winkel nach unten zu legen, ist auch noch ne Frage.
Für die Funktion nimmt man einen Spiegel.
Beleuchtet man das Objekt schräg mit einem Lichtstrahl dann kann man aus dem Ort des Lichtpunktes die Entfernung bestimmen. Mit PSD Sensor oder mit der Kamera selbst. Hier ist dann wieder zu klären wie sich die Messungen beeinflussen können oder dürfen.
Manfred