Z.B. das CLK Signal eine Messspitze auf das IC und am Stecker (Verbindung) solange durchmessen bis du das eine Verbindung hast. => nennt sich Reverse Engineering
Das ist ja nicht das Problem.
Die elektrische Verbindung vom Traktormeter zu Steuergerät ist mir ja klar.

Also dieser M5219B ist ein 48Bit Schieberegister mit Latch und 48 LCD Segment Treibern.
Welcher SPI Anschluß was macht ist mir auch klar, wie das Ding getaktet wird ebenfalls.
Das Teil hat eine DATA, eine CLOCK und eine LATCH Leitung und natürlich eine Stromversorgung mit +5V und GND.
Die Daten werden also auf DATA gelegt und mit CLOCK in den Chip eingetaktet. Sind alle Bits drin wird mittels der LATCH Leitung die Bits an den Segmenttreiber weitergegeben und auf dem Display angezeigt.
Die sechste Leitung ist mir noch nicht ganz klar, das krieg ich aber noch raus, eventuell hat sie aber gar keine Funktion.

Mein Problem ist die Zuordnung der 48 Ausgänge zu den einzelnen Segmenten.
Ist das Bit 1 nun das Segment b am 3. Digit oder etwa der Dezimalpunkt?

Da ich vom Zentralsteuergerät nur tatsächliche Werte übermittelt kriege ist das über diesen Weg rauzufinden mühsam bis unmöglich.
Da ändern sich 10 Bits auf einmal, somit kann ich da so gut wie keine Zuordnung treffen.

Wenn alle Stricke reissen, werd ich versuchen an ein funktionierendes Traktormeter ranzukommen und die Impulsketten selber zu erzeugen.
Dann kann ich die Segmente eindeutig dem entsprechenden Bit zuordnen.
Da die Teile aber gar nicht so günstig und schwer beschaffbar sind, gibt sowas natürlich keiner gerne weg.
Man müsste also versuchen ein defektes Aufzutreiben, zu reparieren und dann die nötigen Messungen zu machen.

Da diese Art von Traktormeter in sehr vielen Schleppern verbaut wurde, hab ich halt gehofft, diesen Aufwand hätte sich schon jemand gemacht und könnte mir hier weiterhelfen.