Im Prinzip hast Du ja recht. Aber Custom Displays extra anfertigen zu lassen ist auch relativ teuer....was eigentlich keine 10 Euro wert sein dürfte...
Wenn Du mit den LCD Displays zurecht kommst, ist das sicher günstiger, mach aber mehr Arbeit!
Ich hab' da heute schon mal nen Händler gefunden:
http://www.landwirt.com/gebrauchte,4...ktormeter.html
Naja macht vom Preis her keinen Unterschied.
Ja gut was heißt hier müssen Außerdem will ich momentan nicht soviel Geld für ein Teil ausgeben was eigentlich keine 10 Euro wert sein dürfte und das wäre zu einfach. Nääää, da muss jetzt nen Microcontroller oder sonstwas rein
Google bin ich jetzt auch fündig geworden, die richtige Nummer einzugeben hat mir das ehr geholfen.
Servus
Markus
Im Prinzip hast Du ja recht. Aber Custom Displays extra anfertigen zu lassen ist auch relativ teuer....was eigentlich keine 10 Euro wert sein dürfte...
Wenn Du mit den LCD Displays zurecht kommst, ist das sicher günstiger, mach aber mehr Arbeit!
Das wäre auch eine Möglichkeit. Was ich mir auch noch vorstellen könnte wäre eine Verformung/Verwindung des Displays. Das ist aber eher unwahrscheinlich da das Display in einem Gehäuse eingebaut ist.Im Prinzip stimmt das schon. Beim Fendt ist aber dieses Display in ein festes Gehäuse mit Frontplatte eingebaut wo eigentlich nie ein Schlag hinkommen kann.
Ich vermute eher, das Feuchtigkeit in das Display hineidiffundiert und dann bei Frost die Abgrenzungen der Flüssigkristallsegmente zerstört.
Das beginnt meistens sehr langsam an einer Ecke und breitet sich immer weiter ins Display hinein aus, bis man dann stellenweise nur noch schwarze Bereiche hat und nichts mehr ablesen kann.
MfG Hannes
Was noch eine Rolle spielen dürfte sind die rauhen Einsatzbedingungen da doch denke ich über den langen Zeitraum ordentlich 'Erschütterungen und Vibrationen vom Fahrzeug auf das Display übertragen werden. Das Gehäuse hält zwar das Display stabil, dürfte aber kaum eine dämpfende Wirkung haben.
Jetzt muss ich nochmal das Thema mit dem Datenbus von der Elo-Box ansprechen: Das Signal wird ja seriell mit Takt in das LCD-Modul übertragen wo du meintest man müsste das Signal erst aufschlüsseln damit man es dann verwertbares paralleles Signal für einen anderen LCD-controller hat. Aber da das ja alles logische SChaltungen sind, unter anderem eben auch das Schieberegister im M5219B, ist mir der Gedanke gekommen dass das Signal doch eigentlich logischerweise dann eben nur Binärzahlen sind die eben den Wert haben der dann direkt angezeigt wird. Das würde doch bedeuten man müsste das serielle Signal einfach mit einem SChieberegisterbaustein in ein paralleles Signal wandeln und das dann direkt auf den neuen Controller geben. Allerdings scheint das doch nicht so einfach zu funktionieren da ja zwei unterschiedliche Signale (Drehzahl und Geschwindigkeit) übermittelt werden. Also muss doch eine art "verschlüsselung" vorliegen. Hmmm...
Servus
markus
.
Es werden da ja keine tatsächlichen Messwerte bzw. Daten übertragen, sondern nur Informationen welche Segmente angesteuert werden.Das Signal wird ja seriell mit Takt in das LCD-Modul übertragen wo du meintest man müsste das Signal erst aufschlüsseln damit man es dann verwertbares paralleles Signal für einen anderen LCD-controller hat
Ein normales LCD mit Controller wird allein mir diesen Informationen nichts anfangen können.
Du brauchst also irgendeine Logik, die dir aus den Segment- Ansteuerinformationen wieder normale Zahlenwerte zurückgewinnt.
Am platzsparendsten lässt sich so etwas mit einem Microcontroller machen.
Der serielle Datenstrom wird abgespeichert und über ein Filter ( also eine Art Tabelle ) wieder in reale Zahlen zurück gewandelt.
Hat der Controller erstmal diese Information, kannst Du damit fast jedes beliebige Display ansteuern und Werte die direkt damit zusammen hängen berechnen lassen. Z.B. Zapfwellendrehzahl aus der Motordrehzahl, weil die ja ein festes Verhältnis zueinander haben.
Theoretisch ließe sich auch der eingelegte Gang ermitteln, da dieser ja ein festes Verhältnis von Motordrehzahl zu Geschwindigkeit ist ( Wenn eingekuppelt ist natürlich ).
Fiktives Beispiel - Hab jetzt nicht in die Tabelle geschaut: Wenn das 7 und 8te Bit 1 sind ist an der zweiten Stelle der Geschwindigkeit eine 1 zu sehen. Also sollte der Controller für die zweite Stelle bei der Geschwindigkeit eine 1 abspeichern.
Somit ist im Prinzip für jede Stelle im Display eine Tabelle mit 10 Werten anzulegen, die dann mit den Schieberegisterwerten von der Steuerelektronik des Schleppers verglichen werden.
Ausnahmen sind die Stellen die nur 0, 1, oder 2 werden können. Da würde ein fixer Wert, z.b. bei der 0. Oder eine Tabelle mit 2 Werten reichen.
Dadurch kann man dann die Werteinformation zurück erlangen und im Controller verrechnen lassen ( siehe oben ).
Übrigens hat so ein Controller üblicherweise ne SPI und kann die seriellen Daten direkt ( DATEN + Clock + !CE Signal ) direkt einlesen. Das wandeln seriell zu parallel passiert also schon innerhalb des Controllers - Wenn man Ihn so programmiert.
Ob Du Dir das wirklich antun magst, kannst Du nur selber für Dich entscheiden.
Du müsstest eine Programmiersprache lernen. ( Basic, C, oder Assembler wär gut ).
Du müsstest einen passenden Controller auswählen ( Ich hab Erfahrung mir den 8 Bit AVR Controllern von ATMEL ).
( Ich würde hier einen ATMEGA 16 in der SMD Variante nehmen )
Du brauchst einen Programmer. Wie z.B. Diesen : http://shop.myavr.de/Programmer/mySm...p&artID=200006
Oder diesen: http://www.reichelt.de/Programmer-En...22259967b27c29
Wenns ein ATMEL sein soll. PIC wär auch eine Option, aber da kenn ich mich nicht mit aus.
Du brauchst eine IDE ( Integrated Development Environment - Ist aber meistens schon beim Compiler der Programmiersprache dabei ).
Etwas einführende Literatur ( Bücher / Internetdownloads ) ist sicher notwendig.
Vom Finanziellen her ist die Sache überschaubar - Viele IDE's sind kostenlos - vom Lernaufwand von Deiner Seite her ist die Sache nicht zu unterschätzen.
Es sei denn Du hättest schon Erfahrung z.B. in der "C"- Programmierung.
Ich bin damals zu den Controllern gekommen, als ich einen Brushless Regler für meine Modellflieger brauchte und die Dinger im Modellbauladen sauteuer waren.
Die Antwort auf Deine Frage findest Du auf Seite 1 Antwort 8!!! War ein hartes Stück Arbeit das rauszukriegen!ist mir der Gedanke gekommen dass das Signal doch eigentlich logischerweise dann eben nur Binärzahlen sind die eben den Wert haben der dann direkt angezeigt wird. Das würde doch bedeuten man müsste das serielle Signal einfach mit einem SChieberegisterbaustein in ein paralleles Signal wandeln und das dann direkt auf den neuen Controller geben. Allerdings scheint das doch nicht so einfach zu funktionieren da ja zwei unterschiedliche Signale (Drehzahl und Geschwindigkeit) übermittelt werden. Also muss doch eine art "verschlüsselung" vorliegen.
Geändert von wkrug (01.01.2012 um 23:27 Uhr)
Danke fürs beschreiben, ich verstehe was du meinst.
Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen dass diese "Informationen welche Segmente angesteuert werden" nicht von der Elektronikbox kommen sondern erst dieser Controller M5219B erzeugt und dieser eben fertige Zahlenwerte erzählt.
Naja auf jedenfall wird das mal ein Projekt das ich irgendwann vielleicht mal in Angriff nehmen kann. Solange wird der Schlepper ohne Anzeige laufen müssen bzw werde ich versuchen rauszufinden ob die Box noch in Ordnung ist und der chip und dann evtl ein neues Display kaufen. Bei dem was mich die Karre noch kosten wird reißen's die 120Euro auch nimmer raus
Was da evtl noch eine Möglichkeit wäre ist die komplette Elektronikbox zu ersetzen. Dann kann man alles komplett über einen Microcontroler machen und hat dann evtl weniger Aufwand sogar. Die Sensoren am Traktor kann man denke ich verwenden da diese ja auch nur sozusagen ein Impulssignal senden.
Was programmieren angeht habe ich schon vor Jahren etwas mit Basic praktiziert. Dabei entstand auch mal eine Elektronik die ich über den LPT-Port mit einem Pc ansteuern kann und somit mind 64 Ausgänge schalten kann. Ja ist schon ne schöne spielerei alles aber es ist eben auch wirklich viel Arbeit die dahintersteckt.
Servus
Markus
Geändert von fahrer380 (02.01.2012 um 00:22 Uhr)
Jetzt habe ich mir das mal nochmal angeschaut. Wollte ich eigentlich schon länger mal fragen was es mit den Zahlen auf sich hat die du da aufgeführt hast, das habe ich nicht ganz durchblickt. Sind das die Zahlen die von der Elektronikbox seriell als Bitmuster über die DATA-Leitung an den M5219B übertragen werden?
Nein es sind die Plätze im seriellen Signal.Sind das die Zahlen die von der Elektronikbox seriell als Bitmuster über die DATA-Leitung an den M5219B übertragen werden?
1. Die Elektronik Box erzeugt das Signal, welche Segmente angesteuert werden, keinen Messwert oder sonst was.
2. Die Zahlen bedeuten den Bitplatz innerhalb des seriellen Signals das dem jeweiligen Segment entspricht. Was gleichbedeutent ist mit den Ausgangsnummern des M5219B - Den Port Ausgängen! - Nicht den Pins! - Ist ja ein Unterschied!
Es werden also 46 einsen oder nullen über die Schnittstelle geschickt. Bei jedem einzelnen Bit wird dann ein Clock Impuls vom Steuerrechner ( Elektronikbox ) zum Traktormeter geschickt, damit der M5219B weiss, das jetzt ein gültiges neues Bit anliegt. Bei jedem Takt werden dann die eingelesenen Bits innerhalb des M5219B einen Platz weiter geschoben und das neueste Bit in den letzten Platz eingelesen - Also ein Schieberegister. Die eine zusätzliche Load Leitung ( Hab ich mal so getauft ) ermöglicht zum Einen den Schiebevorgang überhaupt und dient gleichzeitig beim Abschalten als Übergabeinformation auf die Segmenttreiber. Das bedeutet, wenn alle Bits in das Schieberegister eingelesen wurden, geht diese Leitung wieder nach high. Der aktuelle Zustand des Schieberegisters ( Also die eingelesenen Einsen und Nullen ) wird auf die Puffer im Chip übertragen. So was nennt man Latch.
Würden die Schieberegisterausgänge direkten Einfluss auf die Segmentsteuerung nehmen würde bei jedem Einlesen neuer Daten das Display flackern, weil ja die falschen Segmente angesteuert werden.
Ich weiß nicht wie ich's noch besser erklären kann. Google mal nach Schieberegister und Latch. Vieleicht hilft Dir das weiter.
Stell Dir mal einen durchsichtigen Wasserschlauch vor, Dort füllst Du nacheinander schwarze und weisse Murmeln hinein.
Jede neue Murmel schiebt die vorherige einen Platz weiter. Dein Einfülltakt deiner Hand entspräche dem Clock Signal.
Nachdem 46 Murmeln im Schlauch sind machst Du von dem Schlauch ein Foto und verarbeitest Dieses. Das wäre die Funktion eines Latches.
Alle Segmente die mit Schwarzen Murmeln ( 1sen ) verknüpft sind ( Tabelle ) werden schwarz ausgemalt ( Segmenttreiber ).
Ein neuer Satz Murmeln schiebt den Alten am hinteren Ende wieder heraus und ward nicht mehr gesehen.
Bei jedem neuen Murmelsatz wird wieder ein Foto gemacht und das Spielchen beginnt von vorne.
Das Ganze ist bildlich erklärt das, was der M5219B macht - Halt auf elektronisch!
Abend!
Soooo nachdem ich mir das zwei mal jetzt durchgelesen habe ist mir das jetzt endlich alles klar, vielen Dank für die Mühe mir das zu erklären. Was ein SChieberegister ist war mir bisher ja schon bekannt. In diesem Fall also ist das ein Schieberegister das seriell mit Daten gefüttert wird und diese dann parallel ausgiebt. Also wenn ich das so betrachte ist ja eine Lösung mit der man dieses Signal anderweitig verarbeitet gar nicht mehr soo undenkbar. Da schätze ich meine Chancen gar nicht so schlecht ein dass ich das irgendwann mal auf die Reihe bekommen könnte. Ich frach mich nur wie du das Signal aufgeschlüsselt hast, darüber kannste ja fast ne Doktorarbeit schreiben
Mir ist grade noch eingefallen dass ich ja eine Anfrage wegen dem m5219B- Chip gemacht habe und ich habe tatsächlich schon eine Antwort per Mail erhalten: Die können das Teil, zumindest zurzeit, nicht liefern. Aber die schreiben mich an wenn es wieder in ihrem Lagerbestand sein sollte. Naja wäre ja zu schön gewesen.
Servus
Markus
Geändert von fahrer380 (03.01.2012 um 00:20 Uhr)
Wenn man auch diesen Chip noch kriegt ist jedes Fendt Traktormeter reperabel.Aber die schreiben mich an wenn es wieder in ihrem Lagerbestand sein sollte. Naja wäre ja zu schön gewesen.
Denn auch die Platine könnte man redesignen und bei einem Platinendienst anfertigen lassen.
Den Chip kriegt man von deinem Versender, das Display vom VDO Service.
Wenn Du schon BASIC Erfahrung hast, wäre eventuell Bascom AVR eine Option.
Die kostenlose Variante kann allerdings nur 4k Quellcode Compilieren.
Die Vollversion ist unbeschränkt, kostet aber auch einiges ( >100€ ).
Für ein grafisches Display dürfte auf jeden Fall die Vollversion nötig sein.
Der AVR GCC Compiler ( Programmiersprache "C" ) ist völlig kostenlos , sehr beliebt und Bestandteil vom AVR Studio 5.
Ich hab beide Programme noch getrennt ( AVR Studio 4 + AVR GCC ) , weil mir das Studio 5 einfach zu viel Rechner- Ressourcen braucht.
Ich selber nutz CodeVision AVR, liegt aber preislich in der Region von der Bascom Vollversion.
Ein AVR Assembler ist in jedem AVR Studio vorhanden, wenn Dir Assembler liegt.
Assembler hat halt dort seine Grenzen, wo Du komplexere Berechnungen machen musst. ( Multiplikationen, Potenzen usw. )
Wenn Du weiter gekommen bist, wärs Super, wenn Du deine Fortschritte hier dokumentieren könntest.
Mich haben nämlich schon ein paar Leute wegen diesem Threat hier kontaktiert.
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