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Thema: #gelöst!# Impulsmuster zu elektron. Traktormeter Fendt GTA

  1. #11
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    Powerstation Test
    Soo guten Tach!
    Jetz muss ich mal den alten Thread hier rauskramen wegen dem ich mich extra hier angemeldet habe.
    Ich selber habe das gleiche Problem dass seit längerem die Anzeige bei unserm Fendt meistens nur noch Wirrwar anzeigt anstatt ganze Zahlen. Allerdings weiß ich nicht was genau defekt ist. Ist es nur das Display weil das eben auch teilweise schwarz ist oder kommts von dem Treiberbaustein beim Display? Könnte auch der Bordcomputer sein. Bei diesem kann man einen Anschluss auf Masse zusätzlich schalten dann durchlaufen mehrere testbilder das Display was ich gemacht habe. Das wird dann nicht richtig angezeigt, nur weiß ich jetzt auch nicht deswegen wo der defekt nun liegt.
    Ich gehe aber mal davon aus dass im Traktormeter der defekt liegt. Nun meine Fragen:
    Wie kann ich den IC testen auf der Platine? Habe jetzt alles soweit auseinandergebaut vor mir liegen und habe bereits mit einem Steckernetzteil und stück Draht das LCD im solobetrieb an den Kontakten getestet. Die Segmente leuchten einwandfrei auf bis auf die Stellen die schwarz sind.

    Leider habe ich was Microkontroller angeht und allgemein tiefergehende Elektronik nicht wirklich Ahnung. Mit Platinen löten und einige SChaltungen aufbauen habe ich etwas Erfahrung. Habe jetzt schon einige Stunden wegen LCD-Displays im Internet gesucht allerdings gibts da nur die LCD-Dotmatrix-Displays. Mein Gedanke eben wäre jetzt ob man das alte nicht gegen ein anderes einfach tauschen könnte, wenn's sein muss sogar eine LED-Segmentanzeige?

    Du schriebst ja dass dein Umbau auf einen anderen Treiberbautstein mit grafischen Display eben an diesem von der Baugröße nicht passenden Display nicht funktioniert hat? Wenn man diese mechanischen Probleme mit der Baugröße mal außer acht lässt sollte es also möglich sein eine neue Anzeige nachzurüsten? Ich würde diesen Kompromiss eingehen und das Traktormeter umbauen um ein anderes Display darin unterzubringen. Wenn's sein muss kann man den Betriebsstundenzähler ganz woanders unterbringen. Somit sollte ein mind. 80 x 50 mm Display Platz haben. Etwas weitergesponnen könnte man dann ja gleich ein grafische Display einbauen mit zusätzlichen Anzeigefunktionen, z.B. verschiedene temperaturen oder Uhrzeit, evtl sogar Texte.

    Tja Ideen hätte ich wieder viele nur kann ich diese alleine nicht umsetzen und wäre echt froh wenn ich hier Hilfe bekommen könnte. Vielleicht ist das auch alles zu aufwändig, wobei ich schon zufrieden wäre die normalen funktionen darstellen zu können. Wäre auch gerne Bereit etwaige unkosten zu bezahlen wenn jemand mir eine Schaltung "entwickelt", also SChaltplan und evtl Programmierarbeiten

    Hier habe ich grade solche LCD-segmentanzeigen entdeckt, die kommen dem Original ja sehr nahe und kosten ja fast nix:
    http://www.reichelt.de/Hintergrund-g...9f82e152c991f0

    http://www.reichelt.de/Hintergrund-g...9f82e152c991f0

    Servus
    Markus
    Geändert von fahrer380 (31.12.2011 um 15:59 Uhr)

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Hi,
    Der erste Typ ist ein Dotmatix Display mit ingegriertem Displaycontroller.
    Der Zweite Typ ist ein Display komplett ohne Controller, wie er üblicherweise in Digitalmultimetern oder Uhren verwendet wird.
    Der erste Typ pass nicht in den Ausschnitt, weil er auf eine Steuerplatine aufgelötet ist.
    Der zweite Typ ist von der Ansteuerung her relativ komplex und benötigt daher entweder einen speziellen Controller, oder eine nicht ganz unaufwändige Ansteuer Software.
    Als Alternative hab ich mal diese Displays in betracht gezogen - Reichelt Bestellnummer LCD 082 DIP.
    Leider gibts die nur als 2Zeilen zu 8 Stellen. 1x4 oder 1x8 wären wesentlich besser geeignet.

    Bei den grafischen Alternativen ist entweder der sichtbare Bereich zu klein, oder das Display von der Bauform her zu groß um in das Traktormeter rein zu passen.
    In der Mitte ist ja im Schauglas dieser Balken, der das meisste des Displays abdeckt.

    Ausserdem müsstest Du einen Microcontroller programmieren, der das ankommende SPI Signal von der Steuereinheit auswertet wieder auf reale Werte zurückrechnet und auf dem Display darstellt.
    Wenn Du noch nie mit Microcontrollern gearbeitet hast wird Dir das nicht auf Anhieb gelingen.

    Mei Tipp wäre, das Traktormeter an einem funktionierenden Schlepper mal anzustecken.
    Wenn dort der gleiche Fehler auftritt, weisst Du definitiv, das dein Traktormeter ne Macke hat.
    Wenns Dort läuft ist an Deinen Steuerrechner oder der Verkabelung zum Traktormeter was defekt.

    Wenns wirklich das Traktormeter ist, kannst Du versuchen das Display zu tauschen. Bestell Dir aber auch neue Leitgummies mit.
    Der Chip ist mit Sicherheit auch noch irgendwo aufzutreiben, falls er wirklich defekt wäre.

    Der Betriebsstundenzähler im Traktormeter funktioniert elektromechanisch.
    Das bedeutet, es ist ein kleiner Motor, der läuft, sobald der Schleppermotor läuft und ein Zählwerk weiterlaufen lässt.

    Ein weiteres Problem ist, das der verbaute Chip mit 6V Betriebsspannung arbeitet. Das vertragen die meisten Microcontroller nicht.

    Die von Dir gewünschten Features kann man bei einer Eigenbaulösung sicher realisieren. Allerdings muss Dir bewusst sein, das Du dafür auch wieder Sensoren von aussen anschließen musst. Dazu müssen dann Kabel durch das Traktormeter- Gehäuse. Ausnahme wären dabei Informationen, die man aus den gelieferten Daten ( Drehzahl und Geschwindigkeit ) ausrechnen kann.

    Es gibt sicher einige Leute hier im Forum, die so etwas entwickeln könnten. Von denen hat aber nicht gerade Jeder einen Steyr oder Fendt Traktor mit dem richtigen Baujahr zu austesten der Software rumstehen und die nötige Motivation das zu tun.
    Das bedeutet, Du müsstest Dir jemand aus Deiner Gegend suchen, mit dem Du gemeinsam dann so ein Teil entwickeln könntest.

    Die reine Entwicklungszeit würd ich mal grob auf 3 bis 4 Wochen schätzen, bis alles einbaufertig bereit liegt schon eher 3 bis 4 Monate.

    Für ein Einzelstück sicher zu aufwändig, für eine Kleinserie rentabel, wenn man die Entwicklungskosten nicht bezahlen muß.

    Das Problem mit den Displays hat ja fast Jeder der einen Fendt oder Steyr Traktor mit diesen Anzeigen hat.

  3. #13
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    Hallo nochma!

    Ist ja alles schon recht kompliziert aber ganz aufgeben will ich noch nicht weil mir das im Moment noch zu spannend ist

    Zu der größe wegen dem Display habe ich hier mal Bilder von den Originalbauteilen:

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Traktormeter 380er 003.jpg
Hits:	23
Größe:	107,2 KB
ID:	21018Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Traktormeter 380er 005.jpg
Hits:	23
Größe:	96,9 KB
ID:	21019
    Wie schon von mir erwähnt ziehe ich ja in Betracht was die unterbringung von einem neuen Display angeht das alles umzuändern. In dieser Blechdose hat ohne den Betriebsstundenzähler ein großes Display platz, die Blende mit dem von dir erwähten Balken kann ich ja ganz weglassen. Und wenn gar nix mehr hilft muss halt die komplette Elektronik extra irgendwo verbaut werden.

    Bei dem Display aus meinem link ohne Controller hätte ich gemeint dass es vom Aufbau her ziemlich gleich sein würde wie das originale bei dem die Ansteuerung ja recht simpel ist - für jedes Segment ein Leitungsanschluss. WEnn ich mir das Datenblatt von dem Display bei Reichelt so anschaue ist es ja da auch so dass jedes Segment seinen Leitungsanschluss hat. Kann man diese nicht an den alten Controller aus dem Fendt anschließen? Woran könnte es scheitern? Zur Not könnte ich es ja mal probieren, viel Geld ist ja nicht kaputt bei dem was diese Display kostet, außer der alte Controller geht dabei kaputt.

    Und zu der Lösung mit der Dot-Matix: Wenn ich das richtig verstehe kann man dabei nicht direkt die Signale von der Fendt-Steuerelektronik an das neue Display geben? Dann müsste ich also mich mehr mit Microcontrollern beschäftigen und mich da weiterbilden. Interessant fand ich diese Dinger ja schon immer, da stehen einem völlig neue Möglichkeiten offen.

    Deine Lösungsvariante mit dem 2x8 Display hat mich eben zu der Idee gebracht dass man die übrigen Zeichen dann eben für zusätzliche Anzeigen nutzen könnte wenn man eh schon einen Microcontroller braucht um überhautp die Standartwerte anzuzeigen.
    Was zusätzliche Sensoren angeht sehe ich nicht so das Problem dies einzubauen und Kabel zu verlegen. Lediglich was den programmieraufwand angeht wird es dann schwierig, da gebe ich dir voll recht.

    Was mich jetzt interessiert: In deinem alten Beitrag meintest du am Ende:
    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Letztlich scheiterte es daran, das kein passendes grafisches Display, das in den entsprechenden Ausschnitt passt zu bekommen war.
    Kann ich das so verstehen dass du schon eine funktionierende Lösung hattest was die Signalverarbeitung und Anzeige anbelangt? WEil dann könnte ich diese Sache so übernehmen und müsste nur noch schaun wie und wo ich das Display unterbringe.

    Was mir noch so in den Sinn kam: Die beiden Anzeigen könnte man ja auch auf zwei Display's verteilen mit je einer Zeile. Diese wären dann unter Umständen leichter in dem Gehäuse unterzubringen.

    Ich bedanke mich auf jedenfall schonmal für deine ausführliche Antwort und hoffe dass wir noch länger an dem Thema weiterdiskutieren könne

    Dann wünsch ich allen noch schnell einen guten Rutsch! Dauert ja nicht mehr lange....

    Servus
    Markus

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    für jedes Segment ein Leitungsanschluss.
    Ja, so ist es, aber Du brauchst ja 2 Displays, zusätzlich sind dann noch einige Segmente des Original Displays miteinander verbunden, weiterhin wir die Kontrasteinstellung nicht passen. Du also im Prinzip nichts sehen.
    Das Anschlussschema hab ich ja schon gepostet.

    Und zu der Lösung mit der Dot-Matix: Wenn ich das richtig verstehe kann man dabei nicht direkt die Signale von der Fendt-Steuerelektronik an das neue Display geben? Dann müsste ich also mich mehr mit Microcontrollern beschäftigen und mich da weiterbilden. Interessant fand ich diese Dinger ja schon immer, da stehen einem völlig neue Möglichkeiten offen.
    Auch das hast Du völlig richtig erkannt.
    Die Fendt Steuer Elektronik sendet ein SPI Signal an die Anzeige. Der Chip der da dann vebaut ist, ist im Prinzip ein Schieberegister mit integrierter Displayansteuerung. Aus den gesendeten Impulsketten müsste man also die Original Messwerte rekonstruieren.
    Da das aber dort ziemlich durcheinander geht ist das nicht ganz einfach.

    Kann ich das so verstehen dass du schon eine funktionierende Lösung hattest was die Signalverarbeitung und Anzeige anbelangt? WEil dann könnte ich diese Sache so übernehmen und müsste nur noch schaun wie und wo ich das Display unterbringe.
    Leider Nein. Da ich kein passendes Display finden konnte, das mir gefiel, hab ich mit dem Programmieren erst gar nicht angefangen.
    Ausser dem Display Tester hab ich nichts mehr hier - Leider.

    Was mir noch so in den Sinn kam: Die beiden Anzeigen könnte man ja auch auf zwei Display's verteilen mit je einer Zeile. Diese wären dann unter Umständen leichter in dem Gehäuse unterzubringen.
    Ja, das war auch meine Idee mit den LCD 082. Ursprünglich wollte ich die zwei Displayzeilen zum Anzeigen eines Wertes benutzen.
    Also die untere Zeile wird benutzt um den unteren Teil der Zahlen anzuzeigen, die Obere für den oberen Teil.
    Dazu muss man wissen, das man in diesen Dotmatrix Displays 8 Zeichen selber definieren kann. Di kann man dann für so einen Spaß nutzen.

    Noch ein Problem gibts mit dem Betriebsstunden Zähler.
    Die Controller mit denen ich zur Zeit arbeite haben zwar alle einen nichtflüchtigen Speicher, trotzdem kan dieser nich beliebig oft beschrieben werden. Die neueren Typen können 100.000 Zyklen. Da würde bedeuten das man nur alle 1/4 Stunde den Zählerstand abspeichern könnte.
    Zudem sind die Betriebsstunden ein Verkaufsargument für einen Schlepper. Das kann Dir viel Geld kosten, wenn Du da nicht das Original Teil verbaut hast!

    Auch Dir nen guten Rutsch!
    Geändert von wkrug (31.12.2011 um 23:07 Uhr)

  5. #15
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Ja, so ist es, aber Du brauchst ja 2 Displays, zusätzlich sind dann noch einige Segmente des Original Displays miteinander verbunden,
    Wo ist das Problem mit den zwei Displays, denn beim originalen werden die beiden Zeilen doch auch völlig unabhängig voneinander angesteuert da dürfte es doch keinen Unterschied machen wenn man zwei einzelne Displays verwendet?
    Kann man die Verbindungen beim neuen Display nicht an den Anschlüssen herstellen? Nehmen wir das LCD von vorhin als Beispiel: Die rechte Ziffer unten (Drehzahlanzeige) ist immer "Null" also müsste man bei dem Display laut dem Datenblatt http://www.reichelt.de/index.html?;A...9f82e152c991f0
    die Anschlüsse 17 bis 22 miteinander verbinden. Ganz links wird nur die 1 bzw 2 angezeigt, da sind die Anschlüsse 35, 37, 5 und 6 für die Ziffer "zwei" miteinander zu verbinden. Die restlichen Segmente sind einzeln angesteuert.

    Den Kontrastwert ändert man über die Spannung wenn ich nicht irre? Das kann man natürlich dann nicht ändern, herrausfinden wohl nur über probieren möglich. Wenn du jetzt nicht ein starkes Argument bringst bestell ich noch so ein Display und probier das aus, nur allein aus Interesser ob das funktionieren würde Wie schlecht können die Chancen stehen dass es nicht geht? Ich bin da entgegen meiner üblichen Art recht optimistisch.

    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Aus den gesendeten Impulsketten müsste man also die Original Messwerte rekonstruieren.
    Also wenn's mir mal langweilig ist weiß ich ja wie ich meine Zeit vertreiben kann. Mehr als schiefgehen kann's ja nicht. Also ist auch da wieder "Probiern geht über studieren angesagt" falls ich das wirklich durchziehen will.

    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Noch ein Problem gibts mit dem Betriebsstunden Zähler.
    Zudem sind die Betriebsstunden ein Verkaufsargument für einen Schlepper. Das kann Dir viel Geld kosten, wenn Du da nicht das Original Teil verbaut hast!
    Da liegt wohl ein kleines Missverständniss vor: Als ich schrieb den Stundenzähler auszubauen meinte ich natürlich nicht ersatzlos sondern den originalen Zähler weiter zu verwenden lediglich in einem anderen Gehäuse unterzubringen. Wo der letztendlich in der Kabine sich befindet spielt ja keine Rolle. Und bei den Ideen die mir so im Kopf rumschwirren muss ich eh ein extra Amaturenbrett einbauen...
    Was den Verkaufswert angeht: Der Schlepper wird demnächst in meinen Besitz übergehen und ist leider mehr oder weniger ein SChrotthaufen den ich mir Hobbymässig erhalten bzw herrichten will. Ein Weiterverkauf steht nicht zur Diskussion.

    Die ganze Sache sehe ich eben so dass wenn ich da wirklich selbst etwas machen will werde ich da klein Anfangen und dann kann ich jenachdem wie ich zurechtkomme die Sache weiterentwickeln. wenn erstmal ein Micocontroller im Spiel ist ist man ja sehr Flexibel und dann kann man weitere Funktionen dazubringen oder eben nicht.

    Ich bedanke mich ein weiteres mal für die Gedult die du aufbringst um einem GT-Verrückten zu helfen

    Servus
    Markus

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    die Anschlüsse 17 bis 22 miteinander verbinden. Ganz links wird nur die 1 bzw 2 angezeigt, da sind die Anschlüsse 35, 37, 5 und 6 für die Ziffer "zwei" miteinander zu verbinden. Die restlichen Segmente sind einzeln angesteuert.
    Da hast Du natürlich recht!

    Da liegt wohl ein kleines Missverständniss vor: Als ich schrieb den Stundenzähler auszubauen meinte ich natürlich nicht ersatzlos sondern den originalen Zähler weiter zu verwenden lediglich in einem anderen Gehäuse unterzubringen.
    Das kannst Du natürlich auch machen. Wenn Du ohnehin nicht vorhast den Schlepper wieder mal zu verkaufen, ist das auch kein Problem.

    Den Kontrastwert ändert man über die Spannung wenn ich nicht irre? Das kann man natürlich dann nicht ändern, herrausfinden wohl nur über probieren möglich.
    Ist ne Möglichkeit, wird aber so meistens nicht gemacht. Letztlich wird der Betrachtungswinkel und damit die Sichtbarkeit über die Phasenlage der Ansteuer Wechselspannung geregelt.
    Soweit ich aber das im Kopf habe, ist das aber über einen Widerstand an dem Treiber IC einzustellen. Das Datenblatt für den Chip kriegt man ja noch, da kannst Du nachlesen.

    Dir muss natürlich klar sein, das wenn Du auf die Pins zum Display Drähte drauflötest, Du vermutlich nie mehr ein Original Display einsetzen kannst.
    Weil man das Zinn normalerweise nicht mehr Rückstandsfrei runter kriegt.

    Für die neuen Displays kannst Du ja eine Platine designen die dann 1:1 auf die Original Ansteuer Platine passt und wo die nötigen Verbindungen alle schon drin sind.
    Für's erste würd ich die Displays mal auf eine Streifenraster Platine auflöten. Da kannst Du dann die nötigen Verbindungen per Drahtbrücken herstellen und auch mal was ändern bis es läuft.

    Für eine endgültige Lösung würde ich dann Pfostenfelstecker und Buchsen benutzen um aus den beiden Platinen eine leicht zu trennende Einheit zu machen.

    Bevor Du Dir aber die Arbeit machst, solltest Du Checken, ob wirklich das Traktormeter der Fehlerbringer ist! Sonst sind alle Bemühungen vergeblich.

    Noch was. Im Original Display sind links noch 2 Punkte, die man ebenfalls Ansteuern kann.
    Bei Fendt werden die meines Wissens nicht genutzt. Aber Du könntest da ja auch den Steyr Freunden was gutes tun und die Anschlüsse auf die jeweiligen LO BAT Anzeigen der Displays schalten.

    Falls es doch der Chip ist hab ich noc ne Adresse gefunden: http://www.motsupply.com/quote.php?l...ompany=MOTSUPP . Da kann man bei Bedarf mal eine Anfrage starten.
    Geändert von wkrug (01.01.2012 um 10:05 Uhr)

  7. #17
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    @fahrer380
    Im Bild mit dem zerlegten Traktormeter liegt das Display nur dort und es sind trotzdem schwarze Bereiche zu sehen. Diese entstehen wenn Druck oder einen Schlag (wenn etwas hinauffällt) auf das Display ausübt. Das Display ist defekt. Eine Möglichkeit wäre auch noch das dies beim Ausbau enstanden ist (durch verwinden des Displays). Das Display ist aber auf jeden Fall defekt.

    MfG Hannes

  8. #18
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Soweit ich aber das im Kopf habe, ist das aber über einen Widerstand an dem Treiber IC einzustellen. Das Datenblatt für den Chip kriegt man ja noch, da kannst Du nachlesen.
    Oh das ist interessant! Auf der ersten Seite hast du damals geschrieben dass der Hersteller OKI selbst kein Datenblatt mehr hat. Da muss ich mich dann wohl in die Tiefen des Internets begeben um da was zu finden, wäre aber schonmal seehr hilfreich.



    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Dir muss natürlich klar sein, das wenn Du auf die Pins zum Display Drähte drauflötest, Du vermutlich nie mehr ein Original Display einsetzen kannst.
    Auf der Originalplatine kann man so wie ich das sehe Drähte anlöten an den vorhandenen Lötpunkten ohne die Kontakte oder den Platz für das Originaldisplay zu stören da ja genug "Luft" vorhanden ist. Aber danke für den Tipp wobei ich eh davon ausgehe mitlerweile dass der Chip oder die Box einen SChaden hat.

    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Bevor Du Dir aber die Arbeit machst, solltest Du Checken, ob wirklich das Traktormeter der Fehlerbringer ist! Sonst sind alle Bemühungen vergeblich.
    Jop das muss ich irgendwie zuerst auf die Reihe bekommen. Fragt sich bloß wie. Denn wenn ich von mir eine schadhafte Komponente sagen wir mal das Traktormeter an eine andere funktionierende Elektronikbox ranhänge besteht ja auch die gefahr dass diese dann dadurch beschädigt wird. Was das kostet wissen wir ja bereits....

    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Noch was. Im Original Display sind links noch 2 Punkte, die man ebenfalls Ansteuern kann.
    Bei Fendt werden die meines Wissens nicht genutzt. Aber Du könntest da ja auch den Steyr Freunden was gutes tun und die Anschlüsse auf die jeweiligen LO BAT Anzeigen der Displays schalten.
    Diese Punkte sind mir auch aufgefallen, allerdings gehen die bei mir nicht, ich denke wegen der kaputten schwarzen stelle im LCD Display. Was interessant wäre ob man vielleicht bei Steyr so ein Display billiger bekommt, muss ich mal bei meinem Händler nachfragen zu dem habe ich nen guten Draht.

    Die Anfrage aus dem link werde ich mal ausprobieren, mal schaun was da dabei rauskommt
    Ach ist das grade alles wieder spannend
    Ich bin ein Depp, grade sehe ich dass der Chip ein M5219B und kein M529B ist. Ich dachte immer die "eins" sei ein Trennstrich.

    Also Danke nochmals!

    Servus
    Markus

  9. #19
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    Zitat Zitat von 021aet04 Beitrag anzeigen
    @fahrer380
    Im Bild mit dem zerlegten Traktormeter liegt das Display nur dort und es sind trotzdem schwarze Bereiche zu sehen. Diese entstehen wenn Druck oder einen Schlag (wenn etwas hinauffällt) auf das Display ausübt. Das Display ist defekt. Eine Möglichkeit wäre auch noch das dies beim Ausbau enstanden ist (durch verwinden des Displays). Das Display ist aber auf jeden Fall defekt.

    MfG Hannes
    Richtig das ist die Krankheit dieses Traktormeters was weit bekannt ist bei den Fendtbesitzern. Der linke schwarze Teil ist über die letzten Jahre entstanden. Allerdings ist jetzt beim ausbauen und hantieren von mir das Display noch einiges mehr schwarz geworden da es nicht mehr sehr stabil zu sein scheint.


    Jetzt wo ich die richtige Nummer bei google eingegeben habe finde ich da auch sinnvolle Suchergebnisse. Unter anderem ist dieser Chip im Opel Kadett eingebaut.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Was interessant wäre ob man vielleicht bei Steyr so ein Display billiger bekommt
    Hatte da mal eine Adresse bei Landwirt.com, aber auch Da kostet das Teil 125,-€.
    Ist ja auch Beides von VDO.
    So wie das aussieht ist bei Dir wirklich nur das Display kaputt.
    Ich hab meins damals bei einer Adresse in Nürnberg geschickt bekommen. Die Adresse hab ich leider nicht mehr, weil ich die Rechnung weiter gegeben habe.

    Da muss ich mich dann wohl in die Tiefen des Internets begeben
    Wenn Du bei Google die IC Bezeichnung und Datasheet eingibst sind eigentlich schon bei den ersten 5 Ergebnissen die Richtigen dabei.
    Eine gute Adresse ist auch http://www.alldatasheet.com/

    Wie gesagt, ich würd mir das Original Display + neue Leitgummis besorgen und das Teil sollte wieder funzen und Du musst nicht rumbasteln.

    Diese entstehen wenn Druck oder einen Schlag (wenn etwas hinauffällt) auf das Display ausübt.
    Im Prinzip stimmt das schon. Beim Fendt ist aber dieses Display in ein festes Gehäuse mit Frontplatte eingebaut wo eigentlich nie ein Schlag hinkommen kann.
    Ich vermute eher, das Feuchtigkeit in das Display hineidiffundiert und dann bei Frost die Abgrenzungen der Flüssigkristallsegmente zerstört.
    Das beginnt meistens sehr langsam an einer Ecke und breitet sich immer weiter ins Display hinein aus, bis man dann stellenweise nur noch schwarze Bereiche hat und nichts mehr ablesen kann.
    Geändert von wkrug (01.01.2012 um 18:00 Uhr)

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