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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Trara,trara da isser ja:
Bild hier
Der Autopilot für Solarnavigation, einbaufertig.
Jetzt brauch ich noch einen Antrieb und ein Ruder.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo Freunde des technischen Spielzeugs,
Der Autopilot wurde eingelagert und die Propellerwelle in Angriff genommen. Der leistungsschwächste Propeller der zu haben war, schien mir zu passen. Hat 20 Durchmesser und M2 Nabe. Das ist DIE Herausforerung. Eine 3 er Stahlwelle liegt da. Ist zwar der falsche Stahl, der richtige kommt erst, aber zum Probieren reicht das. Und ich wollte es wissen: Bekomme ich das 2 mm Ding SAUBER auf die 3 mm Welle?
Bild hier
Ha, den Versuch wars wert, das schaut vernünftig aus und läuft rund. Da kommt wieder mal Zufriedenheit mit dem vorhandenen Werkzeug auf. Säge, Feile, Bohrmaschine, Schleifscheibe, Gewindeschneider. Das reicht. Man muss schon etwas gefühlvoller vorgehen, als im Bereich 6 - 10 mm, aber im Prinzip ist es noch das selbe. Die Welle wird schön rund aufs Gewindemass reduziert und dann ein Gewinde drauf geschnitten.
Bei Interesse beschreib ich das genauer, und zeige Fotos von der Vorrichtung.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Begeisterter Techniker
Klappt das mit das energiemanagement ? Kleines servo, antriebsmotor. Spannung minimal 3 VDC, anlaufstrom servo und antriebsmotor ist scchnell 200 mA. Und das muss dan eine kleine Solarzelle liefern ?
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
ja das ist jetzt die spannende Frage. Ich hab natürlich schon einige Experimente angestellt. Und es schaut gut aus. Aber das endgültige elektrische Layout mache ich, wenn die derzeitigen Mechanikarbeiten abgeschlossen sind. Dann werd ich auch mehr dazu schreiben.
Sicher bin ich, dass ich Elektronik und Motoren vollkommen getrennt versorge. Autopilot und Servoelektronik kommen zusammen und auf der anderen Seite kommen Fahrmotor und Servomotor zusammen. Damit habe ich keine Rückwirkung des Servomotors auf die Elektronik. Das ist ja oft ein heikler Punkt. Wenn bei einer Ruderbewegung die Propellerumdrehungen ein wenig zurückgehen, davon geht das Schiff auch nicht unter.
Spannung ist gute 4.5 V. Und die Frage ob 2 oder 3 Zellen verwendet werden, ist offen (62 oder 93 cm²). Heute hab ich mir noch ein kleineres Servo geholt. Dessen Stromdurst hab ich allerdings noch nicht angeschaut.
Bald hab ich mehr elektrische Information. Ich bin selbst schon sehr gespannt.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
inzwischen gehts weiter mit Feinmechanik. Naja, ist nicht wirklich Feinmechanik, aber für mich immer noch ungewohnt klein das ganze Zeug.
Der bestellte Stahl ist noch nicht da, also nehm ich für den Ruderschaft eine Fahrradspeiche. Die hat 2 mm und ist ROSTFREI. Die hübschen Silberstahlwellen verrosten leider sofort. Also hab ich da einmal ein M2 Gewinde draufgeschnitten. Und ja, das geht. Auf einer Seite der Speichen ist zwar schon ein Gewinde drauf, aber das hat einen grossen Nachteil. Es ist gerollt und dadurch hat es einen grösseren Durchmesser als 2mm. Das muss man bedenken, wenn man die Welle mit dem Gewinde voran durch eine Buchse schieben will.
Bild hier
Pinne, Lagerbuchse und Koker sieht man auch auf dem Bild. Wie meistens, ist das alles aus Vollmaterial oder Halbzeug selbst gefertigt.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
die nächste Mechanik Station war der Getriebeflansch. Das ist die Verbindung von Getriebe zum Wellenrohr.
Bild hier
Auf der einen Seite ist das eine Rohrschelle und auf der anderen Seite ein Flansch. Im Bild ist nur ein Reststück vom Rohr eingeklemmt. Das tatsächliche Wellenrohr ist länger. Ich will ja über den Wasserspiegel kommen.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
jetzt habe ich also eine 2mm Edelstahlwelle aus dem Fahrradladen und einen Motor mit Modul 0.5 Zahnrad. Dazu habe ich ein Zahrad passender Grösse ,mit passendem Modul aber einer 3 mm Nabe.
Nun gut, jetzt könnte ich recherchieren, ein Zahnrad mit 2 mm Nabe bestellen, Transport und Verpackung bezahlen und auf die Sendung warten. NEIN: gearbeitet wird mit dem was da ist, oder weniger vornehm formuliert: Man nimmt was man kriegt.
Also die Klassische RN Frage: Wie kommt das verdammte Zahnrad auf die Welle? Gut, Adapter kaufen? NEIN: siehe oben. Adapter anfertigen? JA SO:
Bei mir liegt ein Messingrohr, mit 1.9 innen und 4.1 aussen. Da säge ich mir ein Stück ab. Gesägt wird am rotierenden Werkstück in einer waagrecht eingespannten Handbohrmaschine. So werden die Stirnseiten mühelos plan und rechtwinkelig. Dann wird das Röhrchen innen aufgebohrt. Wieder im rotierenden Werkstück in der waagrecht eingespannten Handbohrmaschine. So werden Zentrumsbohrungen mit weniger Aufwand auch tatsächlich zentrisch. Anschliessend wird das Röhrchen auf eine Welle gepresst und auf den passenden Durchmesser geschliffen. Sollte die Presspassung misslungen sein, wird mit Zyanacrylat geklebt (vulgo Sekundenkleber), mit dem Lötkolben kann die Klebung wieder gelöst werden.
Bild hier
Das ist die Rundschleifvorrichtung, das Werkstück kommt vorne auf die Welle und die Welle wird hinten mit dem Griff gedreht. Während man mit der Vorrichtung langsam an die Schleifscheibe fährt.
Bild hier
Die Schleifscheibe ist in einer Tischbohrmaschine oder einer senkrecht eingespannten Handbohrmaschine eingespannt.
Sehr einfach, sehr komfortabel, und das Ergebnis ist sehr genau:
Bild hier
Hier ist das 4 mm Rohmaterial zu sehen und die hergestellte 3 mm Adapterhülse. Sie muss noch angefast, aufgepresst und eingepresst werden. Daneben eine 2 mm Welle.
Sicherheitshinweis: Bei dem Arbeitsgang die Drehgeschwindigkeit so niedrig halten, dass keine Funken fliegen und keine Nennenswerte Erwärmung des Werkstücks eintritt. Trotzdem SCHUTZBRILLE TRAGEN.
Viel Spass beim adaptieren.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo
jetzt ist das Antriebsmodul zusammengebaut.
Bild hier
Lauft gut, aber die mechanischen Verluste sind viel grösser als gedacht.
Jetzt habe ich einige funktionierende Module, aber kein ausreichend gut abstimmtes Gesamtkonzept.
Mal sehen, wie das am Besten weiter zu entwickeln geht. Könnte sein, dass da dann 2 oder 3 Schiffe entstehen. Auch die Raddampferversion ist wieder im Rennen. Alles ist wieder offen. Im Moment scheint das Projekt auszuufern und ich wollte schon fertig sein.
grüsse,
Hannes
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Hallo,
jetzt habe ich die Edelstahlwelle poliert und das Getriebe eingefahren. Das heisst, ich habe es mehrmals rereinigt, gefettet und dann laufen lassen, bis der Strom angestiegen ist. Nun jetzt bin ich bei 25mA Stromverbrauch und das ist sehr wenig.
Alle meine Befürchtungen von gestern sind hinfällig. Das wird funktionieren. Jetzt liegt der Antrieb mit den Zellen auf der Fensterbank und absolviert noch weitere solare Einfahrstunden.
Nun habe ich alle Komponenten und weiss deren Gewicht. Daraus ergibt sich die KWL und ich kann die Lage der Welle festlegen und alles einbauen. Es ist also die nächste Etappe Bootsbau angesagt.
grüsse,
Hannes
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Neuer Benutzer
Öfters hier
Interessant Interessant
Hi,
Ja solche Projekte interessieren mich auch ausserordentlich, mich würde interessieren wie die Ultra Fernsteuerung abläuft, ob du da nen Handy verwendest und wie du die Signale vom Handy ausliest.
Alles Gute für das Projekt
ujamba
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