Zitat Zitat von Willa
Also die Energie würde ich auf jeden Fall aus Akkus beziehen. Moderne Lithiumpolymer Akkus haben wahrscheinlich keine deutlich geringere "effiziente" Energiedichte als Kerosin (mit "effizient" meine ich: die Energie die in Schub oder sonstwas umgesetzt werden kann). Jedenfalls wird die Energieausbeute eines 1kg LiPo Akkus deutlich höher sein als die Energie die ihr durch einen Generator aus 1 kg Kerosin zurückgewinnt.
Mal zu dem aerodynamischen Verhalten: Alle meine eigenkonstruierten Flugmodelle (bis 2,2m Spannweite) "kennen keinen Strömungsabriss". Sowieso ist der Krafteinbruch bei zu hohen Anstellwinkeln bei kleineren Reynoldszahlen viel weniger dramatisch. Shockflyer (leichte Modelle aus Depron ohne Profilierung, Re ~15.000) z.B. fliegen bei Anstellwinkeln von 45° noch komplett unkritisch.
F3A-X Modelle haben zwar einen klaren Strömungsabriss (der ist auch so gewollt) aber der ist immernoch leicht kontrollierbar. Wenn ihr ein relativ dickes Profil nehmt mit einem großen Nasenradius, dann wird das Überziehverhalten deutlich weniger kritisch. Aber da erzähle ich euch sicherlich nichts neues... V-Leitwerk ist bestimmt die bessere Wahl, evtl. bringen größere Winglets noch eine zusätzliche Seitenstabilität.
Das mit dem Generator im Fahrtwind wird sogar bei grossen Flugzeugen gemacht. Bei der Boeing 737 z.B. klappt im Ernstfall ein Kleine Prop aus um eine Notversorgung sicher zu stellen. Allerdings sehen wir auch
LiPo-Ackus als die bessere Wahl an.
Nun zu deinen Modellen. Die wiegen wohl kaum soviel wie du selbst oder?
Wir rechnen mit einem MTOW (Maximum Takeoff Wight) von etwa 200kg!
Da kommt schon eine ganz andere Flächenbelastung zustande!
Aber mit den Winglets das ist richtig und ist in unseren neuen Zeichnungen schon drin. Das V-Leitwerk wurde gewählt weil s schon bei der CriCri Probleme mit der Strömung am Seitenruder gibt. Es wird durch die Kanzel vom Wind abgeschirmt. Dadurch lässt sich die CriCri sozusagen nicht recovern wenn sie trudelt! Ausserdem wird es eine Finne unterm Rumpf geben um eine höhere Längsstabilität zu erreichen.