Ich fang einfach mal bei den Sachen an, bei denen ich helfen kann:
- Spannungsteiler für ADC:
Code:
o an + vom Akku
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| | R1
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----------o X an µC
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| | R2
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o an - vom Akku
Du musst den R2 so dimensionieren, dass du eine Spannung zwischen 0 und 5 Volt an der Stelle X bekommst.
Dafür gilt ganz einfach nach der Spannungsteilerregel U/U2=(R1+R2)/R2
U2 ist 5V, U ist 15V. Du suchst dir dann einfach einen R2 um die 10k und bekommst einen R1 von 20k. Wenn du willst, kannst du das ganze nochmal mit nem U von 13,4V rechnen, aber ich denke auf das kommt es nicht an.
- Shuntwiderstand:
Ein Shuntwiderstand ist ein in Reihe geschalteter, sehr kleiner Widerstand.
Durch den Widerstand muss damit der ganze Strom fließen, der auch durch den Rest der Schaltung fließt. An einem Widerstand fällt immer eine zum Strom proportionale Spannung ab, daher muss der Widerstand auch klein sein, denn sonst fällt daran zuviel Spannung ab.
Wenn du nun einen Shunt von 1 Ohm verwendest und dann 1 Ampere durchfließt, fällt an dem Widerstand eine Spannung von 1 Volt ab. Das ist schon ziemlich viel. Wenn aber nur 50mA durchfließen, wird dich das weniger stören, denn dann sind das ja auch nur 50mV, die an dem Widerstand abfallen.
Wenn du den Ladestrom messen willst, solltest du einen sehr kleinen Widerstand (0,1 Ohm oder kleiner) verwenden... Allerdings musst du auch immer beachten, dass du dann auch diese kleine Spannung messen must; d.h. du brauchst in den meisten Fällen noch einen entsprechend beschalteten Operationsverstärker, damit du den vollen Bereich deines ADC ausnutzen kannst.
Was natürlich auch möglich ist, ist anstelle des OP die Referenzspannung sehr weit nach unten zu setzten (wieder über nen Spannungsteiler), allerdings muss dann deine Spannungsversorgung sehr konstant sein und der Spannungsteiler muss sehr genaue Widerstände haben.
- Wie voll ist der Akku, wenn ich 12,5V messe:
Lässt sich schwer sagen, da die meisten Bleiakkus keine lineare Entladekurve haben. Am ehesten könntest du es erfahren, wenn du ihn lädst und dir dabei den Ladestrom anschaust, denn je voller der Akku, desto geringer ist der Ladestrom.
- Bleiakku laden: Spannung dran und irgendwann, wenn der Strom klein geworden ist, Spannung ausschalten. Nicht wundern, der Akku zieht am Anfang locker 2 Ampere, allerdings nur für einige Minuten. Wenn du den Akku etwas schonen willst, stellst du eine Strombegrenzung von ca. 800mA bis 1A ein, dann lebt er nochmal ein halbes Jahr länger (sonst nur ca. 5-10 Jahre).
MfG
Stefan
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