zu 1:
Zum Drehen alleine ist fast keine Kraft nötig. Man braicht nur ein wenig zum beschleunigen und bremsen. Wenn man dem Motor zeit gibt und eine langsame Beschleunugung vorsieht geht auch ein kleiner Motor.
Bedenklich wäre eventuell die Stabilität der Achse. Man müßte also eventuell auch noch ein Gegengewischt vorsehen. Eventuell könnte schon die eine Version mit der 6,3 mm Welle von Pollin reichen. Das wäre wohl die Günstigste variante.
zu 2:
Die hohe Spannung braucht man wenn der Motor sehr schnell drehen soll. Die erreichbare Drehzahl ist etwa proportional zu Spannung. Hier wird man aber eher extrem langsam dehen. Es reicht also wenn man die Nennspannung der Motoren erreicht. Oft sind das nur 3 bis 5 V. Für die Zeit des Fotos kann man evetuell den Strom noch absenken um weniger Akkukapazität auszukommen. Je nach Motor könnte auch ein L293 oder ähnliches ausreichen. Allerdings brauchen die auch schon recht viel Spannung. Es sollten sich aber auch H-Brücken für weniger Spannung, wie z.B. 5-6 V finden lassen.
Damit man keine großen Probleme mit Schwingungen krigt, sollte man überlegen die Motoren im Mikroschrittmodus zu betreiben. Die Endposition sollte dann aber wieder ein ganzer Schritt sein.
zu 3)
So sehr umfangreich sieht mir die Steuerung der einen Rotoation nicht aus. Auh die zahl der Nötigen IO Pins sollte eher klein bleiben. Normalerweise sollte da eine Mega48 schon reichen, ein Tiny13 eventuell auch noch. Wenn man weiss welche Funktionen mal haben will, geht die Abschätzung genauer. Ein bischen Reserve ist immer nicht schlecht bei einem Einzelstück. Wenn man in einer Hochsprache programmiert ist der Umstieg ja auch kein Problem.
Es macht aber nicht viel einen etwas größern µC zu nehmen. Der Preisunterschied ist nicht so groß und auch der Stromverbraucht nur ganz minimal höher. ICh würde nur nicht ohne Not einen Mega128 oder ähnliches nehmen, wegen der SMD Bauform.
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