hi,

Dank für Deine ausführliche Problemdarstellung.

da ich kein Elektroniker bin sondern aus dem mech. Bereich komme konnte ich Dir leider keine Lösung im elektronischen Bereich vorschlagen.


Am ehesten könntest Du Dein Problem mit einem geeigneten Fräser und ggf. einer steiferen Maschine lösen.


Der Sinn der niedrigeren Drehzahl erschließt sich mir nicht sofort.

Bei gleichem Vorschub und geringerer Drehzahl vergrößert sich die Spandicke/Zahn was die Radialbelastung des Fräsers (insbesondere eines sehr langen) steigen lässt und dieser noch mehr ausweicht bzw. zum taumeln veranlasst.


Die Kugellager der Proxxon sind, denke ich, auch noch OK?
Rundlauf geprüft?


Ich würde nun eher zu der vorgeschlagenen Druckluftkühlung bei sehr hoher Drehzahl tendieren.


Hast Du schon mal einen Fräsversuch bei unterkühltem Werkstück gemacht?

Der Fräser ist aus Hartmetall.
Das Werkstück sehr kalt; das Material härter.

Da der Kunststoff die Wärme nicht sehr gut leitet sollte direkt am Fräser immer kühles Material zum zerspanen bereitstehen.

Ist aber nur so eine "Idee"; getestet habe ich das noch nicht.
Ggf. könnte es das schmelzen des Materials verringern oder gar verhindern.



Eine andere Alternative wäre das Fräsen im Wasserbad.

Schmierung (ein paar Tropfen Spüli) und Kühlung in einem.

Das wird bei temperaturempfindlichen Materialien (z.B: Plexi) oft so gemacht.
Die Oberflächen sind "erste Sahne".



zuversichtliche Grüße,

Klingon77