Das klappt nicht sooo pfiffig. Die Videokamera nimmt im Abstand von 1/25tel Sekunden auf - ein schneller Schuss wird zwischen 15 und 30 m/s liegen. Typischerweise hat man dann in einer Sequenz 1 m zu vermessen mit der Genauigkeit von +/- 2 cm damit das einigermaßen genau wird. Die Anzeige der Stoppuhr ist nur dann genau zu erkennen, wenn man diese beiden Aufnahmen (Aufnahmesequenzen) getrennt macht - und getrennt fokussiert. So etwas reicht dann aber auch.Zitat von yaro
Ich habe ähnliche Videoaufnahmen gemacht. Dabei hatte ich die Belichtungsdauer eines Bildes als Mass genommen und den etwas verschwommenen Strich ausgewertet (es waren keine Fussbälle). Als Zeitmaß diente mir eine weiße Scheibe mit einem Markierungsstrich. Diese Scheibe rotierte mit einer bekannten Drehzahl und der erkennbare Winkel diente mir als Zeitreferenz. Die Aufnahmedauer hängt bei den meisten einfachen Videos von der Beleuchtung ab, die ziemlich schwanken kann.
Wenn man die Auslöseverzögerung einer digitalen Kamera in der Hand hat (die könnte da einen Streich spielen), kann man auch ein einzelnes Bild mit bekannter Belichtungszeit machen. Aufnahmerichtung wie hier immer natürlich quer zur Schussbahn. Leider sind Belichtungszeiten im Allgemeinen und genaue Zeiten im Besonderen vorzugsweise im hochpreisigen Kameraangebot zu finden . . . . . Die "Kometenspur" des Balls lässt sich dann relativ einfach auswerten. Tip: unter der vermuteten Ballspur drei, vier oder fünf markante Stäbe im Abstand von je 50 cm als Streckenreferenz in den Boden rammen.
Die Bundeswehr entsorgt immer wieder Radarschüsseln. Die benötigen allerdings zur Aufstellung ein halbes Fußballfeld und die Stromrechnung wird dann etwas deftig ausfallen. Aber ansonsten wäre das ein denkbarer Weg.Zitat von joerg2712
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